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Erklärung zu dem neuen Blogtitel

Es gibt nicht nur die Form, wie es WISSENSCHAFTLICH belegt ist, sondern auch noch andere Formen, die eigentlich genauso nachgewiesen sind, aber gerne unter den Tisch gekehrt werden!
Anhand der Postings siehst Du, wie meine Art zu „träumen“ ist.
Genau genommen sind es keine „Träume“, sondern Begegnungen/Erlebnisse, die ich hin und wieder mit anderen teile.
Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich in meinem Körper bin, oder dort. Ich rieche, schmecke, fühle dort genauso wie hier auch. Nur sind meine Sinne dort um einiges stärker.
Da es keine „Träume“ in dem Sinne sind, wie sie vielen von euch aus WISSENSCHAFTLICHER (Humbug) Sicht bekannt sind, verwende ich das Wort „Traum“/ „träumen“ nicht mehr, sondern bezeichne diese Erfahrungen (denn nichts anderes sind sie, wenn auch auf einer ganz anderen Ebene) ab sofort Schlafbegegnung/Erlebnis.
ACHTUNG:
Die URL dieses Blogs hat sich geändert in:
https://kaoi-masteres-schlafbegegnungen.blogspot.de
Bitte die neue URL abspeichern und die alte löschen


Ich habe kein Interesse mehr zu schweigen oder so zu tun, als sei ich wie die meisten, denn das bin ich eindeutig NICHT – und ich sollte es ja wohl am besten von allen wissen, oder nicht?
Ich bin anders – und werde es auch immer sein, ungeachtet dessen was andere von mir denken oder halten. Ich bin mir meiner Andersartigkeit bewußt und daß reicht vollkommen aus! Die wenigen die mich real und persönlich kennen, wissen es durch mehrere – nun ja – eigene Erlebnisse. Sie müssen mich – die ich eigentlich die Erfahrenere von ihnen bin – hin und wieder selber bestätigen, welch Ironie.
Auch die Erfahrensten zweifeln mal an sich und sind NICHT unfehlbar.

Ich für meinen Teil kenne es nicht anders, als die Intensität bei diesen Erlebnissen und Begegnungen. Für mich ist es normal. Auch aufzuwachen und eine andere Art von Phantomschmerzen von Verletzungen zu haben, die ich mir dort eingefangen habe und auf meinen Körper – der diese Verletzungen NIE erhalten hat – zu übertragen, sodass er der Meinung ist, er sei verletzt worden. Viele, werden es nicht verstehen, weil sie es noch nie erlebt haben, andere hingegen schon. Und diese will und MUSS ich erreichen!
Es gibt noch andere wie mich, die diese Form genauso erleben und kennen. Auf diesem Wege, versuche ich (auch) eben diese zu erreichen. Nicht nur, weil ich mir von eine von ihnen die dringend benötigte Hilfe verspreche, sondern weil ich mich mit ihnen austauschen und/oder ihnen helfen will. Ihnen zeigen will, das sie damit NICHT alleine sind!

Nur, weil Du diese Erlebnisse nicht kennst, setz dich nicht hin und belächle mich, erkläre mich für verrückt und/oder diffamiere mich als Spinnerin etc. Sei dankbar dafür, daß es bei Dir nicht so ist! Dir bleibt eine ganze Menge erspart. Akzeptiere und respektiere jedoch bitte, daß es auch noch eine andere Form als die gibt, die Dir bekannt ist.

Kaoi Masteres,
die Herrin des Lichts und der Ebenen
Kaoi Masteres. Powered by Blogger.

Donnerstag, 31. März 2011

Eine Falle

Ich habe einige Zeit nach gedacht, ob ich den nun posten soll, oder nicht. Ich habe mich dafür entschieden. Wieso mag jeder für sich selber denken. Ich habe nur die Schnauze gestrichen voll! Ich will endlich meine RUHE!

