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Erklärung zu dem neuen Blogtitel

Es gibt nicht nur die Form, wie es WISSENSCHAFTLICH belegt ist, sondern auch noch andere Formen, die eigentlich genauso nachgewiesen sind, aber gerne unter den Tisch gekehrt werden!
Anhand der Postings siehst Du, wie meine Art zu „träumen“ ist.
Genau genommen sind es keine „Träume“, sondern Begegnungen/Erlebnisse, die ich hin und wieder mit anderen teile.
Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich in meinem Körper bin, oder dort. Ich rieche, schmecke, fühle dort genauso wie hier auch. Nur sind meine Sinne dort um einiges stärker.
Da es keine „Träume“ in dem Sinne sind, wie sie vielen von euch aus WISSENSCHAFTLICHER (Humbug) Sicht bekannt sind, verwende ich das Wort „Traum“/ „träumen“ nicht mehr, sondern bezeichne diese Erfahrungen (denn nichts anderes sind sie, wenn auch auf einer ganz anderen Ebene) ab sofort Schlafbegegnung/Erlebnis.
ACHTUNG:
Die URL dieses Blogs hat sich geändert in:
https://kaoi-masteres-schlafbegegnungen.blogspot.de
Bitte die neue URL abspeichern und die alte löschen


Ich habe kein Interesse mehr zu schweigen oder so zu tun, als sei ich wie die meisten, denn das bin ich eindeutig NICHT – und ich sollte es ja wohl am besten von allen wissen, oder nicht?
Ich bin anders – und werde es auch immer sein, ungeachtet dessen was andere von mir denken oder halten. Ich bin mir meiner Andersartigkeit bewußt und daß reicht vollkommen aus! Die wenigen die mich real und persönlich kennen, wissen es durch mehrere – nun ja – eigene Erlebnisse. Sie müssen mich – die ich eigentlich die Erfahrenere von ihnen bin – hin und wieder selber bestätigen, welch Ironie.
Auch die Erfahrensten zweifeln mal an sich und sind NICHT unfehlbar.

Ich für meinen Teil kenne es nicht anders, als die Intensität bei diesen Erlebnissen und Begegnungen. Für mich ist es normal. Auch aufzuwachen und eine andere Art von Phantomschmerzen von Verletzungen zu haben, die ich mir dort eingefangen habe und auf meinen Körper – der diese Verletzungen NIE erhalten hat – zu übertragen, sodass er der Meinung ist, er sei verletzt worden. Viele, werden es nicht verstehen, weil sie es noch nie erlebt haben, andere hingegen schon. Und diese will und MUSS ich erreichen!
Es gibt noch andere wie mich, die diese Form genauso erleben und kennen. Auf diesem Wege, versuche ich (auch) eben diese zu erreichen. Nicht nur, weil ich mir von eine von ihnen die dringend benötigte Hilfe verspreche, sondern weil ich mich mit ihnen austauschen und/oder ihnen helfen will. Ihnen zeigen will, das sie damit NICHT alleine sind!

Nur, weil Du diese Erlebnisse nicht kennst, setz dich nicht hin und belächle mich, erkläre mich für verrückt und/oder diffamiere mich als Spinnerin etc. Sei dankbar dafür, daß es bei Dir nicht so ist! Dir bleibt eine ganze Menge erspart. Akzeptiere und respektiere jedoch bitte, daß es auch noch eine andere Form als die gibt, die Dir bekannt ist.

Kaoi Masteres,
die Herrin des Lichts und der Ebenen
Kaoi Masteres. Powered by Blogger.

Mittwoch, 16. November 2011

Jolim

Ich sah eine Art Paradies, eine Wanderung und einen Mann, der das Paradies verlassen hatte auf der Suche nach seinem Sohn. Er hatte nur noch den Vater, die Mutter war verschollen. Der Junge war ganz allein auf sich gestellt und irrte herum. Der Vater strandete an dem Ufer gegenüber von San Francisco. Optisch gesehen war San Francisco noch einiges und man hatte einen guten Blick auf die Gate Bridge und die Silhouette. Der Junge fand seinen Vater, den er noch nie zuvor gesehen hatte und der Vater schloß seinen Sohn mit Tränen in den Augen in die Arme. Der Junge wollte in die Stadt, der Vater aber riet dem gerade vlt. 11 Jahre alten Kind davon ab und sagte, das dort in der Stadt ein Unheil geschehe und sie dem Untergang geweiht sei. Wenn sie dort leben würden, würden sie ebenfalls sterben und damit sei nichts gewonnen. Er sprach davon, das sie die Mutter finden müssen.
Ich stand an einem Fenster und sah ebenfalls auf San Francisco. Ich sah wie sich ein Berg erhob und spürte die Erde sehr stark beben. Ich sah wie der Berg zu einem Vulkan wurde und ausbrach und die Stadt in einem Meer von Lava vergrub. „Dieses wird an vielen Orten geschehen. Vulkane werden ausbrechen und die Erde wird Beben und erzittern. Sie wird Städte verschlingen und Leben egal welche Art nehmen. Es wird Vorzeichen geben. Der Himmel wird sich plötzlich verändern und es wird ein Hagel aus Reis (?) geben. Dieses wird innerhalb von 24 Stunden sein.“ Mir wurde gesagt, ich solle mir noch ein paar feste Schuhe besorgen. Ein gutes Paar hätte ich ja schon, ich bräuchte aber ein zweites. Er sagte mir auch, das ich eine Tasche mit allem packen solle was ich benötigte und mir persönlich wichtig sei, auch mein Tier. Sie würden mich an einen sicheren Ort bringen. Ob es für andere auch galt, weiß ich nicht. Er sagte mir, daß auch mich eine Aufgabe warte …
Er sprach auch von zwei Boten, die kommen würden um die Bevölkerung zu warnen. Es wären zwei Jolim (???) deren Namen er mir nannte, ich weiß das einer mit einem N anfing und der andere? Den habe ich mit Erfolg vergessen. Er sagte, ich würde mich an deren Namen erinnern wenn ich sie hören würde und wüßte dann, was zu tun sei. Auch wüßte ich das sie die Wahrheit sprächen. Meine Anmerkung dazu war die Frage, wie sie zu der Bevölkerung sprechen wollen, da sie von Tür zu Tür gehen oder sich auf diversen Marktplätzen stellen müßten. Wenn sie viele erreichen wollen, müßten sie das TV als Medium benutzen. Darauf bekam ich keine Antwort. „Die Menschen sind ignorant, nur wenige werden sowohl deinen Worten als auch den Worten der beiden Jolim Beachtung schenken und ihnen glauben.“ Er sagte, daß ich gut daran täte ihm zu glaube und andere zu warnen.
Ich sah ihn auch auf der anderen Seite mit drei weiteren seiner Art. Er sagte: „Einer von uns muß um die Ecke und fleischlich werden um sie zu beschützen.“ Einer meldete sich und sagte, er werde es tun. Ich sah wie er ging und auch wie er Fleischlich wurde, was wohl eine schmerzhafte Prozedur war. Er sah um sich und hörte noch die Worte seine „Bruders“: „Du mußt sie finden und mit deinem Leben beschützen.“ bevor er sich schwankend erhob. „Ich finde sie. Und ich beschütze sie.“ Er hatte einen dunkleren Hauttyp und mehr konnte ich nicht erkennen weil er nun ja … wie alle Neugeborene unbekleidet war … und ich es als äherm tja taktvoll? – empfand mal ganz galant woanders hinzusehen als er sich aufrichtete. Ich konnte sein Gesicht nicht erkennen, aber seine Haare waren schwarz mit einem bläulichen Schimmer glaube ich. Wo er landete weiß ich nicht und auch nicht wer sie ist. Nur das sie für die unglaublich wichtig war/ist.
Ob da etwas dran ist, weiß ich nicht. Vor allem ist der Hagel aus Reis etwas schwer vorstellbar, aber nun gut. Ich bin wach geworden und die Atmosphäre in meinem Raum kannte ich nur zu gut. Die war bisher immer da, wenn ich eine „Botschaft“ erhalten habe. Ich setzte mich ziemlich gebeutelt auf und notierte in Stichworten was wichtig war, da ich wohl nicht eher wieder einschlafen konnte. Einiges hatte ich noch vergessen, was ich dann nachtragen mußte und danach konnte ich mit meinen schmerzenden und protestierenden Augen wieder einschlafen.

