Ich bin eine Mörderin... (Kopie)
... nicht wirklich, aber im Traum schon. Da habe ich jemanden, ein junges Mädel, getötet. Ich tat es nicht, weil es mir Spaß machte, sondern weil ich keinen anderen Weg mehr sah.
Na ja, wie ich in das ganze geraten war, weiß ich auch nicht. Ich versuchte einen Krieg zwischen 4 Küstenländern zu verhindern... Warum ausgerechnet ich, weiß ich selber nicht @_@
Ich war mit der regierenden Person eines der 4 Länder, eine Majestät (welcher Art keine Ahnung, ist mir auch egal) befreundet und versuchte mit ihr und über sie an die anderen heranzukommen und denen klar zu machen, das sie gegeneinander ausgespielt wurden, und das es Krieg geben würde. Was die mir nicht glaubten, da ich nun mal keine hohe Stellung etc. hatte. Das sie mir glaubte, hielt sie, bis es soweit war, gut vor mir verborgen.
Das Mädel, welches ich kurz vor Ende des Traumes tötete war kaum mehr als 18-25 Jahre, aber dafür hochgradig gefährlich. Sie alleine zu erwischen, war eher ein Wunschdenken. Sie wurde immer von 3 jungen Männern begleitet, die ebenso gefährlich waren, wie sie. Jeder von ihnen hatte ein spezial Gebiet und kannte sich darin bestens aus.
Ihre Majestät B. hatte ich davon überzeugt, das sie und ihr Land in Gefahr schwebten Sie hatte alles vorbereiten lassen, für den Fall des Falles.
Und dieser Fall trat ein als ich sie auf einer Inspektion der Marine bla begleitete. Sie hatte ein Generälin, die ihr nicht wirklich oder kaum von der Seite wich. Ich trug an der linken Seite ein Schwert, was garantiert KEINE Zierde war. Na ja gut, Schwert ist übertrieben, eher ein Säbel oder so was, aber dennoch keine Zierde, ich glaube ich wußte mit dem Ding sehr gut umzugehen.
Die Generälin mußte über die Marine das Kommando übernehmen. Ich versprach bei ihrer Majestät B. zu bleiben, und sie zu beschützen.
Wir kamen an viel Elend auf dem Weg zu ihrem Palast vorbei. Alle Versuche mit diesem hochgefährlichen Mädel zu reden, hatten nichts gebracht.
Das Volk liebte seine Herrscherin und das war wenigstens ein Wermutstropfen, so das wir ungehindert und ohne irgendwelcher Represalien aufgehalten wurden. Diese Majestät hatte schon mehr mals an der Seite ihres Volkes gefochten, wie ich heraushörte und alle wußten, sie würde es wieder tun.
Wir kamen im Palast an. Er sah von außen sehr prunkvoll aus, doch nur wenige Zimmer waren wirklich bewohnbar, da nur wenige Räume wirklich so eingerichtet waren. Im Palast war auch schon das kriegstreibende Vierergespann. Ihre Majestät vernahm diese Nachricht mit wenig Regung. Sie hatten sich da im Prinzip schon häuslich eingerichtet. Als ich sie fand, waren sie draussen im Garten und lachten. Sie fläzten sich in 2 Sessel und einem 2er Sofa herum die sie nach draussen getragen hatten. Sie lachten und freute sich über den Krieg. Machten Scherze über das Elend, das Leid und die Toten. Wie ich mitbekam fanden sie den Gedanken amüsant nun für immer hier zu wohnen, es sei ja sehr geräumig und gegen das Bedient werden hatte keiner von ihnen etwas einzuwenden. Ausserdem bräuchten sie ja einen Regierungssitz....
Ich blieb erstaunlicherweise sehr ruhig. Ich warf ihr vor, das das was sie da getan hatte viele Leben kosten würde. Sie lachte und meinte, das dies der Preis für ihre Weltherrschaft sei, sie habe vor, die ganze Welt in einen Krieg zu stürzen, und sie werde sich dann den Rest der übrig bliebe nehmen und eine neue ... - keine Ahnung was das war - aufbauen...