Außerdem war da die Nacht ein großer hagerer Mann mit einem Kraftpaket von einem Hund Styx genannt, der auf der Suche nach einem Vermissten irgendwas war. Da war dann eine moderne Westernstadt. Ich lieh mir Styx aus um ihm zu helfen da er irgendwie nicht mehr dazu in der Lage war … Der Hund ging mit mir spazieren, nicht ich mit ihm … Ich habe keine Ahnung welche Rasse. Er führte mich dahin, wo ich unter gar keinen Umständen landen wollte. Ich erkannte beinahe zu spät wo ich war und drückte mich an eine Hölzerne Wand eines Carports und maulte Styx an. Ich vernahm mehrere Stimmen. S.L. War wohl im 6. Monat schwanger. Wie bedauerlich wenn sie das Kind jetzt verlöre … Ich war zwischen möglichst nicht atmen und Luft anhalten. Ich vernahm eine zu starke Stimme einer Frau, die mir nicht bekannt war und die mit ihrem Organ so ziemlich die ganze Gegend unterhielt. Ich war erfahren genug um zu wissen, daß das dazu diente die Aufmerksamkeit abzulenken, aber auch ein Zeichen dafür, das sie wußten das jemand in der Nähe war der „lauschte“. Die Frau war vollkommen überdreht und brabbelte irgendwas von Schwester, von dem ich wußte, daß es nicht stimmte. Ich kenne diese Frau und auch ihre Familie. Da ist nix Schwester. Nur ein eifersüchtiger Ehemann und eine Menge anderer Streßbolzen, einschließlich sie. Ich dachte nach. Da Styx mich hier her geführt hatte, mußte das vermisste Etwas in der Nähe sein. Ich hielt es für unwahrscheinlich, das sie jemanden entführen würden der nicht ich ist. Ich suchte einige Keller ab und irgendwie war ich in deren Haus gelangt. Styx stürmte in den Keller. Mir stand der Schweiß auf der Stirn, als ich die Kellertür hinter mir wieder schloß und langsam Stufe für Stufe runter stieg. Ich zitterte wie sonst was und hatte den Eindruck, das mir bei jeder Stufe die Beine nachgeben wollten. In meinem TTB habe ich zwei Skizzen (ungenaue) angefertigt, von gestern muß ich auch noch welche anfertigen. Von dem Gang und so …
Als ich unten angekommen war, zögerte ich. Ich war mit dem Rücken an der Wand gedrückt und machte mir erst mal ein Bild. Vor mir war ein offener Raum. Es schien hier unten wie eine Wohnung zu sein. Ich sah ein Sofa, einen Schrank einen Zweisitzer mit dem Rücken zu mir. Ein Zweisitzer an der Wand vor mir. Und irgendwo da mußte da wohl auch ein größerer Couchtisch sein. Auf dem Boden war ein Teppich der nicht den ganzen Raum ausfüllte sondern nur den Bereich wo die Möbel standen und einen größeren Bereich zu mir hin. Der Raum war groß und chaotisch. Er wirkte wie eine Wohnung die zu einer Rumpelkammer umgestaltet worden war. Es lag ein Haufen Zeugs herum. Den runden Tisch und den Stuhl sah ich erst gar nicht da ein Korb voll ich habe keine Ahnung was mir die Sicht versperrte. Ich stieß mit dem Fuß an einen scheinbar aussortierten Sauger oder keine Ahnung was mit dem war. Ich hielt an und sah mich um. Ich stieß gegen den Stuhl und verschob ihn so daß etwas herunterfiel. Der Teppich verhinderte das scharrende Geräusch des Stuhl. Ich stand vor dem runden Tisch. Dort lag ein Haufen Kinderkram. Puppen, Sandkasten Zubehör und keine Ahnung war noch alles. Ich hatte eine Puppe in die Hand genommen und betrachtete sie nachdenklich. Sie sah schon ein wenig abgegriffener aus. Auch das Sandkasten Zubehör, sah nicht gerade neu aus. Was, wenn sie doch? Ich wußte genau, das keiner in ihrem Verwandten Kreis, egal von welcher Seite Kinder hatte. Ich hatte mich ein wenig gedreht. Der Raum war groß und hell und keine Ahnung welchen Zweck er diente. Fenster gaben einen Ausblick auf eine Treppe. Die keine Ahnung wohin führte. Vermutlich in den Garten. Das Ganze hier kam mir irgendwie so drapiert vor. So inszeniert. Ich sah noch jemanden hinter mir auftauchen, spürte wie meine Nackenhaare sich mehr als sträubten, jemand die Treppe runter kam und die Tür aufging. Ich sah in das Gesicht von … niemanden. Er hatte die mir schon bekannte „Nicht Gestalt“. Ich war wie paralysiert und dann hatte ich einen Blackout.
Als ich wieder zu mir kam saß ich auf dem Stuhl und meine Hände waren hinten an ihn gebunden. S.L. hatte ihre Hände leicht auf meinen Schultern liegen diese Nicht Gestalt hatte eine Hand auf meinen Kopf. Ich war bewegungsunfähig und halb in Trance. „Du hast mich lange warten lassen, aber schließlich bist doch wieder zu mir zurück gekehrt und das wirst du immer. Du kannst gar nicht anders.“ Ich wollte meine Arme bewegen und ihre als auch seine Hand weg schlagen. „Das ist nur zu deiner eigenen Sicherheit. Ich will ja nicht, das du mir wieder wegläufst.“ (Wohl eher zu deiner Sicherheit.), dachte ich lahm. Der Typ schlug etwas vor. „Du kannst deine Fantasie gerne ausleben, aber nicht mit ihr. Sie rührst du nicht an! Sie gehört mir!“ Er hatte eine Art Katalog oder Album mit Bildern aufgeschlagen die ein und die selbe Frau darstellte: Sie hatte dunkle gelockte Haare, einen leicht dunkleren Teint, mehr habe ich nicht sehen können. Die Frau wurde in verschiedenen „Stellungen“ (oder was auch immer) gefesselt dargestellt. Er fand schließlich etwas. „Damit – meine Herrin – dürfte es ihr schwer fallen zu fliehen.“ Er wirkte ihr gegenüber mehr als unterwürfig. Sie lächelte leicht, beugte sich ein wenig neben mir runter und betrachtete das Bild auf das sein Finger lag. „Da kann sie unmöglich alleine raus und sie zu befreien wird in der Schnelle auch nicht möglich sein.“ Die Frau war an einem Kreuz mit ausgestreckten Armen gebunden. Die Stricke/Seile was auch immer lagen fast um den ganzen Unterarm. Ich sah nur die Arme, aber nicht was mit dem Rest war. Meine Wahrnehmung schien sehr stark eingeschränkt zu sein. Sie schien darüber nach zu denken. „Rühre sie nicht unnötig oder ungebührlich an.“ Ihre Stimme war für ihn wohl wie ein Peitschenhieb, er wand sich und wirkte wie ein Kriechtier. „Keine Sorge meine Herrin, das werde ich nicht. Wenn Ihr mir nicht vertraut, könnt Ihr mir gerne dabei zu sehen, wie ich sie anbinde.“ „Das werde ich, so bald ich meinen Mann begrüßt und berichtet habe, wer mir heute ins Netz gegangen ist. So lange paßt du auf, das sie nichts macht.“ Sie lächelte seltsam und ging. (Das Kind tut mir leid.) Bevor sie den offenen Raum verlassen hatte, drehte sie sich noch mal um. „Ich wußte das du vernünftig wirst und zu mir zurück kommst.“ (Eigentlich wollte ich nur jemanden finden der vermißt wird, aber egal. Ich komme hier schon wieder weg.) „Bemühe dich nicht. Keiner wird kommen, denn niemand weiß wo du bist. Wir haben vorgesorgt.“ (Ich auch. – Styx lauf zu deinem Herrn und informiere ihn.) Ich wurde wach als er anfing mich an ein stabiles hölzernes Kreuz oder in der Art zu binden, wie er es gezeigt hatte und sie dabei zu sah. Ich erinnere mich noch, das er sagte, das er damit Erfahrung habe. Ich erinnere mich auch, das sie gesagt hatte, das endlich mal jemand seinen Job richtig tue und nicht alle nur Stümper seien und das sie mich nicht immer schützen könne.