Samstag, 6. August 2011

Prinzessin

Ich träumte von einer Prinzessin, die sich auf dem Weg machte um sich zu opfern. Ihr folgten ihre drei Liebhaber … Auf einer Insel stellten sie sie und liebten sie … zur gleichen Zeit versteht sich … Ich sah davon ab dem beizuwohnen. Sie wollten sie davon überzeugen sich nicht zu opfern. Sie lehrten sie etwas von dem ich persönlich nicht zu träumen oder es mir gar vorzustellen wage. Wie dem auch sei. - Sie liebten sie lange und ausdauernd und ich zog es vor mir die Gegend mal anzusehen.
Sie hatte auf einer Insel Rast gemacht. Die Insel war unbewohnt und erinnerte mich eher an eine Steppe oder etwas in der Art. Fruchtbar, aber unberührt. Ihr Ziel war die Insel/der Kontinent in Sichtweite. Dort herrschte eine „böse“ Frau, Magierin/Hexe was auch immer – im Zweifelsfall beides. Um ihr Land zu schonen und zu schützen hatte sie sich bereit erklärt sich zu opfern.
Die Herren verschafften ihr einen unvergeßlichen Tag. Alle gingen davon aus das sie sterben würde.
Am nächsten Tag machte sie sich schweren Herzens auf dem Weg und lieferte sich dieser Frau aus. Die Frau besah sie sich wie ein Stück Vieh das sie gedachte zu kaufen. Sie befand, das das was ihr ??? geschickt hatte, nicht schlecht war, streifte ihr den Hauch von Nichts vom Körper. Sie nahm sie sich nur um sich danach vorzunehmen, ihr Reich zu vernichten. So sagte sie es jedenfalls.
Die Prinzessin war entrüstet und und … keine Ahnung wie man das nennt. Sie hörte auf die Stimme die sie geleitet hatte. Sie tränkte die Klinge eines Dolches in Blut. Sie folgte ihrer „Herrin“ auf das Meer wo sie sich vorbereitete. Die Prinzessin erinnerte mich teilweise an Fantaghiró. Da gab es eine „Szene“ in der sie daran erinnert wurde, wer sie war und sah ihr ganzes Leben. Ein Junge fragte sie was das solle und ob sie mit ihm spiele. Sie antwortete nur. „Das ist kein Trick. Das was du siehst ist mein ganzes Leben.“ Antwort von dem Jungen: „Man hast du viel erlebt. Wie alt bist du eigentlich?“ Die Prinzessin sah sich das was sie sehen konnte an und entschied, daß es besser war, dem Übel ein Ende zu bereiten.
Sie wartete auf einen geeigneten Augenblick und stieß der „Hexe“ den Dolch von oben nach unten in das Herz. „Du Närrin, ich bin unsterblich. Du kannst mich nicht töten.“ Das Lächeln und der Blick erinnerten auch sehr an Fantaghiró. „Das mag sein, aber die Klinge ist mit deinem Blut getränkt.“ Kaum ausgesprochen schien die „Hexe“ etwas zu bemerken. Sie sagte ihr das sie nicht wisse was sie getan habe, das sie nur einen Teil der Wahrheit, des großen Ganzen kenne und so weiter und sofort. Sie sagte auch, das sie sich jetzt nicht beklagen solle, wenn ihr Reich wirklich untergeht und der Zerstörung anheim fällt. Da begriff die Prinzessin mehr als ihr lieb. Sie wollte noch wissen wie sie ihr Reiche retten könne. Die „Hexe“ sah sie an. „Du bist ein dummes, törichtes Kind. Ich hätte dich und dein Reich gerettet, aber du … Jetzt kannst du es nicht mehr retten, weder dich noch dein Reich.“ Die Prinzessin verstand gar nichts. Sie war davon ausgegangen, das diese Frau dort böse war, hatte aber nicht erkannt, das das Böse nur eine Tarnung war um ihre eigentlichen Absichten so lange wie möglich zu verschleiern. „Manchmal muß man etwas sein, das man nicht ist um das tun zu können was notwendig ist. Du hast der falschen Stimme vertraut. In dem du mich in dem Glauben getötet hast, ich sei dein Feind, hast du nicht nur dein Schicksal besiegelt.“ Fassungslos und entsetzt sah die Prinzessin der Sterbenden zu. Sie fühlte sich elend und nicht mehr triumphal. „Als ich dich liebte, hättest du es spüren und erkennen müssen. – Du kannst es verhindern.“ sagte sie schließlich nach einigem Zögern. „Wie?“ „In dem du meinen Platz einnimmst und zu mir wirst.“ Sie warf ihren Kopf nach hinten. Ihre drei Liebhaber waren dort auf einer Art Floß, riefen sie und reichten ihr ihre Hände. Sie drängten sie. Die Prinzessin wußte nicht was sie tun soll. „Ich wollte nicht mehr alleine sein, deswegen wählte ich dich. Nimm meinen Platz ein, werde zu mir und du kannst sie alle retten.“ Eine andere Frauenstimme wisperte, das sie nicht auf sie hören solle. Das sie Böse sei. Die Prinzessin war hin und her gerissen. Sie sah der Sterbenden genau in die Augen und in das Gesicht. „Wie kann das sein? Wie kann sie böse sein?“ Sie legte eine Hand an ihr Gesicht. Die Männer riefen nach ihr. Die „Hexe“ lächelte matt und machte eine wegschiebende Handbewegung. Das Floß trieb von ihnen weg und weiter auf das Meer hinaus, außer Hörweite. Die Prinzessin begriff das sie nur benutzt worden war. Das sie nur eine Marionette, ein Werkzeug gewesen war. Sie suchte eine Möglichkeit die Blutung zu stoppen. „Dafür ist es zu spät.“ „Was muß ich tun, um deinen Platz einzunehmen?“ „Küß mich.“ Sie zögerte. „Ein Kuß voller Liebe und Leidenschaft.“ „Aber ich empfinde doch keine Liebe für dich.“ „Erinnere dich an die Nacht die wir einander liebten und du weißt, das deine Worte eine Lüge sind um zu verbergen wie du wirklich bist, wie du für mich empfindest.“ „Ich kenne dich doch gar nicht.“ Mir schien, das die Prinzessin irgendwas suchte, was sie als Ausrede nutzen konnte. Die „Hexe“ sagte ihr, das die Zeit knapp werde. Wenn sie wirklich ihren Platz einnehmen wolle, müsse sie sie küssen. Die Prinzessin tat es dann und mir wurde dusselig im Kopf. Ich spürte wie die Macht und alles was diese „Hexe“ war und ausmachte auf die Prinzessin überging, aber die „Hexe“ starb. Die Prinzessin weinte bei den letzten Worten der „Hexe“: „Du wirst unerkannt unter ihnen wandeln können. Du wirst sein was ich war. Unerkannt in der Dunkelheit wirken und agieren um die Geschöpfe vor ihrem Unheil zu bewahren und ihnen so das Licht zu bringen. – Eine wird kommen, die hinter die Maske des Bösen sieht. Sie allein wird dein wahres Gesicht erkennen. Sie allein wird es sein der du dich stellen mußt, wenn du dich in der Dunkelheit nicht verlieren willst in der du dich lange bewegen wirst. – Du kannst dich selber täuschen, aber nicht dein Herz. Das Herz sieht immer, auch wenn du blind bist. Für mich warst du diese Eine.“ „Wo finde ich diese Eine?“ Die „Hexe“ lächelte. „Sie findet dich bevor die Dunkelheit die du in dir aufnimmst dich zu verschlingen droht. – Nun geh und bringe deinem Volk die Freiheit zurück.“ „Und wenn sie mich nicht findet?“ „Dann versinkst du in der Dunkelheit.“ „Wo wird sie mich finden?“ „Dort wo du lebst, ißt, trinkst, schläfst, lachst, weinst und Schmerz empfindest, denn der Schmerz wird dann zu einem Teil von dir geworden sein. Dort wo du selber bist.“ „Real oder nicht?“ „Sie wird kommen. – Jetzt geh! – Bring deinem Volk die lang ersehnte Freiheit zurück.“
Die Prinzessin kehrte zu ihrem Volk zurück, verschwieg aber was ihr geschehen war. Sie schien den letzten Wunsch der „Hexe“, ihrer Vorgängerin, erfüllen zu wollen.
Ihr Volk begrüßte sie erfreut und erleichtert darüber, das die „Hexe“ die so viel Unheil über sie gebracht hatte tot und sie unversehrt zu ihnen zurück gekehrt war um den Platz auf dem Thron einzunehmen.
Die Prinzessin selber wirkte in der Dunkelheit. All die Macht und das Wissen ihrer Vorgängerin war auf sie übergegangen, jedoch nicht ihr Wesen. Sie war noch die Selbe, und doch anders. Niemand bemerkte, das sie sich verändert hatte, außer der Junge. Er schwieg und sprach mit ihr nur dann darüber wenn sie wirklich alleine waren. Er versprach auf sie zu achten, so lange es ihm möglich war und sie zu ebenso lange zu begleiten. Er wußte, was sie nicht wußte, das sie sehr lange leben würde. Der Junge sagte es ihr. Woher er es wußte, sagte er nicht nur das sie länger als ihr gesamtes Volk leben und viele Generationen erleben und überleben würde. Sie sah den Jungen zum Mann reifen … und sterben. Er bat sie weiterhin ihr Volk zu beschützen, auch wenn er nicht mehr an ihrer Seite sein konnte. Sie versprach es ihm, als er in ihren Armen starb.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Back to the Zombies

Es war das erste Mal, daß ich überhaupt den Ursprung gefunden habe.
Wer auch immer mir diese "Träume" sendet, dem scheint es sehr wichtig zu sein, denn ich nehme eine Art Drängen wahr. Da ich aber selber diesen "Traum" habe, habe ich keine Ahnung was mir der "Sender" sagen oder zeigen will, daß "ihm" so wichtig ist, das mir immer wieder solche "Träume" von "ihm" geschickt werden. Ich erlebe es selber und kann von daher nicht objektiv sein, da ich zu dicht dran bin. Also ein klein wenig Hilfe wäre da schon angebracht, vor allem weil es drängender wird.