Später fanden wir sie oben im Besprechungszimmer ihrer Majestät. Ich war vorgegangen, da ich jederzeit mit etwas rechnen mußte, was ihre Majestät gefährden würde. Ich öffnete die Tür und fand sie alleine und tanzend vor. Ich drehte mich um und hielt ihre Majestät mit einem ausgestrecktem Arm auf. "Bleiben Sie hier. Ich will nicht, das Sie mir folgen und das mit ansehen." Es war eine Kurzschlußreaktion und Aktion, aber ich wußte, es ging nicht anders. Ihre Majestät sah mir nur in die Augen. Sie sagte nichts, blieb aber stehen. Ob sie wußte, was ich vor hatte? Ich schloß die Tür von innen. Sie sah mich überrascht an. Ich stürmte voll Wut auf sie zu packte sie am Kragen und schob sie vor mich her auf den Balkon. Sie hatte keine Zeit zu realisieren was geschah und soweit wollte ich es auch nicht kommen lassen. Ich wollte nicht, das sie es schafft ihre Schoßhündchen zu rufen, oder Zeit zum Nachdenken fand, die ließ ich mir nämlich auch nicht. "Dieser Wahnsinn muß aufhören! - Und zwar genau jetzt!" Ich hatte sie am Geländer und "schob" sie da rüber. Soweit, daß sie keine Chance auf Halt hatte wenn ich sie los ließ. "Was tust du da? Bist du verrückt?" "Ich beende diesen Wahnsinn.Ich habe keine andere Wahl! Du hast sie mir nicht gelassen" Ich ließ los, drehte mich und verließ den Balkon. Ich wollte sie nicht fallen sehen. Kurz hinter der Balkontür im Besprechungssaal blieb ich stehen. Ich schloß die Augen und senkte den Kopf. Ich hörte einen Schrei, das Geräusch von splitterndem Glas und einen dumpfen Aufprall. Als ich spürte das das Leben ihren Köprer verlassen hatte, dachte ich, daß es mit leid tut, aber ich hatte keine andere Wahl. So viele Unschuldige. Ich mußte es tun. Ich wandte mich erneut um, um nachzusehen. Als ich runter sah, fand ich ihren toten Körper nirgendwo. Ich war verwirrt und fragte mich, ob ich sie da nun wirklich herunter fallen lassen habe. Jemand sah hoch kurz hoch und machte weiter mit dem was er vorher gemacht hatte. Später erfuhr ich, das der Haus-,Hofmeister die Leiche schnell beseitigt hatte.
Als ich erneut vom Balkon trat, trat ihre Majestät ins den Saal. Sie hatte den Türgriff noch in der Hand. Sie sagte erneut kein Wort, sah mich nur an. Mein Blick war quallvoll und bedauernd. Ich glaube, sie wußte was ich getan hatte. Ich wollte keine Zeugen, denn so würde immer Ungewiss bleiben, wie sie ums Leben kam - ob sie gestossen oder bei einem Kampf gestürzt war. Und sie mußte auch nichts unternehmen...Was auch immer das war, und sie war frei von jeglicher Schuld oder Mitschuld.
Ich erklärte das es vorbei sei und sie tot. Ich trat auf ihre Majestät zu und äußerte das es nun Zeit für den Frieden sei, es seien genug Menschen in einem unsinnigen Krieg gestorben.
Als wir über den Hof gingen, sahen ich eine Blutlache, und ich wußte, das sie tot war, denn es war das Blut eines Menschen... vermischt mit Gehirnmasse und Haare. Diesen Sturz konnte keiner überleben. Jemand fegte etwas weg. Ich wollte vermeiden, das ihre Majestät damit konfrontiert wird und lenkte sie ab. Mein Blick war kalt und reglos, ohne Gefühl. So waren auch meine Gedanken. Ich hatte keine andere Wahl.
Die 3 Herren die sie begleiteten, waren ohne sie ziemlich feige und zogen vor, sich in verschiedene Richtungen zu zerstreuen. Einen traf ich später noch mal, im Garten, wo er etwas vergessen hatte. Ich stellte ihn. Er war ziemlich kleinlaut - ich ließ ihn laufen, da er meiner Meinung nach ungefährlich war, so lange er nicht wieder auf ein solches Frauenzimmer traf. Es war meine Art des Dankes für die Informationen über die anderen beiden.
Ich stand unter einem Blätterdach und sah auf das Meer hinaus. Ich fragte mich, ob es richtig gewesen war, einen Menschen zu töten, ob es das wirklich wert war, und ob ich nicht genauso Lebensverachtend wie sie gehandelt hatte. "DU bist anders als sie. Vergleiche dich nicht mit ihr. Was auch immer du tatest, du tatest es zum Wohle vieler, nicht zu deinem eigenen Wohl, und das ist das, was zählt." Ich hatte einen Arm ausgestreckt und berührte mit der Hand den Stamm eines nahestehenden Baumes.
Aber rechtfertigt das den Mord? "Es wird Zeit, wir müssen gehen." Wer auch immer meine Begleiterin war, sie war immer im Verborgenen und kaum zu sehen. Ihre Majestät, hatte dunkle bis schwarze Haare und wirkte sehr zurückgezogen und war äußerst still. Und von der Größe ehr... ca. 1.60. Meine Begleiterin, war dagegen an 1.80 oder so...
Tja, ich bin eine Mörderin, wenn auch nur im Traum. Ich glaube, das ich mich verändert habe. Nach meinen bisherigen Traumaufzeichnungen, habe ich immer die anderen verschont, nie getötet, egal wie grausam sie waren, doch diesmal habe ich getötet. Meine Wut gab mir die Kraft und ich wollte auch nicht drüber nachdenken, ich wollte nur das dieser Wahnsinn ein Ende hat.
Der Nachhall , das ich eben getötet hatte - auch wenn es nur im Traum war, ist jetzt immer noch zu spüren. Ich frage mich, ob ich unter solchen Umständen wirklich jemanden töten würde... Es bedrückt und erdrückt mich irgendwie...Auf der anderen Seite wirft es ziemlich viele Fragen auf.... Ist das mein Weg?
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