Dienstag, 29. März 2011

Noch ein Mordversuch und keine Ahnung was

Ich war zu einem große Gebäudekomplex gerufen worden, begleitet von einer weiblichen Leibwache (ehemalige Polizistin, bin mir irgendwie sicher sie gekannt zu haben *grübel*). Wir wurden in Kenntnis gesetzt und durchsuchten dann die mitunter echt langen und verschachtelten Gänge. Das Ganze ähnelte irgendwie einem Katz und Maus Spiel. Bei unübersichtlichen Gängen ging sie mit einer Hand an der Waffe vor und sicherte mich ab. Wieso ausgerechnet ich gerufen worden war, weiß ich nicht mehr. In einem hellen Gang der einen fiesen Knick machte und eine Glastür hatte ging sie vor und ich wartete einige Schritte von der Begrenzung in eine andere Abteilung, die die Glastür darstellte. Ich hörte Schüsse. „Zurück D.. Zurück. Der will dich töten.“ Irgendwas hatte ich an Stimmengewirr zwar gehört aber keine einzelnen Wörter und dann kamen die Schüsse. Sie hatte die Waffe gezogen und eilte um die Ecke. Kugeln schlugen in den Rahmen und den Mauern ein. „Was ist das für ein Irrer?“ fragte sie mich. „Ich habe keine Ahnung?“ Sie kam seitlich mit dem Rücken mir zur gewandt zu mir und deckte mich. Der Typ hatte das gleiche Nicht Aussehen wie der von gestern. Anhand von Größe und Auftreten konnte ich mir denken, daß es der selbe war. „Der scheint ein sehr persönliches Interesse an deinem Tod zu haben.“ „Hatte er gestern auch.“ „Gestern?“ „Da hat er mir vermutlich ein Messer in den Bauch gerammt und nach oben gezogen.“ „Dafür bist du aber noch richtig fit.“ Sie behielt die Tür und die Ecke im Auge. „Kennst du den Typen?“ „Nein. Ich denke nicht. So gesehen wollen mich eine Menge Leute tot sehen.“ „Nicht so lange ich da mit zu reden habe und die anderen.“ (Die anderen?) Wir zogen uns langsam zurück. Er zerschoß die Glasabsperrung zur Wand hin und Kugeln flogen uns um die Ohren. Sie kniete sich hin und schoß zurück. „Lauf D.. Lauf.“ Ich stand da unschlüssig rum. Ich wollte sie nicht zurück lassen. „Lauf endlich. Mach das du weg kommst. Du mußt Leben. Keiner wird es mir verzeihen, wenn du hier und jetzt stirbst.“ Ich ging ein paar Schritte. Mir flogen die Kugeln um die Ohren. Er schoß um die Ecke und traf die Mauer, Fenster oder den Boden. Als er nachlud blieb ich stehen. Warum weiß ich nicht. Ich drehte mich um. Die Kugeln flogen wieder. „Was machst du? Bist du irre?“ Ich weiß nicht was plötzlich mit mir los war, aber ich sah die Kugeln genau. Sie flogen sehr langsam. Ich konnte sie sehen und ihnen ausweichen. Ich sagte ihr immer an wo die Kugeln lang flogen. Dann ging ich an ihr vorbei einige Schritte auf die Tür zu und hob den rechten Arm. Ich machte einen auf Neo aus Matrix. Die Kugeln hielten in der Luft an. Ich nahm eine Kugel und sah sie an. Ich betrachtete sie kurz, er schoß wieder … Die Kugel hielt in der Luft an. „Miststück, deswegen haße ich dich so sehr. Ich will das du endlich stirbst. Wenn du stirbst gibt es niemanden mehr und du wirst dich nie so entwickeln, das eine Gefahr für uns sein kann.“ (Komische Aussprache.) Meine Leibwache sah von mir zu den Kugeln und wieder zu mir. Sie stellte sich neben mich. „Wie hast du das gemacht? Ach ist auch egal. In dir schlummern wohl noch einige Kräfte von denen du selber noch nichts weißt. Kein Wunder das sie wollen, das ich dich beschütze.“ Ich schickte die Kugeln zurück. Sie schlugen überall ein. Von der Glastür blieb nur ein Scherbenhaufen übrig. Wir zogen uns mit dem Rücken zurück. Ich hielt die Kugeln auf die uns zu nah kamen und auf Gesicht etc. gerichtet waren. Ein Querschläger erwischte mich trotzdem auf der linke Seite meines Hinterns, als ich mich umdrehte um wegzulaufen. Es war seltsam, aber beschäftigt hatte mich das nicht wirklich, es schien für mich irgendwie normal zu sein so etwas zu können.