Dieses Mal habe ich ein wenig anders gespielt. Ich hatte so dermaßen die Schnauze voll, daß ich "getötet" habe. Ich habe mmeine Katana gezogen und jeden von ihnen den Kopf abgeschlagen.
Ich habe ziemlich gewütet. Alle "Widerstandszellen" waren unter meinem Kommando und wurden von mir so gesehen organisiert. Widerstand in dem Sinne, alle die die überlebt und nicht infiziert waren zusammen gepackt und nach Gebiet/Region/Bezirk eingeteilt.
Es sollten keine großen Gruppe sein, die waren zu auffällig, eher so eine Gruppe von max. 100 Personen in einer Region.
Ich selber habe sie nur koordiniert, war aber Soloplayer und fand immer wieder so einige nicht infizierte.
Ich hatte auch kein Problem mehr damit sie zu "töten". Ich hatte die Schnauze gestrichen voll. Meine Katana Innocene reagierte sogar auf meinen mentalen Ruf egal wo sie gerade lag, falls sie denn mal lag.
Als Eskorte für ein Kind/Frau was auch immer sie nun war, gab es eine Horde Untoter. Faxen dicke: ihr seid nicht mehr lebendig, ihr seid keine Lebewesen mehr. Katana gezogen und auf Höhe des Halses kreisen lassen. Leichen blieben Leichen nach dem ich fertig war gab es keinen wandelnden Toten mehr.
Das Kind/die Frau übergab ich denen die dann doch auch mal geruht waren zu kommen. Ich hatte auch gesehen, wie eine dieser Gruppen ausgelöscht wurde durch Unvorsichtigkeit. Und das hatte mich wütend gemacht, richtig wütend.
Ich fand dann auch den Ursprung der Seuche: Es war eine Forschungseinrichtung. Ich berührte die Mauern und sah was vorher dort gewesen war.
Ich drang tiefer in das Gebäude ein und fand einen Raum wo eine helle bläuliche Flüssigkeit auf dem Boden war. Der Raum sah wüst aus. Alle Möbel waren angeschraubt, aber was so locker war war vertreut wie nach einem Kampf. Ich tauchte meinen Finger in die Flüssigkeit und sah Patient 0. Ich beobachtete einfach nur.
Freiwillig war er nicht Patient 0. Er war außer einem OP Kittel und einem Armband mit Strichcode vollkommen unbekleidet.
Er wurde wie ein Tier gehalten.
Ich weiß nicht was sie mit ihm angestellt hatten, aber er war eindeutig Patient 0.
Behelmte Wachen mit herunter gelassenen Visieren kamen in dem Raum und hielten ihn zu beiden Seiten fest. Er wehrte sich. Zwei Männer mit weißen Kitteln kamen rein, ihre Gesichter ihm Gegensatz zu Patient 0 sah ich nicht.
Ich weiß nicht was sie mit ihm machten, aber sie ließen ihn einfach unter starken Krämpfen zurück.
Er wandte sich in Krämpfen und ich sah wie es zu der Verwüstung des Raumes kam. Seine Hilfeschreie wurden ignoriert, er rieß den Kanister herunter und noch irgendwas was die auf der Kante des Tisches nahe der Tür stehen gelassen hatten. Die Flüssigkeit in der ich meinen Finger getaucht hatte.
Er starb unter Krämpfen.
Seine Hautfarbe veränderte sich schnell in grau und eine Veränderung ging sehr schnell mit ihm vor sich. Als die Wachen kamen erhob sich der Körper langsam und eine Wache wurde am Bein gepackt und ins selbige gebissen. Er knüppelte auf ihn ein. Der andere versuchte ihm zu helfen.
Und damit brach das Chaos aus.
Ich entschied mich in der Zeit zurück zu reisen. Bis zu dem Moment bevor er Patient 0 wurde. Und das alles was ich erlebt habe zu verhindern, sowie ein Exempel zu statuieren und den Menschen ihre Grenzen aufzuweisen.
Ich reiste zurück bis einige Minuten bevor die Wachen kamen um ihn festzuhalten. Ich sprach ihn als Patient 0 an und das ich ihn töten werde, weil ich die Schnauze gestrichen voll von Zombies habe und der Welt eine Seuche diesen Ausmaßes ersparen will.
Ich ließ ihn sich hinknien und schlug ihm den Kopf ab. Als die Wachen kamen lebten sie nicht mehr lange genug um überhaupt jemanden warnen zu können. Ich tötete jeden der da arbeitete. Ich sagte den "Forschern", das sie den Hals nicht voll kriegen würden und die Grenzen des Möglichen einfach nicht kennen würden und ihnen das Leben eines Einzelnen vollkommen egal sein
Die Welt würde davon erfahren und man hoffentlich daraus lernen, ansonsten könnte man gerne Bekanntschaft mit mir machen. Ich sagte ihnen, daß ich die Schnauze voll habe von deren Hochmut und Rücksichtslosigkeit und ihrer verdammten Geldgier.
Das Gebäude zu verbrennen kam mir zwar in den Sinn, aber ich brannte nur das Labor und alle Forschungsunterlagen nieder, achtete darauf das das Feuer sich nicht ausbreitete, da ich nicht wußte was mit dem Zeug war, das Patient 0 erschaffen hatte und ob es sich nicht durch die Luft verbreitet. Ich reiste wieder in meine Zeit zurück. Das Gebäude war ein Sperrbezirk. Und es liefen keine Zombies mehr rum.
Außer mir wußte keiner etwas davon.
Außer smir konnte sich niemand mehr erinnern, wohl aber das es Grenzen gab die man nicht überschreiten sollte, wenn man nicht auf die Unbekannte bzw. dem Racheengel der Erde treffen wollte der eine ganze Einrichtung zerstört hatte.
Ich hatte die Menschheit abgeschreckt und vor einer Dummheit bewahrt, für's erste. Meine Katana wickelte ich ein und sah mich um. Das ich nicht wußte wie jetzt die Gepflogenheiten waren, war es besser nicht all zu sehr aufzufallen.
Ich kehrte in meine Wohnung zurück und wurde von der Verräterin begrüßt. Die Katana stellte ich hinter die Tür, jederzeit griffbereit. Wir hatten wohl irgendwie wieder ein Beziehung - was mir persönlich nicht gefallen hat. Ich war nicht sonderlich erfreut darüber, in meine Wohnung zu kommen und dort jemanden vor zu finden, der ums Verrecken nichts zu suchen hatte. Ich verhielt mich still und wartete erst mal ab was sie zu meiner Rückkehr zu sagen hatte. Vielleicht erfuhr ich so ein wenig mehr über mich und meine "Stellung" in dieser Zeit.
Ich sollte in den Urlaub fahren, hatte aber keine Ahnung wohin. Mir schien es eher so, das sie mich für eine Weile los werden bzw. abschieben wollte.
Ich entschied mich für ein Hotelaufenthalt an der Nordsee für drei Wochen. Die Verräterin finanzierte mir den Aufenthalt dort, als eine Art "Belohnung". Absicht war jedoch mich für eine Weile los zu werden, das war mehr als deutlich zu spüren. Den Gefallen tat ich ihr gerne, wurde ich sie doch auch los und mußte ihre Visage nicht sehen, von der mir allein beim Anblick schlecht wurde. Und nach meiner Rückkehr wollte ich, das sie meine Wohnung verläßt. Ich wollte die so genannte Beziehung beenden und sie aus meinem Dunstkreis wissen, denn da hatte sie nichts mehr zu suchen und zu finden. Nutznießen kann sie auch von jemand anderen nicht nur von mir. Was ich ihr auch klar ins Gesicht sagte, auch, daß ich mit einer gespaltenen Zunge einfach nichts zu tun haben will. Was sie kränkte mich aber kalt ließ. Das Emo Ding ist nun mal nicht meine Spielwiese.
Ich packte meine Sachen und fuhr in den Norden. Ich wußte nicht, ob ich es wirklich aufgehalten oder nur verzögert hatte. Irgendwie rechnete ich jederzeit damit, wieder auf Untote zu treffen, aber den Urlaub brauchte ich dringend. Ich hatte als Einzige noch die Erinnerung des Horrors und dessen was ich Erlebt hatte. Das war das einzige Sinnvolle das sie je für mich getan hatte. Mich so einfach in den neuen Zeitablauf einzufügen war nicht leicht und ein Urlaub würde mir da sicherlich helfen. Und auch die neu erhaltenen Erinnerungen mußten erst mal sortiert werden.