Anschließend war ich auf langer Zugreise zu einer vermeintlichen Tante und ihrem Mann. Im Zug schien ich irgendwie zu wohnen und als wir ankamen, hatte ich noch nicht mal alles zusammen packen können. Aber meine Sorge es nie wieder zu sehen wurde beschwichtigt in dem ich eine Nachricht erhielt in der stand, das man meine Sachen die im Zug verblieben waren mir zugeschickt würden. Es war irgendwie eine Art Wohnzug oder so.
Mit dieser Tante und dem Onkel hatte ich mich böse in der Wolle, weil sie mich zu etwas machen wollten, daß ich nicht bin, sein würde oder war. Sie versuchten mich irgendwie immer zu manipulieren, auch wenn sie sonst sehr nett waren.
Da war dann noch eine schneeweiße Katze, die mich sehr zu mögen schien. Mein Zeigefinger hatte es ihr angetan und sie nuckelte an ihm herum. Ich lächelte sanft und erklärte ihr, daß ich sie auch möge, aber nicht bei mir aufnehmen könnte, da ich das nicht noch mal durchstehen könnte und es für mich zu gefährlich wäre, mich noch einmal darauf einzulassen. Irgendwie schien es die Katze zu verstehen. Trotzdem war sie bevorzugt bei mir.
Das Haus in dem ich mit den beiden wohnte war ein Haus daß ich vom Schnitt er irgendwie kannte. Es war ein älteres Gemäuer. Eine Villa oder Schloß irgendwas in der Art in einem alten Still mit Steinwänden und so weiter. Die Inneneinrichtung war auch so in dem Stil gehalten, älter aber auch modern.
Ich distanzierte mich von den beiden und irgendwann akzeptierten sie scheinbar, daß ich mich nicht verbiegen lasse und werde nur um ihnen zu gefallen, zumal ich noch nicht mal wußte, wer die beiden eigentlich sind. Entweder sie akzeptierten mich so wie ich war oder sie ließen es, ganz einfach. Wenn sie das nicht konnten, war das ganz alleine deren Problem, nicht das meine. Dieser Luxus war mir ganz ehrlich unbehaglich. Irgendwie wirkte es auch so als würden sie versuchen mich mit ihrem „Reichtum“ zu kaufen.

Montag, 28. März 2011

Mordversuch der ... ich habe aufgehört zu zählen ...

Unter uns wohnten Heimatlosen die unter unserem Schutz standen. Sie lebten bei uns und wir versprachen, sie zu beschützen. Wir hatten dieses Hochhaus in Beschlag und als unser Eigentum angesehen, weil es erstens gut zu verteidigen war und zweitens strategisch sehr günstig lag. Wir gewährten Sicherheit ohne etwas zu verlangen, außer sich evtl. mit an die Instandhaltung des Gebäudes zu beteiligen.