Donnerstag, 31. März 2011

Eine Falle

Ich habe einige Zeit nach gedacht, ob ich den nun posten soll, oder nicht. Ich habe mich dafür entschieden. Wieso mag jeder für sich selber denken. Ich habe nur die Schnauze gestrichen voll! Ich will endlich meine RUHE!

Außerdem war da die Nacht ein großer hagerer Mann mit einem Kraftpaket von einem Hund Styx genannt, der auf der Suche nach einem Vermissten irgendwas war. Da war dann eine moderne Westernstadt. Ich lieh mir Styx aus um ihm zu helfen da er irgendwie nicht mehr dazu in der Lage war … Der Hund ging mit mir spazieren, nicht ich mit ihm … Ich habe keine Ahnung welche Rasse. Er führte mich dahin, wo ich unter gar keinen Umständen landen wollte. Ich erkannte beinahe zu spät wo ich war und drückte mich an eine Hölzerne Wand eines Carports und maulte Styx an. Ich vernahm mehrere Stimmen. S.L. War wohl im 6. Monat schwanger. Wie bedauerlich wenn sie das Kind jetzt verlöre … Ich war zwischen möglichst nicht atmen und Luft anhalten. Ich vernahm eine zu starke Stimme einer Frau, die mir nicht bekannt war und die mit ihrem Organ so ziemlich die ganze Gegend unterhielt. Ich war erfahren genug um zu wissen, daß das dazu diente die Aufmerksamkeit abzulenken, aber auch ein Zeichen dafür, das sie wußten das jemand in der Nähe war der „lauschte“. Die Frau war vollkommen überdreht und brabbelte irgendwas von Schwester, von dem ich wußte, daß es nicht stimmte. Ich kenne diese Frau und auch ihre Familie. Da ist nix Schwester. Nur ein eifersüchtiger Ehemann und eine Menge anderer Streßbolzen, einschließlich sie. Ich dachte nach. Da Styx mich hier her geführt hatte, mußte das vermisste Etwas in der Nähe sein. Ich hielt es für unwahrscheinlich, das sie jemanden entführen würden der nicht ich ist. Ich suchte einige Keller ab und irgendwie war ich in deren Haus gelangt. Styx stürmte in den Keller. Mir stand der Schweiß auf der Stirn, als ich die Kellertür hinter mir wieder schloß und langsam Stufe für Stufe runter stieg. Ich zitterte wie sonst was und hatte den Eindruck, das mir bei jeder Stufe die Beine nachgeben wollten. In meinem TTB habe ich zwei Skizzen (ungenaue) angefertigt, von gestern muß ich auch noch welche anfertigen. Von dem Gang und so …
Als ich unten angekommen war, zögerte ich. Ich war mit dem Rücken an der Wand gedrückt und machte mir erst mal ein Bild. Vor mir war ein offener Raum. Es schien hier unten wie eine Wohnung zu sein. Ich sah ein Sofa, einen Schrank einen Zweisitzer mit dem Rücken zu mir. Ein Zweisitzer an der Wand vor mir. Und irgendwo da mußte da wohl auch ein größerer Couchtisch sein. Auf dem Boden war ein Teppich der nicht den ganzen Raum ausfüllte sondern nur den Bereich wo die Möbel standen und einen größeren Bereich zu mir hin. Der Raum war groß und chaotisch. Er wirkte wie eine Wohnung die zu einer Rumpelkammer umgestaltet worden war. Es lag ein Haufen Zeugs herum. Den runden Tisch und den Stuhl sah ich erst gar nicht da ein Korb voll ich habe keine Ahnung was mir die Sicht versperrte. Ich stieß mit dem Fuß an einen scheinbar aussortierten Sauger oder keine Ahnung was mit dem war. Ich hielt an und sah mich um. Ich stieß gegen den Stuhl und verschob ihn so daß etwas herunterfiel. Der Teppich verhinderte das scharrende Geräusch des Stuhl. Ich stand vor dem runden Tisch. Dort lag ein Haufen Kinderkram. Puppen, Sandkasten Zubehör und keine Ahnung war noch alles. Ich hatte eine Puppe in die Hand genommen und betrachtete sie nachdenklich. Sie sah schon ein wenig abgegriffener aus. Auch das Sandkasten Zubehör, sah nicht gerade neu aus. Was, wenn sie doch? Ich wußte genau, das keiner in ihrem Verwandten Kreis, egal von welcher Seite Kinder hatte. Ich hatte mich ein wenig gedreht. Der Raum war groß und hell und keine Ahnung welchen Zweck er diente. Fenster gaben einen Ausblick auf eine Treppe. Die keine Ahnung wohin führte. Vermutlich in den Garten. Das Ganze hier kam mir irgendwie so drapiert vor. So inszeniert. Ich sah noch jemanden hinter mir auftauchen, spürte wie meine Nackenhaare sich mehr als sträubten, jemand die Treppe runter kam und die Tür aufging. Ich sah in das Gesicht von … niemanden. Er hatte die mir schon bekannte „Nicht Gestalt“. Ich war wie paralysiert und dann hatte ich einen Blackout.
Als ich wieder zu mir kam saß ich auf dem Stuhl und meine Hände waren hinten an ihn gebunden. S.L. hatte ihre Hände leicht auf meinen Schultern liegen diese Nicht Gestalt hatte eine Hand auf meinen Kopf. Ich war bewegungsunfähig und halb in Trance. „Du hast mich lange warten lassen, aber schließlich bist doch wieder zu mir zurück gekehrt und das wirst du immer. Du kannst gar nicht anders.“ Ich wollte meine Arme bewegen und ihre als auch seine Hand weg schlagen. „Das ist nur zu deiner eigenen Sicherheit. Ich will ja nicht, das du mir wieder wegläufst.“ (Wohl eher zu deiner Sicherheit.), dachte ich lahm. Der Typ schlug etwas vor. „Du kannst deine Fantasie gerne ausleben, aber nicht mit ihr. Sie rührst du nicht an! Sie gehört mir!“ Er hatte eine Art Katalog oder Album mit Bildern aufgeschlagen die ein und die selbe Frau darstellte: Sie hatte dunkle gelockte Haare, einen leicht dunkleren Teint, mehr habe ich nicht sehen können. Die Frau wurde in verschiedenen „Stellungen“ (oder was auch immer) gefesselt dargestellt. Er fand schließlich etwas. „Damit – meine Herrin – dürfte es ihr schwer fallen zu fliehen.“ Er wirkte ihr gegenüber mehr als unterwürfig. Sie lächelte leicht, beugte sich ein wenig neben mir runter und betrachtete das Bild auf das sein Finger lag. „Da kann sie unmöglich alleine raus und sie zu befreien wird in der Schnelle auch nicht möglich sein.“ Die Frau war an einem Kreuz mit ausgestreckten Armen gebunden. Die Stricke/Seile was auch immer lagen fast um den ganzen Unterarm. Ich sah nur die Arme, aber nicht was mit dem Rest war. Meine Wahrnehmung schien sehr stark eingeschränkt zu sein. Sie schien darüber nach zu denken. „Rühre sie nicht unnötig oder ungebührlich an.“ Ihre Stimme war für ihn wohl wie ein Peitschenhieb, er wand sich und wirkte wie ein Kriechtier. „Keine Sorge meine Herrin, das werde ich nicht. Wenn Ihr mir nicht vertraut, könnt Ihr mir gerne dabei zu sehen, wie ich sie anbinde.“ „Das werde ich, so bald ich meinen Mann begrüßt und berichtet habe, wer mir heute ins Netz gegangen ist. So lange paßt du auf, das sie nichts macht.“ Sie lächelte seltsam und ging. (Das Kind tut mir leid.) Bevor sie den offenen Raum verlassen hatte, drehte sie sich noch mal um. „Ich wußte das du vernünftig wirst und zu mir zurück kommst.“ (Eigentlich wollte ich nur jemanden finden der vermißt wird, aber egal. Ich komme hier schon wieder weg.) „Bemühe dich nicht. Keiner wird kommen, denn niemand weiß wo du bist. Wir haben vorgesorgt.“ (Ich auch. – Styx lauf zu deinem Herrn und informiere ihn.) Ich wurde wach als er anfing mich an ein stabiles hölzernes Kreuz oder in der Art zu binden, wie er es gezeigt hatte und sie dabei zu sah. Ich erinnere mich noch, das er sagte, das er damit Erfahrung habe. Ich erinnere mich auch, das sie gesagt hatte, das endlich mal jemand seinen Job richtig tue und nicht alle nur Stümper seien und das sie mich nicht immer schützen könne.

Dienstag, 29. März 2011

Noch ein Mordversuch und keine Ahnung was

Ich war zu einem große Gebäudekomplex gerufen worden, begleitet von einer weiblichen Leibwache (ehemalige Polizistin, bin mir irgendwie sicher sie gekannt zu haben *grübel*). Wir wurden in Kenntnis gesetzt und durchsuchten dann die mitunter echt langen und verschachtelten Gänge. Das Ganze ähnelte irgendwie einem Katz und Maus Spiel. Bei unübersichtlichen Gängen ging sie mit einer Hand an der Waffe vor und sicherte mich ab. Wieso ausgerechnet ich gerufen worden war, weiß ich nicht mehr. In einem hellen Gang der einen fiesen Knick machte und eine Glastür hatte ging sie vor und ich wartete einige Schritte von der Begrenzung in eine andere Abteilung, die die Glastür darstellte. Ich hörte Schüsse. „Zurück D.. Zurück. Der will dich töten.“ Irgendwas hatte ich an Stimmengewirr zwar gehört aber keine einzelnen Wörter und dann kamen die Schüsse. Sie hatte die Waffe gezogen und eilte um die Ecke. Kugeln schlugen in den Rahmen und den Mauern ein. „Was ist das für ein Irrer?“ fragte sie mich. „Ich habe keine Ahnung?“ Sie kam seitlich mit dem Rücken mir zur gewandt zu mir und deckte mich. Der Typ hatte das gleiche Nicht Aussehen wie der von gestern. Anhand von Größe und Auftreten konnte ich mir denken, daß es der selbe war. „Der scheint ein sehr persönliches Interesse an deinem Tod zu haben.“ „Hatte er gestern auch.“ „Gestern?“ „Da hat er mir vermutlich ein Messer in den Bauch gerammt und nach oben gezogen.“ „Dafür bist du aber noch richtig fit.“ Sie behielt die Tür und die Ecke im Auge. „Kennst du den Typen?“ „Nein. Ich denke nicht. So gesehen wollen mich eine Menge Leute tot sehen.“ „Nicht so lange ich da mit zu reden habe und die anderen.“ (Die anderen?) Wir zogen uns langsam zurück. Er zerschoß die Glasabsperrung zur Wand hin und Kugeln flogen uns um die Ohren. Sie kniete sich hin und schoß zurück. „Lauf D.. Lauf.“ Ich stand da unschlüssig rum. Ich wollte sie nicht zurück lassen. „Lauf endlich. Mach das du weg kommst. Du mußt Leben. Keiner wird es mir verzeihen, wenn du hier und jetzt stirbst.“ Ich ging ein paar Schritte. Mir flogen die Kugeln um die Ohren. Er schoß um die Ecke und traf die Mauer, Fenster oder den Boden. Als er nachlud blieb ich stehen. Warum weiß ich nicht. Ich drehte mich um. Die Kugeln flogen wieder. „Was machst du? Bist du irre?“ Ich weiß nicht was plötzlich mit mir los war, aber ich sah die Kugeln genau. Sie flogen sehr langsam. Ich konnte sie sehen und ihnen ausweichen. Ich sagte ihr immer an wo die Kugeln lang flogen. Dann ging ich an ihr vorbei einige Schritte auf die Tür zu und hob den rechten Arm. Ich machte einen auf Neo aus Matrix. Die Kugeln hielten in der Luft an. Ich nahm eine Kugel und sah sie an. Ich betrachtete sie kurz, er schoß wieder … Die Kugel hielt in der Luft an. „Miststück, deswegen haße ich dich so sehr. Ich will das du endlich stirbst. Wenn du stirbst gibt es niemanden mehr und du wirst dich nie so entwickeln, das eine Gefahr für uns sein kann.“ (Komische Aussprache.) Meine Leibwache sah von mir zu den Kugeln und wieder zu mir. Sie stellte sich neben mich. „Wie hast du das gemacht? Ach ist auch egal. In dir schlummern wohl noch einige Kräfte von denen du selber noch nichts weißt. Kein Wunder das sie wollen, das ich dich beschütze.“ Ich schickte die Kugeln zurück. Sie schlugen überall ein. Von der Glastür blieb nur ein Scherbenhaufen übrig. Wir zogen uns mit dem Rücken zurück. Ich hielt die Kugeln auf die uns zu nah kamen und auf Gesicht etc. gerichtet waren. Ein Querschläger erwischte mich trotzdem auf der linke Seite meines Hinterns, als ich mich umdrehte um wegzulaufen. Es war seltsam, aber beschäftigt hatte mich das nicht wirklich, es schien für mich irgendwie normal zu sein so etwas zu können.

Anschließend war ich auf langer Zugreise zu einer vermeintlichen Tante und ihrem Mann. Im Zug schien ich irgendwie zu wohnen und als wir ankamen, hatte ich noch nicht mal alles zusammen packen können. Aber meine Sorge es nie wieder zu sehen wurde beschwichtigt in dem ich eine Nachricht erhielt in der stand, das man meine Sachen die im Zug verblieben waren mir zugeschickt würden. Es war irgendwie eine Art Wohnzug oder so.
Mit dieser Tante und dem Onkel hatte ich mich böse in der Wolle, weil sie mich zu etwas machen wollten, daß ich nicht bin, sein würde oder war. Sie versuchten mich irgendwie immer zu manipulieren, auch wenn sie sonst sehr nett waren.
Da war dann noch eine schneeweiße Katze, die mich sehr zu mögen schien. Mein Zeigefinger hatte es ihr angetan und sie nuckelte an ihm herum. Ich lächelte sanft und erklärte ihr, daß ich sie auch möge, aber nicht bei mir aufnehmen könnte, da ich das nicht noch mal durchstehen könnte und es für mich zu gefährlich wäre, mich noch einmal darauf einzulassen. Irgendwie schien es die Katze zu verstehen. Trotzdem war sie bevorzugt bei mir.
Das Haus in dem ich mit den beiden wohnte war ein Haus daß ich vom Schnitt er irgendwie kannte. Es war ein älteres Gemäuer. Eine Villa oder Schloß irgendwas in der Art in einem alten Still mit Steinwänden und so weiter. Die Inneneinrichtung war auch so in dem Stil gehalten, älter aber auch modern.
Ich distanzierte mich von den beiden und irgendwann akzeptierten sie scheinbar, daß ich mich nicht verbiegen lasse und werde nur um ihnen zu gefallen, zumal ich noch nicht mal wußte, wer die beiden eigentlich sind. Entweder sie akzeptierten mich so wie ich war oder sie ließen es, ganz einfach. Wenn sie das nicht konnten, war das ganz alleine deren Problem, nicht das meine. Dieser Luxus war mir ganz ehrlich unbehaglich. Irgendwie wirkte es auch so als würden sie versuchen mich mit ihrem „Reichtum“ zu kaufen.

Montag, 28. März 2011

Mordversuch der ... ich habe aufgehört zu zählen ...

Unter uns wohnten Heimatlosen die unter unserem Schutz standen. Sie lebten bei uns und wir versprachen, sie zu beschützen. Wir hatten dieses Hochhaus in Beschlag und als unser Eigentum angesehen, weil es erstens gut zu verteidigen war und zweitens strategisch sehr günstig lag. Wir gewährten Sicherheit ohne etwas zu verlangen, außer sich evtl. mit an die Instandhaltung des Gebäudes zu beteiligen.