Es ging nicht darum, das wir uns isolierten, das Gegenteil war der Fall, es ging einfach darum uns selber abzusichern und unsere eigenen kleinen Geheimnisse wahren zu können. Und die hatten wir alle reichlich. Wir verfügten, so fern ich mich erinnere, über eine Ausstattung wie man sich nur in gut abgesicherten Firmen etc. sieht. Kameras und Videoüberwachung im und außerhalb des Gebäudes, jedoch nur in den Gängen und im Treppenhaus sowie Aufzug. Nur so konnten wir auch Sicherheit für unsere „Untermieter“ garantieren. Ebenso gab es Lampen oberhalb jeder Tür, rote Lampen. Wenn irgendwo irgendwas nicht stimmte, ein gesundheitlicher Notfall oder so, leuchtete die Lampe auf und unser „Sicherheitsdienst“ leitete es entweder an einen unserer „Heiler“, oder einer anderer Bereitschaft mit schlagkräftigen Argumenten weiter. Die Monitore waren immer besetzt, trotzdem entging uns etwas. Ich selber hatte von meinen Leuten die Bitte bekommen, mich nicht zu sehr in Getümmel zu schmeißen, sondern mich mehr zurück zu nehmen, weil sie Sorge hatte, das mir etwas geschieht. Keiner konnte oder wollte das verantworten. Also hatten sie alle mit einer überwältigenden Mehrheit beschlossen, daß ich auch mal zu Hause bleiben (und mich langweilen) sollte.
Das hatte aber auch dazu geführt, daß ich mich mal um meine Kontakte in unserem Haus kümmern konnte. Ich hatte einen Wachmann an meiner Seite, weil eben nicht unser Bereich. Auch wenn man unseren Untermietern nichts böses zu traute, von deren Gästen/Besuchern konnte man das nicht immer sagen. Wir fanden eine Leiche, einer Frau … Ihr Bauch war aufgeschlitzt. Ebenso ihre Mundwinkel zu beiden Seiten bis zur Wange, daß es aussah wie ein sehr groteskes Joker Grinsen. Ich kannte sie. Sie war eine nette Frau gewesen, deren Schicksal mich an das meine erinnert hatte, weswegen ich mich ihrer Persönlich angenommen hatte. Sie war vermutlich schon 3 – 4 Tage tot. Ich beobachtete unbeteiligt wie man sich um die Hülle kümmerte. „Obduktion im Keller oder oben?“ „Oben ist denke ich besser.“ Sie nickten und trugen sie fort. „Wie gut das wir einen großen Aufzug eingebaut haben.“ „So lange wir keinen Jeep hochbringen müssen.“ „Ich denke der wird einiges aushalten, so wie der eingebaut wurde.“ Wir folgten den beiden.
Einen Tag später fanden wir noch eine weibliche Leiche, ebenfalls eine meiner persönlichen Schützlinge. Wir werteten das Material der Aufnahmen aus und glichen ab. Es war niemand in ihre Wohnung getreten und trotzdem war sie auf die gleiche Weise getötet worden wie die Erste. „Wir haben einen Serientäter im Haus.“ „Ja, aber wie kommt der Psychopath unbemerkt ins Haus?“ „Eine Teleporter.“ „Dann muß er genau die Beschaffenheit der Wohnungen kennen. Tut er das nicht, geht er ein Risiko ein.“
Ich entschloß mich ein paar meiner Schützlinge aufzusuchen und sie zu warnen. Bei der ersten spürte ich etwas, das ich nicht definieren konnte. Sie starb am selben Tag . Das gleiche hatte ich bei noch einer, wo ich es ebenso nicht zu ordnen konnte.
Ich machte mir Vorwürfe, weil ich es gewußt, aber nicht verhindert hatte. Bei der dritten, eine Farbige so um die 20/30, nahm ich es wieder wahr, als ich sie warnte und wollte gehen, als ich diese Ahnung hatte. Ich blieb und wir führten sie in den Aufenthalts– Speiseraum, da er übersichtlich war. Der Wachmann blieb bei ihr während ich einen Stuhl und den Tisch im Rücken hatte. Alle Opfer hatte ich persönlich gekannt und waren meine Schützlinge gewesen. Irgendwer hatte es nur auf meine Leute abgesehen, zu mindestens an die, an die wer auch immer heran kam. In dem Raum tauchte er plötzlich in der Tür auf. Er hatte ein Jagdmesser in der Hand. Ich fühlte mich machtlos, hilflos, unfähig. Es erging auch dem Wachmann so. Er war dann wohl nicht nur Teleporter, sondern auch ein Empath der in der Lage war Gefühle oder was auch immer zu manipulieren. Er wollte endlich zu Ende bringen, wo andere bisher immer kläglich gescheitert waren: Er wollte mich Tod sehen. Die anderen waren „nur“ ein Köder. Leider hatte er auch jemanden erwischt, der zu den meinen gehörte und mir persönlich sehr wichtig war. Ich hatte den Schmerz und alles was mit ihr zu tun hatte sorgfältig verborgen. Er hatte die für mich wichtigste Person in meinem Leben getötet, und wußte es noch nicht mal, weil ich es nicht öffentlich zeigte. Niemand wußte genau, was ich von ihm/ihr dachte, weil ich es vor den Augen der anderen verborgen hielt, auch um sie zu schützen, doch vorrangig um den Neid, der evtl. aufkommen könnte nicht zu schüren. Ich kannte meine Wirkung. Man murrte wenigstens nicht bei meinen Kindern und/oder meinem Schatten. Es ging um Fairness und noch irgendwas.
Als er vor mir stand, war ich unfähig zu agieren. Immer wieder sah ich jene vor meinem geistigen Auge und wie ich meine Hand unter ihren Nacken geschoben und ihren Kopf sanft angehoben hatte. Mein Gesicht war ausdruckslos gewesen. Ich verbiß mir die Tränen und kämpfte sie nieder. Außer meine Leute wußte niemand was da zwischen uns war. Ich sah zu dem Typen. Meine Wut holte mich aus diesem „Bann“. Ich war unglaublich wütend und traurig voller Schmerz zur gleichen Zeit. „Mörder! Du hast sie getötet!“ Ich nahm ein diabolisches Grinsen wahr. „Und du wirst ihnen allen folgen. Ich werde zu Ende bringen, was andere nicht schafften – du wirst sterben durch meine Hand.“ „Das werden wir noch sehen.“ Ob er auf mich zu kam und mir das Messer in den Bauch gerammt hatte oder ich auf ihn oder was da überhaupt dann los war weiß ich nicht. Ich konnte den Typen nicht sehen. Seine Gestalt war komplett vor mir verborgen. Ich weiß auch nicht woher geschweige denn wer, aber ich hörte jemanden sagen: „Ruhig. D. ruhig. Es ist ein Traum. Du träumst. Es ist gut D., es ist alles in Ordnung.“ Bis zu dem Zeitpunkt war mir noch nicht mal (was selten ist) klar, das das Ganze ein Traum war.