Es ging nicht darum, das wir uns isolierten, das Gegenteil war der Fall, es ging einfach darum uns selber abzusichern und unsere eigenen kleinen Geheimnisse wahren zu können. Und die hatten wir alle reichlich. Wir verfügten, so fern ich mich erinnere, über eine Ausstattung wie man sich nur in gut abgesicherten Firmen etc. sieht. Kameras und Videoüberwachung im und außerhalb des Gebäudes, jedoch nur in den Gängen und im Treppenhaus sowie Aufzug. Nur so konnten wir auch Sicherheit für unsere „Untermieter“ garantieren. Ebenso gab es Lampen oberhalb jeder Tür, rote Lampen. Wenn irgendwo irgendwas nicht stimmte, ein gesundheitlicher Notfall oder so, leuchtete die Lampe auf und unser „Sicherheitsdienst“ leitete es entweder an einen unserer „Heiler“, oder einer anderer Bereitschaft mit schlagkräftigen Argumenten weiter. Die Monitore waren immer besetzt, trotzdem entging uns etwas. Ich selber hatte von meinen Leuten die Bitte bekommen, mich nicht zu sehr in Getümmel zu schmeißen, sondern mich mehr zurück zu nehmen, weil sie Sorge hatte, das mir etwas geschieht. Keiner konnte oder wollte das verantworten. Also hatten sie alle mit einer überwältigenden Mehrheit beschlossen, daß ich auch mal zu Hause bleiben (und mich langweilen) sollte.
Das hatte aber auch dazu geführt, daß ich mich mal um meine Kontakte in unserem Haus kümmern konnte. Ich hatte einen Wachmann an meiner Seite, weil eben nicht unser Bereich. Auch wenn man unseren Untermietern nichts böses zu traute, von deren Gästen/Besuchern konnte man das nicht immer sagen. Wir fanden eine Leiche, einer Frau … Ihr Bauch war aufgeschlitzt. Ebenso ihre Mundwinkel zu beiden Seiten bis zur Wange, daß es aussah wie ein sehr groteskes Joker Grinsen. Ich kannte sie. Sie war eine nette Frau gewesen, deren Schicksal mich an das meine erinnert hatte, weswegen ich mich ihrer Persönlich angenommen hatte. Sie war vermutlich schon 3 – 4 Tage tot. Ich beobachtete unbeteiligt wie man sich um die Hülle kümmerte. „Obduktion im Keller oder oben?“ „Oben ist denke ich besser.“ Sie nickten und trugen sie fort. „Wie gut das wir einen großen Aufzug eingebaut haben.“ „So lange wir keinen Jeep hochbringen müssen.“ „Ich denke der wird einiges aushalten, so wie der eingebaut wurde.“ Wir folgten den beiden.
Einen Tag später fanden wir noch eine weibliche Leiche, ebenfalls eine meiner persönlichen Schützlinge. Wir werteten das Material der Aufnahmen aus und glichen ab. Es war niemand in ihre Wohnung getreten und trotzdem war sie auf die gleiche Weise getötet worden wie die Erste. „Wir haben einen Serientäter im Haus.“ „Ja, aber wie kommt der Psychopath unbemerkt ins Haus?“ „Eine Teleporter.“ „Dann muß er genau die Beschaffenheit der Wohnungen kennen. Tut er das nicht, geht er ein Risiko ein.“
Ich entschloß mich ein paar meiner Schützlinge aufzusuchen und sie zu warnen. Bei der ersten spürte ich etwas, das ich nicht definieren konnte. Sie starb am selben Tag . Das gleiche hatte ich bei noch einer, wo ich es ebenso nicht zu ordnen konnte.
Ich machte mir Vorwürfe, weil ich es gewußt, aber nicht verhindert hatte. Bei der dritten, eine Farbige so um die 20/30, nahm ich es wieder wahr, als ich sie warnte und wollte gehen, als ich diese Ahnung hatte. Ich blieb und wir führten sie in den Aufenthalts– Speiseraum, da er übersichtlich war. Der Wachmann blieb bei ihr während ich einen Stuhl und den Tisch im Rücken hatte. Alle Opfer hatte ich persönlich gekannt und waren meine Schützlinge gewesen. Irgendwer hatte es nur auf meine Leute abgesehen, zu mindestens an die, an die wer auch immer heran kam. In dem Raum tauchte er plötzlich in der Tür auf. Er hatte ein Jagdmesser in der Hand. Ich fühlte mich machtlos, hilflos, unfähig. Es erging auch dem Wachmann so. Er war dann wohl nicht nur Teleporter, sondern auch ein Empath der in der Lage war Gefühle oder was auch immer zu manipulieren. Er wollte endlich zu Ende bringen, wo andere bisher immer kläglich gescheitert waren: Er wollte mich Tod sehen. Die anderen waren „nur“ ein Köder. Leider hatte er auch jemanden erwischt, der zu den meinen gehörte und mir persönlich sehr wichtig war. Ich hatte den Schmerz und alles was mit ihr zu tun hatte sorgfältig verborgen. Er hatte die für mich wichtigste Person in meinem Leben getötet, und wußte es noch nicht mal, weil ich es nicht öffentlich zeigte. Niemand wußte genau, was ich von ihm/ihr dachte, weil ich es vor den Augen der anderen verborgen hielt, auch um sie zu schützen, doch vorrangig um den Neid, der evtl. aufkommen könnte nicht zu schüren. Ich kannte meine Wirkung. Man murrte wenigstens nicht bei meinen Kindern und/oder meinem Schatten. Es ging um Fairness und noch irgendwas.
Als er vor mir stand, war ich unfähig zu agieren. Immer wieder sah ich jene vor meinem geistigen Auge und wie ich meine Hand unter ihren Nacken geschoben und ihren Kopf sanft angehoben hatte. Mein Gesicht war ausdruckslos gewesen. Ich verbiß mir die Tränen und kämpfte sie nieder. Außer meine Leute wußte niemand was da zwischen uns war. Ich sah zu dem Typen. Meine Wut holte mich aus diesem „Bann“. Ich war unglaublich wütend und traurig voller Schmerz zur gleichen Zeit. „Mörder! Du hast sie getötet!“ Ich nahm ein diabolisches Grinsen wahr. „Und du wirst ihnen allen folgen. Ich werde zu Ende bringen, was andere nicht schafften – du wirst sterben durch meine Hand.“ „Das werden wir noch sehen.“ Ob er auf mich zu kam und mir das Messer in den Bauch gerammt hatte oder ich auf ihn oder was da überhaupt dann los war weiß ich nicht. Ich konnte den Typen nicht sehen. Seine Gestalt war komplett vor mir verborgen. Ich weiß auch nicht woher geschweige denn wer, aber ich hörte jemanden sagen: „Ruhig. D. ruhig. Es ist ein Traum. Du träumst. Es ist gut D., es ist alles in Ordnung.“ Bis zu dem Zeitpunkt war mir noch nicht mal (was selten ist) klar, das das Ganze ein Traum war.


Ich habe schon sehr oft von diesem Hochhaus geträumt, von dessen Aufteilung, dem technischen Know How etc. Die Technik war/ist im Übrigen wirklich aller beste Qualität war und der Marke: Nicht für den Geldbeutel des Normalbürger geeignet. Ziemlich hmm fortschrittlich, weiter als sie „draußen“ sein sollte …
Im Haus standen wir alle über eine Art Headset oder so in Verbindung ... Jedenfalls trugen wir alle so etwas wie ein „Knopf im/am Ohr“.

Mittwoch, 9. März 2011

Unendlicher Schmerz

Ich war in eine andere Stadt gezogen, wo es aus mir (un)bekannten Gründen sehr familiär zu ging. Die Leute in der Stadt kannten einander, waren freundlich zu einander, kümmerten sich umeinander und Fremde fanden eigentlich immer schnell Anschluß. Ein Ältere Frau schloß mit mir Freundschaft … na ja, sie bot sich mir an alles zu zeigen und so weiter. Wer sie war oder wie sie aussah konnte ich nicht richtig sehen. Es war als würde irgendwas das verhindern.
Sie zeigte mir die besten Läden und dabei traf man dann auch auf ein Dutzend anderer Leute. Bis man dann mit dem Einkauf nach Hause kam … war es Abend. Ich war nur genervt davon und seilte mich immer unmerklich mit meinem Einkauf ab. Irgendwie kam ich mir ein wenig vor, als würde sie mich bewachen oder so. Noch bevor ich den Laden verlassen hatte, war sie wieder an meiner Seite. „Was ihr zu bequatschen habt, geht mich nichts an. Das ist eure Sache. Ich bin kein Fan und auch kein Freund von Klatsch und Tratsch. Ich bitte auch darum, mich da raus zu halten. Das bringt nichts als Schwierigkeiten und ich mag keine Halbwahrheiten.“ Sie sah mich an. Und meinte, das sie Bescheid wisse und in Zukunft darauf achten würde um mich nicht zu kompro... mitieren? <_<
Sie half mir meinen Einkauf nach Hause zu bringen. „Du hälst im allgemeinen nicht viel von Menschen, oder?“ „Ich mag keine Ansammlungen und auch keine großen Menschenmengen, da fühle ich mich sehr sehr unwohl. Ich bin normalerweise sehr zurück gezogen und das hat seine Gründe.“ Sie sah mich an und stellte die Tüte auf die Anrichte. „Hast du etwas dagegen wenn ich dir noch mehr zeige und öfters bei dir nach dem Rechten sehe?“ Ich sah sie flüchtig an. „Nein. Das kannst du ruhig machen.“ Sie zeigte mir die Stadt erklärte mir einiges.
Irgendwann war ich alleine auf Erkundungstour. Was ich nicht wußte: Einmal in der Woche traf man sich an verschiedenen Punkten der Stadt zu einem gemeinsamen Abendessen. Damit das Ganze nicht in einem heillosen Chaos endete, hatte man diese Essen in Gebiete aufgeteilt, in Zonen. Es wurde sich immer am/im selben Gebäude getroffen und jeder brachte etwas mit. Ein was auch immer stellte das Geschirr. Ich hatte meine Musik laufen und war gedanklich ganz weit weg. So bekam ich die laute Unterhaltung nicht mit und bog um die Ecke direkt in die Arme eines Mannes der gerade aufgestanden war. „Seht mal wer doch noch kommt. Unser Neuzugang. Macht mal Platz. Haben wir noch irgendwo Platz für sie?“ Ich öffnete den Mund und wollte negieren und irgendwie nur noch weg. Er schob mich zu der langen Tafel. Die Kinder tobten herum und alle hatten ein Auge auf sie. Da war ein Junge, der mir bekannt vorkam. Ich identifizierte ihn als den Sohn meiner Chefin. Was mich ein wenig wunderte. Ich fragte mich, wo seine Mutter ist. Ich wollte aufstehen und zu ihm gehen und ein paar Worte mit ihm wechseln, da wurde mir ein Teller vor die Nase gestellt und einiges mehr. Mir wurde ein Becher in die Hand gedrückt und bevor ich überhaupt noch folgen konnte, streikte mein Hirn. Das ich schon etwas gegessen hatte dazu kam ich nicht es zu äußern. Und, ich sah mich einer Reizüberflutung vom Feinsten gegenüber…
Ich betete still um Rettung aus dieser Misere. Da sah ich sie und sie mich. Ich glaube meine Augen und mein Gesichtsausdruck sprach mehr als Bände. Sie lächelte leicht und schüttelte den Kopf. „Da bist du ja. Wie ich sehe hast du unsere Tafel von alleine gefunden. Ich habe unsere Verabredung ganz vergessen tut mir leid.“ Ich war schon nicht mehr in der Lage ihren Worten zu folgen. Sie entschuldigte sich und mich, faßte mich am Arm und zog mich mit sich.
Sie ging mit mir durch die helle und freundliche ländlich wirkende Stadt zu einer sehr breiten Treppe die an eine Promenade erinnerte. Durch die Stadt floß ein Bach oder etwas das wie ein Kanal wirkte. Mit Brücken und so. Es gab solche Kanäle mehrere solcher Kanäle. Es war wie eine Ader. Im Nachhinein erinnert mich das irgendwie an die Doppelburg in Fletz aus dem Spiel Legend of Dragoon. Ich suche da einfach ein Vergleich. Links war ein Geschäft, rechts eine weiter Hügel mit einer Wiesenfläche. Es stieg leicht an. Oben waren einige Baumgruppen und Weiden mit Kühe und keine Ahnung was noch. Es war Sommer und ich trug eine Jeans (!), ein weißes offenes Hemd und ein helles T-Shirt sowie Turnschuhe. Es war früher Abend. Wir gingen zu einer Weide. Links waren Berge und rechts ein hoher Damm. Ich wußte was dahinter war. Es rief mich. Der Wall/Damm war ein Tsunami Schutz. In der ganzen Stadt fuhren keine Autos. Noch nicht mal Elektroautos.
Aber da war noch etwas das mich rief und zu sich zog. Sie fragte mich ob ich mich wohl fühle. Ich sagte ja und das mich die Stadt akzeptiert und freundlich aufgenommen habe, sie mich nicht abgelehnt habe. „Das freut mich zu hören.“ Sie sah mich an. Wir hatten unsere Unterarme auf ein Holzgatter gelegt. Die Birkengruppe spendete uns Schatten der sich mit den Bäumen im leichten Wind bewegte. Ich roch die Luft, spürte den Wind, das Holz. Ich fühlte mich schon wohl, was ich auch sagte. „Und doch wirkst du bedrückt und rastlos, als wolltest du gleich wieder aufbrechen.“ „Nicht jetzt sofort, aber in Kürze werde ich noch ein Mal umziehen. Es wird das letzte Mal sein, dann werde ich da sein wo ich hingehöre.“ „Wieso bist du nicht gleich dahin gezogen?“ „Ich wollte mich ihr langsam annähern. Ich wollte nicht gleich in die Stadt ziehen in der sie lebt. Ich wollte mich nicht aufdrängen.“ „Wieso würdest du dich aufdrängen, wenn du in die gleiche Stadt ziehen würdest? Das verstehe ich nicht.“ Ich senkte kurz den Kopf und beobachtete dann die Kuh in der Nähe. „Ich weiß es nicht. Es ist nicht so einfach.“ Ich sah zu dem Damm und nach oben zum Himmel. „Sie scheint dir viel zu bedeuten.“ Sie hatte sich mir zugewandt. „Ich wünschte vieles wäre anders gelaufen.“ Ich sah auf den Ring an meiner rechten Hand und umfaßte ihn. Ich bewegte ihn ein wenig. Ich spürte einen Schmerz der tief aus meinem Herzen kam. „Du siehst sehr gequält aus. Erwidert sie deine Gefühle nicht?“ „Sie schon, nur ich … bin kompliziert und mache es keinem einfach. – Vielleicht sollte ich mir endlich mal eingestehen, daß ich sie liebe.“ Ich hatte mich, während ich gesprochen hatte, mit einem gequälten Gesichtsausdruck abgewandt und stand mit dem Rücken zu ihr, als ich den Satz beendet hatte. Der Schmerz war enorm und trieb mir die Tränen in die Augen, die anfingen über meine Wangen zu rollen. Ich sah zum Himmel und ballte die rechte Hand zur Faust. „D. … was ist mit dir?“ Ihre Stimme war sanft und besorgt. „Nichts wobei du mir helfen könntest. Dabei kann mir niemand helfen.“ „Sag es mir, vielleicht finden wir eine Möglichkeit.“ „Ich – will zu ihr.“ Ich schluckte hart und versuchte die Tränen niederzukämpfen. Und dann tat ich etwas, das ich nicht verstehe – ich rannte weg. „D. – du mußt nicht wegrennen. Du brauchst deine Tränen und deinen Schmerz nicht vor mir verbergen.“ hörte ich sie noch leise sagen. Sie blieb erst mal nur stehen und sah mir nach.
Ich rannte die breite Treppe runter. Rechts war das Geschäft. Ich sah kaum etwas. Ich stolperte und stürzte. Ich kam auf dem Knie und der rechten Hand auf, die ich mir aufschürfte. Sie kam hinter mir her. Unschlüssig was sie davon halten sollte. Ich fühlte mich schwach, verloren und unendlich einsam. Es tat nur noch weh. Ich wollte mich nicht mehr aufrichten, einfach nur noch liegen bleiben, aber ich richtete mich langsam auf den Unterarmen mit gesenktem Kopf wieder auf. Meine Tränen fielen zu Boden. Ich konnte sie nicht mehr zurück halten. Mir war nur noch elend zu mute. Eine Hand legte sich sanft und behutsam auf meinen Rücken. Ich unterdrückte das Beben meines Körpers. Sie hatte sich neben mir auf ein Knie niedergelassen und sah mich seltsam an. „D.. Ist alles in Ordnung? Bist du verletzt?“ Nur mein Stolz, dachte ich voller Bitterkeit. Ich schüttelte ihre Hand ab, richtete mich auf und lief wieder weg. Blind vor Tränen. „D. … renn doch nicht immer gleich weg.“ Sie schüttelte den Kopf und sah, auf etwas aufmerksam geworden, zum Boden. Ihre Hand strich mit den Fingerspitzen über die Stelle wo meine Tränen auf die Steinplatten gefallen waren. (Sie weint.) Sie hob den Kopf und sah mir nach. „D. … du mußt das alles nicht mehr alleine tragen. Ich kann dir helfen, wenn du mich nur lassen würdest.“ Ich rannte blind durch die Stadt. Sie hinter mir her.
Ich lief in eine Art Waldgebiet, durch das Gleisen liefen. An den Gleisen hielt ich, ein Zug kam. Ich warf einen Blick zurück. Sie kam langsam näher, blieb aber stehen als sie meinem Blick zu dem Zug folgte. „D. – tu das nicht!“ Ich grinste spöttisch. Ich schätzte die Entfernung und sprang knapp vor der Lok auf die andere Seite, und rollte mich ab. Ich erhob mich wieder auf die Beine und sah die Waggons an mir vorbei rattern. Sie hatte es nicht geschafft und stand auf der anderen Seite. War ein langer Zug. Ich freute mich sie abgehängt zu haben. Es war keine richtige Freude. Ich wandte mich in die Richtung in der der Zug fuhr. Ich ging ein paar Meter. An einem Steinhang blieb ich stehen. Es tat so weh. Diese Schwere und der Schmerz drückten mich nieder. Ich beugte meinen Oberkörper nach vorne. Mit der linken Hand stützte ich mich an einem größeren Stein ab. Mir war nur noch zum Heulen zu Mute. (Wenn es doch nur anders gelaufen wäre, wenn ich doch nur anders gewesen wäre. Wie viel habe ich kaputt gemacht? Wie viel zerstört? Wie viel davon kann ich noch retten?) Ich wollte gerade auf den Boden sinken und mich mit einer Hand vom Boden abstützen, dazu kam ich aber nicht. „Egal was du tust, du wirst mich nicht los. Das solltest du mittlerweile eigentlich begriffen haben.“ Ich wandte mich unschlüssig um, auch weil mich die Sanftheit in der Stimme irritierte und an jemanden erinnerte, den ich so schmerzlich vermisse.
Sie kam direkt nach dem letzten Waggon auf die andere Seite. Der Schleier der sie vor mir verborgen hatte, war gefallen und ich erkannte sie. Ich wußte nicht ob ich mich freuen sollte oder weinen. Nach Letzterem war mir mehr zu mute als nach ersterem. Sie trug feste braune Schuhe, eine Jeans und glaube ein gelbes Oberteil. Da es bereits dämmerte und das dichte „Blätterwerk“ der Bäume das Licht abhielten, war es nicht mehr wirklich klar auszumachen. Ich senkte den Kopf und schloß gleichzeitig die Augen. Ich hatte keine Kraft mehr. Ich konnte einfach nicht mehr. Noch während sie auf mich zu kam, ging ich kraftlos und weinend in die Knie. Es tat so weh. Sie ließ sich knapp vor mir auf ein Knie nieder, legte einen Arm um mich und zog mich sanft zu sich. „Ich bin da D.. Ich werde immer da sein.“ Sie strich mir mit der anderen Hand über die Haare. „Es tut so weh. So unendlich weh.“ „Ich weiß Liebes, das tut es immer. Du bist damit nicht alleine.“ Ich fragte nach ihrem Sohn. Sie sagte es gehe ihm gut und es würde jemand (ein guter Freund?) auf ihn aufpassen.