Ich habe schon sehr oft von diesem Hochhaus geträumt, von dessen Aufteilung, dem technischen Know How etc. Die Technik war/ist im Übrigen wirklich aller beste Qualität war und der Marke: Nicht für den Geldbeutel des Normalbürger geeignet. Ziemlich hmm fortschrittlich, weiter als sie „draußen“ sein sollte …
Im Haus standen wir alle über eine Art Headset oder so in Verbindung ... Jedenfalls trugen wir alle so etwas wie ein „Knopf im/am Ohr“.

Mittwoch, 9. März 2011

Unendlicher Schmerz

Ich war in eine andere Stadt gezogen, wo es aus mir (un)bekannten Gründen sehr familiär zu ging. Die Leute in der Stadt kannten einander, waren freundlich zu einander, kümmerten sich umeinander und Fremde fanden eigentlich immer schnell Anschluß. Ein Ältere Frau schloß mit mir Freundschaft … na ja, sie bot sich mir an alles zu zeigen und so weiter. Wer sie war oder wie sie aussah konnte ich nicht richtig sehen. Es war als würde irgendwas das verhindern.
Sie zeigte mir die besten Läden und dabei traf man dann auch auf ein Dutzend anderer Leute. Bis man dann mit dem Einkauf nach Hause kam … war es Abend. Ich war nur genervt davon und seilte mich immer unmerklich mit meinem Einkauf ab. Irgendwie kam ich mir ein wenig vor, als würde sie mich bewachen oder so. Noch bevor ich den Laden verlassen hatte, war sie wieder an meiner Seite. „Was ihr zu bequatschen habt, geht mich nichts an. Das ist eure Sache. Ich bin kein Fan und auch kein Freund von Klatsch und Tratsch. Ich bitte auch darum, mich da raus zu halten. Das bringt nichts als Schwierigkeiten und ich mag keine Halbwahrheiten.“ Sie sah mich an. Und meinte, das sie Bescheid wisse und in Zukunft darauf achten würde um mich nicht zu kompro... mitieren? <_<
Sie half mir meinen Einkauf nach Hause zu bringen. „Du hälst im allgemeinen nicht viel von Menschen, oder?“ „Ich mag keine Ansammlungen und auch keine großen Menschenmengen, da fühle ich mich sehr sehr unwohl. Ich bin normalerweise sehr zurück gezogen und das hat seine Gründe.“ Sie sah mich an und stellte die Tüte auf die Anrichte. „Hast du etwas dagegen wenn ich dir noch mehr zeige und öfters bei dir nach dem Rechten sehe?“ Ich sah sie flüchtig an. „Nein. Das kannst du ruhig machen.“ Sie zeigte mir die Stadt erklärte mir einiges.
Irgendwann war ich alleine auf Erkundungstour. Was ich nicht wußte: Einmal in der Woche traf man sich an verschiedenen Punkten der Stadt zu einem gemeinsamen Abendessen. Damit das Ganze nicht in einem heillosen Chaos endete, hatte man diese Essen in Gebiete aufgeteilt, in Zonen. Es wurde sich immer am/im selben Gebäude getroffen und jeder brachte etwas mit. Ein was auch immer stellte das Geschirr. Ich hatte meine Musik laufen und war gedanklich ganz weit weg. So bekam ich die laute Unterhaltung nicht mit und bog um die Ecke direkt in die Arme eines Mannes der gerade aufgestanden war. „Seht mal wer doch noch kommt. Unser Neuzugang. Macht mal Platz. Haben wir noch irgendwo Platz für sie?“ Ich öffnete den Mund und wollte negieren und irgendwie nur noch weg. Er schob mich zu der langen Tafel. Die Kinder tobten herum und alle hatten ein Auge auf sie. Da war ein Junge, der mir bekannt vorkam. Ich identifizierte ihn als den Sohn meiner Chefin. Was mich ein wenig wunderte. Ich fragte mich, wo seine Mutter ist. Ich wollte aufstehen und zu ihm gehen und ein paar Worte mit ihm wechseln, da wurde mir ein Teller vor die Nase gestellt und einiges mehr. Mir wurde ein Becher in die Hand gedrückt und bevor ich überhaupt noch folgen konnte, streikte mein Hirn. Das ich schon etwas gegessen hatte dazu kam ich nicht es zu äußern. Und, ich sah mich einer Reizüberflutung vom Feinsten gegenüber…
Ich betete still um Rettung aus dieser Misere. Da sah ich sie und sie mich. Ich glaube meine Augen und mein Gesichtsausdruck sprach mehr als Bände. Sie lächelte leicht und schüttelte den Kopf. „Da bist du ja. Wie ich sehe hast du unsere Tafel von alleine gefunden. Ich habe unsere Verabredung ganz vergessen tut mir leid.“ Ich war schon nicht mehr in der Lage ihren Worten zu folgen. Sie entschuldigte sich und mich, faßte mich am Arm und zog mich mit sich.
Sie ging mit mir durch die helle und freundliche ländlich wirkende Stadt zu einer sehr breiten Treppe die an eine Promenade erinnerte. Durch die Stadt floß ein Bach oder etwas das wie ein Kanal wirkte. Mit Brücken und so. Es gab solche Kanäle mehrere solcher Kanäle. Es war wie eine Ader. Im Nachhinein erinnert mich das irgendwie an die Doppelburg in Fletz aus dem Spiel Legend of Dragoon. Ich suche da einfach ein Vergleich. Links war ein Geschäft, rechts eine weiter Hügel mit einer Wiesenfläche. Es stieg leicht an. Oben waren einige Baumgruppen und Weiden mit Kühe und keine Ahnung was noch. Es war Sommer und ich trug eine Jeans (!), ein weißes offenes Hemd und ein helles T-Shirt sowie Turnschuhe. Es war früher Abend. Wir gingen zu einer Weide. Links waren Berge und rechts ein hoher Damm. Ich wußte was dahinter war. Es rief mich. Der Wall/Damm war ein Tsunami Schutz. In der ganzen Stadt fuhren keine Autos. Noch nicht mal Elektroautos.
Aber da war noch etwas das mich rief und zu sich zog. Sie fragte mich ob ich mich wohl fühle. Ich sagte ja und das mich die Stadt akzeptiert und freundlich aufgenommen habe, sie mich nicht abgelehnt habe. „Das freut mich zu hören.“ Sie sah mich an. Wir hatten unsere Unterarme auf ein Holzgatter gelegt. Die Birkengruppe spendete uns Schatten der sich mit den Bäumen im leichten Wind bewegte. Ich roch die Luft, spürte den Wind, das Holz. Ich fühlte mich schon wohl, was ich auch sagte. „Und doch wirkst du bedrückt und rastlos, als wolltest du gleich wieder aufbrechen.“ „Nicht jetzt sofort, aber in Kürze werde ich noch ein Mal umziehen. Es wird das letzte Mal sein, dann werde ich da sein wo ich hingehöre.“ „Wieso bist du nicht gleich dahin gezogen?“ „Ich wollte mich ihr langsam annähern. Ich wollte nicht gleich in die Stadt ziehen in der sie lebt. Ich wollte mich nicht aufdrängen.“ „Wieso würdest du dich aufdrängen, wenn du in die gleiche Stadt ziehen würdest? Das verstehe ich nicht.“ Ich senkte kurz den Kopf und beobachtete dann die Kuh in der Nähe. „Ich weiß es nicht. Es ist nicht so einfach.“ Ich sah zu dem Damm und nach oben zum Himmel. „Sie scheint dir viel zu bedeuten.“ Sie hatte sich mir zugewandt. „Ich wünschte vieles wäre anders gelaufen.“ Ich sah auf den Ring an meiner rechten Hand und umfaßte ihn. Ich bewegte ihn ein wenig. Ich spürte einen Schmerz der tief aus meinem Herzen kam. „Du siehst sehr gequält aus. Erwidert sie deine Gefühle nicht?“ „Sie schon, nur ich … bin kompliziert und mache es keinem einfach. – Vielleicht sollte ich mir endlich mal eingestehen, daß ich sie liebe.“ Ich hatte mich, während ich gesprochen hatte, mit einem gequälten Gesichtsausdruck abgewandt und stand mit dem Rücken zu ihr, als ich den Satz beendet hatte. Der Schmerz war enorm und trieb mir die Tränen in die Augen, die anfingen über meine Wangen zu rollen. Ich sah zum Himmel und ballte die rechte Hand zur Faust. „D. … was ist mit dir?“ Ihre Stimme war sanft und besorgt. „Nichts wobei du mir helfen könntest. Dabei kann mir niemand helfen.“ „Sag es mir, vielleicht finden wir eine Möglichkeit.“ „Ich – will zu ihr.“ Ich schluckte hart und versuchte die Tränen niederzukämpfen. Und dann tat ich etwas, das ich nicht verstehe – ich rannte weg. „D. – du mußt nicht wegrennen. Du brauchst deine Tränen und deinen Schmerz nicht vor mir verbergen.“ hörte ich sie noch leise sagen. Sie blieb erst mal nur stehen und sah mir nach.