Samstag, 26. Februar 2011

Geistig beschränkt - oder so

Komm mal mit. Ich habe etwas für dich.“ Ich sah die Frau an und zerbrach mir den Kopf was sie für mich haben könnte und folgte ihr mit ein wenig Unbehagen. Sie hatte immer irgendwie … Sie bat mich an der Tür zu warten und zog den Vorhang zu. „So du kannst rein kommen. Jetzt ist es nicht mehr so hell.“ Ich trat in den Raum und hielt am Fußende des Bettes. Sie stand an einer Art Schreibtisch, am Fenster. Dort stand ein Monitor. Sie war mir mit dem Rücken zugewandt. Ich beobachtete sie. Mir war nicht wohl. Ich kam mir irgendwie wie ein Eindringling vor. Als sie sich mir zu wandte oder zu mir kam, hatte sie eine Kamera in der Hand. „Du brauchst doch eine Kamera oder nicht?“ „Äh ja schon, aber ...“ Ich sah sie mit einer Mischung aus Überraschung und Verwirrung an. Sie hielt sie mir hin. „Du kannst sie haben. Ich brauche sie nicht mehr. Das ist eine Spiegelreflexkamera.“ Ich behielt meine Hände wo sie waren, neben dem Körper. „Na nimm schon. Sie beißt nicht.“ Ich nahm sie zögernd, nach dem sie mich erneut aufgefordert hatte, sie zu nehmen. Ich war verwirrt. „Sie gehört jetzt dir D .“ Ihre Stimme war warm und sanft. Ich sah auf die Kamera und wollte sie wieder zurück geben. „Das kann ich nicht annehmen.“ Sie lächelte. „Doch das kannst du. Ich habe zwei. Eine davon gehört jetzt dir.“ „Das ist eine … (ich nannte die Marke). Die muß sau teuer gewesen sein und dazu auch noch eine Spiegelreflexkamera. – So etwas teures kann ich nicht annehmen.“ Ich wollte sie trotz der Freude, die ich tatsächlich mal empfand, wieder zurück geben. „Willst du mich wirklich beleidigen, in dem du ein ehrlich gemeintes Geschenk von mir zurückweist? – Ich sehe und spüre doch wie du dich darüber freust.“ Ich bot an sie ab zu bezahlen. Einen Schuldschein auszustellen und den Betrag monatlich ab zu bezahlen. „Das sieht dir mal wieder ähnlich. Du kannst wohl keine Geschenke normal annehmen, wie? – Nein D . Ich will dein Geld nicht. Ich will dir eine Freude machen in dem ich sie dir schenke. – Eine echte Freude, was mir wohl auch gelungen ist. – Sie ist ein Geschenk und ich will daß du es annimmst – mir zu liebe. Ich weiß wie schwer es für dich ist etwas anzunehmen.“ Ich sah auf die Kamera und unterdrückte den Impuls sie auf dem Boden zu werfen, weil sie zeitgleich auch noch sagte: „Du sollst sie benutzen und Spaß damit haben, und nicht zerstören. Sie ist zum Benutzen da und nicht zum Kaputt machen.“ Ich starrte sie verblüfft an. „Woher …?“ „Weil ich dich kenne und weiß, das du es nicht gewohnt bist. Du weißt nicht wie du damit umzugehen sollst.“ Ich setzte mich auf die Bettkante. Sie sich neben mich. Ich starrte auf die schwarze Kamera in meiner Hand. Ich wußte nicht was ich sagen sollte. Ich war zum ersten Mal richtig sprachlos. Na ja, bin ich so oder so. Ich wußte nicht, ob ich weinen oder mich freuen sollte. Sie ließ mir ein wenig Zeit das irgendwie sacken zu lassen. Dann überwog die Neugier und ich betrachtete sie genauer. Sie lächelte. Ich glaube auch ihre Gedanken dazu vernommen zu haben, die ich aber nicht mehr weiß – Bis die Neugier überwiegt, oder so … „Soll ich dir erklären wie sie funktioniert?“ Ich gab sie ihr und sah ihr zu, während ich versuchte ihren Ausführungen zu folgen. Sie erklärte es für Dumme, als würde ich Probleme haben ihr folgen zu können. Ich legte den Kopf leicht schief und beobachtete genau. Dann gab sie sie mir zurück. „Versuch du es jetzt mal.“ Ich setzte die Kamera an. Sie erklärte mir die Scharfeinstellungen und einiges mehr … Es war für meinen derzeitigen Stand der Dinge Fachchinesisch, weswegen ich mir noch nicht mal die Hälfte davon merken konnte. Es verwirrte mich einfach nur noch. „Wenn du etwas nicht verstehst, kannst du mich jederzeit fragen. Ich werde dir helfen, im Umgang mit der Kamera sicherer zu werden (oder so ähnlich?).“ Ich betrachtete die Kamera wieder. Sie lächelte still vor sich hin. „Die Qualität dieser Bilder dürfte um einiges besser sein, als die mit der Kamera deines Handys.“ Ich nickte. „Ja, auf jeden Fall.“ Ich machte ein Bild und sie erklärte mir weitere Funktionen und einiges was ich mir wieder nicht merken konnte. „Du wirst dich schnell mit ihr anfreunden. Ich werde dir dabei helfen.“ „Was macht dich da so sicher?“ Sie lächelte. „Weil ich es weiß und weil ich auf deine Bilder gespannt bin.“ Ich betrachtete die Kamera nachdenklich. „Wieso?“ „Weil du mir etwas beweisen willst.“ Ich sah sie von der Seite an. „Weil du eine Motivation und etwas brauchst, das dein Interesse länger weckt. Und da du gerne Fotos machst … “ Sie strich mir während sie sprach über den Rücken und meinen Kopf. „Tue ich das?“ „Ja, das tust du.“ Irgendwas an mir war anders. Seltsam anders. Fremd. Verstörend fremd. Als wäre ich geistig irgendwie … zurück geblieben. „Wenn du mit offenen Augen durch die Gegend gehst, wirst du vieles sehen, was du unbedingt fest halten willst. Bilder sind für dich die einzige Möglichkeit, das was du gesehen hast zu behalten. Du vergißt zu schnell.“ (Und selbst das ist keine Garantie, das du dich daran wirklich erinnerst.) „Ist alles in Ordnung?“ „Ja, ich habe nur nachgedacht. – Laß uns ein wenig raus gehen. Vergiß deine Sonnenbrille nicht. Es ist hell draußen.“ Ich nickte. Erhob mich, ging und blieb in der Tür stehen. Drehte mich um. „Danke.“ „Bitte. Und jetzt geh deine Sonnenbrille holen.“ Ich ging zu ihr zurück und legte die Kamera neben sie auf das Bett. „Ich will sie nicht zurück geben. Ich .. will sie nur nicht vergessen. Wenn ich sie ablege, kann ich sie vergessen. Dann habe ich zwar meine Sonnenbrille, aber nicht die Kamera.“ Sie lachte. Es war ein warmes Lachen. Irgendwie berührte es mein Herz, aber ihre Augen waren kummervoll. „Und dann läßt du sie bei mir?“ „Du denkst dran.“ gab ich in einem Tonfall von mir den ich schwer beschreiben kann. „Das ist auch eine Methode. – In Ordnung, ich nehme sie mit.“ Ich drückte ihr einen Kuß (!) auf die Wange. „Danke.“ und verschwand keine Ahnung wohin. „Dieses Kind.“ hörte ich sie noch sagen. Ich spürte wie sie ernster wurde. „Wenn es nur nicht so weit gekommen wäre.“ (Wenn was nicht so weit gekommen wäre? Was meint sie?) Es klang sorgenvoll, aber irgendwie auch verhalten wütend ….