Ich rannte die breite Treppe runter. Rechts war das Geschäft. Ich sah kaum etwas. Ich stolperte und stürzte. Ich kam auf dem Knie und der rechten Hand auf, die ich mir aufschürfte. Sie kam hinter mir her. Unschlüssig was sie davon halten sollte. Ich fühlte mich schwach, verloren und unendlich einsam. Es tat nur noch weh. Ich wollte mich nicht mehr aufrichten, einfach nur noch liegen bleiben, aber ich richtete mich langsam auf den Unterarmen mit gesenktem Kopf wieder auf. Meine Tränen fielen zu Boden. Ich konnte sie nicht mehr zurück halten. Mir war nur noch elend zu mute. Eine Hand legte sich sanft und behutsam auf meinen Rücken. Ich unterdrückte das Beben meines Körpers. Sie hatte sich neben mir auf ein Knie niedergelassen und sah mich seltsam an. „D.. Ist alles in Ordnung? Bist du verletzt?“ Nur mein Stolz, dachte ich voller Bitterkeit. Ich schüttelte ihre Hand ab, richtete mich auf und lief wieder weg. Blind vor Tränen. „D. … renn doch nicht immer gleich weg.“ Sie schüttelte den Kopf und sah, auf etwas aufmerksam geworden, zum Boden. Ihre Hand strich mit den Fingerspitzen über die Stelle wo meine Tränen auf die Steinplatten gefallen waren. (Sie weint.) Sie hob den Kopf und sah mir nach. „D. … du mußt das alles nicht mehr alleine tragen. Ich kann dir helfen, wenn du mich nur lassen würdest.“ Ich rannte blind durch die Stadt. Sie hinter mir her.
Ich lief in eine Art Waldgebiet, durch das Gleisen liefen. An den Gleisen hielt ich, ein Zug kam. Ich warf einen Blick zurück. Sie kam langsam näher, blieb aber stehen als sie meinem Blick zu dem Zug folgte. „D. – tu das nicht!“ Ich grinste spöttisch. Ich schätzte die Entfernung und sprang knapp vor der Lok auf die andere Seite, und rollte mich ab. Ich erhob mich wieder auf die Beine und sah die Waggons an mir vorbei rattern. Sie hatte es nicht geschafft und stand auf der anderen Seite. War ein langer Zug. Ich freute mich sie abgehängt zu haben. Es war keine richtige Freude. Ich wandte mich in die Richtung in der der Zug fuhr. Ich ging ein paar Meter. An einem Steinhang blieb ich stehen. Es tat so weh. Diese Schwere und der Schmerz drückten mich nieder. Ich beugte meinen Oberkörper nach vorne. Mit der linken Hand stützte ich mich an einem größeren Stein ab. Mir war nur noch zum Heulen zu Mute. (Wenn es doch nur anders gelaufen wäre, wenn ich doch nur anders gewesen wäre. Wie viel habe ich kaputt gemacht? Wie viel zerstört? Wie viel davon kann ich noch retten?) Ich wollte gerade auf den Boden sinken und mich mit einer Hand vom Boden abstützen, dazu kam ich aber nicht. „Egal was du tust, du wirst mich nicht los. Das solltest du mittlerweile eigentlich begriffen haben.“ Ich wandte mich unschlüssig um, auch weil mich die Sanftheit in der Stimme irritierte und an jemanden erinnerte, den ich so schmerzlich vermisse.
Sie kam direkt nach dem letzten Waggon auf die andere Seite. Der Schleier der sie vor mir verborgen hatte, war gefallen und ich erkannte sie. Ich wußte nicht ob ich mich freuen sollte oder weinen. Nach Letzterem war mir mehr zu mute als nach ersterem. Sie trug feste braune Schuhe, eine Jeans und glaube ein gelbes Oberteil. Da es bereits dämmerte und das dichte „Blätterwerk“ der Bäume das Licht abhielten, war es nicht mehr wirklich klar auszumachen. Ich senkte den Kopf und schloß gleichzeitig die Augen. Ich hatte keine Kraft mehr. Ich konnte einfach nicht mehr. Noch während sie auf mich zu kam, ging ich kraftlos und weinend in die Knie. Es tat so weh. Sie ließ sich knapp vor mir auf ein Knie nieder, legte einen Arm um mich und zog mich sanft zu sich. „Ich bin da D.. Ich werde immer da sein.“ Sie strich mir mit der anderen Hand über die Haare. „Es tut so weh. So unendlich weh.“ „Ich weiß Liebes, das tut es immer. Du bist damit nicht alleine.“ Ich fragte nach ihrem Sohn. Sie sagte es gehe ihm gut und es würde jemand (ein guter Freund?) auf ihn aufpassen.