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Erklärung zu dem neuen Blogtitel

Es gibt nicht nur die Form, wie es WISSENSCHAFTLICH belegt ist, sondern auch noch andere Formen, die eigentlich genauso nachgewiesen sind, aber gerne unter den Tisch gekehrt werden!
Anhand der Postings siehst Du, wie meine Art zu „träumen“ ist.
Genau genommen sind es keine „Träume“, sondern Begegnungen/Erlebnisse, die ich hin und wieder mit anderen teile.
Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich in meinem Körper bin, oder dort. Ich rieche, schmecke, fühle dort genauso wie hier auch. Nur sind meine Sinne dort um einiges stärker.
Da es keine „Träume“ in dem Sinne sind, wie sie vielen von euch aus WISSENSCHAFTLICHER (Humbug) Sicht bekannt sind, verwende ich das Wort „Traum“/ „träumen“ nicht mehr, sondern bezeichne diese Erfahrungen (denn nichts anderes sind sie, wenn auch auf einer ganz anderen Ebene) ab sofort Schlafbegegnung/Erlebnis.
ACHTUNG:
Die URL dieses Blogs hat sich geändert in:
https://kaoi-masteres-schlafbegegnungen.blogspot.de
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Ich habe kein Interesse mehr zu schweigen oder so zu tun, als sei ich wie die meisten, denn das bin ich eindeutig NICHT – und ich sollte es ja wohl am besten von allen wissen, oder nicht?
Ich bin anders – und werde es auch immer sein, ungeachtet dessen was andere von mir denken oder halten. Ich bin mir meiner Andersartigkeit bewußt und daß reicht vollkommen aus! Die wenigen die mich real und persönlich kennen, wissen es durch mehrere – nun ja – eigene Erlebnisse. Sie müssen mich – die ich eigentlich die Erfahrenere von ihnen bin – hin und wieder selber bestätigen, welch Ironie.
Auch die Erfahrensten zweifeln mal an sich und sind NICHT unfehlbar.

Ich für meinen Teil kenne es nicht anders, als die Intensität bei diesen Erlebnissen und Begegnungen. Für mich ist es normal. Auch aufzuwachen und eine andere Art von Phantomschmerzen von Verletzungen zu haben, die ich mir dort eingefangen habe und auf meinen Körper – der diese Verletzungen NIE erhalten hat – zu übertragen, sodass er der Meinung ist, er sei verletzt worden. Viele, werden es nicht verstehen, weil sie es noch nie erlebt haben, andere hingegen schon. Und diese will und MUSS ich erreichen!
Es gibt noch andere wie mich, die diese Form genauso erleben und kennen. Auf diesem Wege, versuche ich (auch) eben diese zu erreichen. Nicht nur, weil ich mir von eine von ihnen die dringend benötigte Hilfe verspreche, sondern weil ich mich mit ihnen austauschen und/oder ihnen helfen will. Ihnen zeigen will, das sie damit NICHT alleine sind!

Nur, weil Du diese Erlebnisse nicht kennst, setz dich nicht hin und belächle mich, erkläre mich für verrückt und/oder diffamiere mich als Spinnerin etc. Sei dankbar dafür, daß es bei Dir nicht so ist! Dir bleibt eine ganze Menge erspart. Akzeptiere und respektiere jedoch bitte, daß es auch noch eine andere Form als die gibt, die Dir bekannt ist.

Kaoi Masteres,
die Herrin des Lichts und der Ebenen
Kaoi Masteres. Powered by Blogger.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Gefangen

Martes, es deciemonono de enero de dos mil diez
Als ich mir meiner bewußt wurde, befand ich mich auf einem dunklen Gang und folgte einer großen Frau. Der Fußboden war mir Linoleum belegt. Der Gang war lang und an beiden Enden waren Fenster. Sie steuerte eine Tür am Ende des Ganges an und schloß sie auf. Dazu zog sie einen Schlüsselbund heraus, der an einer Kette hing. „Hier.“ Sie öffnete die Tür und trat zur Seite. „Du kannst ruhig rein gehen.“ Ich ging an ihr vorbei in den Raum. Er war klein. Ein Tisch, ein Stuhl, ein Bett und ein Schrank befanden sich in ihm. „Du kannst es dir einrichten wie du willst.“ (Als wäre Möbelrücken mein beliebtestes Hobby.) Ich ging zum kleinen Fenster gegenüber und sah hinaus. Unten gingen eine paar Kids und Jugendliche einen gebogenen Weg entlang. Rechts war eine Wiese die leicht abfiel. Mir gegenüber war ein rotes Gebäude, wahrscheinlich aus Klinker oder Backstein. „Du willst doch nicht springen, oder?“ Irritiert wandte ich meinen Kopf der Frau zu. „Nein. Das hatte ich nicht vor. Ich wollte nur raus sehen.“ „Dann ist es ja gut.“ Die Frau hatte sich in der Tür positioniert und stand so, das sie sowohl den Gang als auch mich im Blick hatte. Die Frau war ca. 1.80 groß, hatte dunkle „verwuschelte“ Haare die ich Löwenmähne taufte und trug ein Jeanshemd und eine Weste über der Hose. „Sag mal, wie heißt du eigentlich?“ Sie nannte mir ihren Namen – irgendwas mit S am Anfang und E am Ende. „Sxxxe also.“ Ich sah seufzend wieder runter auf die Straße. Dort unten war keiner mehr. Ich zog mich auf das Bett zurück und legte mich mit im Nacken verschränkten Armen hin. Ich sah die Decke an. „Ist sie eigentlich auch da?“ Irgendwie schien ich irgendwie Mitleid oder so bei ihr zu erregen. „Ja, den ganzen Tag. - Sie hat Bereitschaft.“ „Das ist ein Scherz?“ „Nein, das ist keiner.“ „Sie ist nicht wirklich da, oder?“ „Doch, sie ist da.“ „O Mann, wenn sie mich hier sieht wird sie mich umbringen.“ „Das wird sie nicht nicht.“ „Doch das wird sie, sie hat es mir selber gesagt.“ „Sie wird dich nicht umbringen.“ „Sie wird mir den Kopf abreißen und mit meinem Kopf Fußball spielen oder mir in den Hals...“ Die Löwenmähne sah mich ein wenig seltsam an. „Ok, lassen wir das.“ „Ja, lassen wir das.“ „Wo ist sie?“ „Im Moment noch in einem Gespräch. Sie wird kommen, so bald sie fertig ist.“ „Und du? - Was ist mit dir?“ „Ich warte hier. Ich soll aufpassen, das du keine Dummheiten machst.“ „Was habe ich doch für ein Glück. - Dann kann ich ja noch ein wenig schlafen.“ „Ich wecke dich, wenn sie kommt.“ Ich nickte. Ich wußte nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Ich schwankte zwischen Hysterie und gnadenloser Rationalität. Ich glaube, wenn ich angefangen hätte wie irre zu kichern, wäre das auch nicht sonderlich aufgefallen. Diese Situation war mir irgendwie so fürchterlich bekannt und vertraut. Ich hatte den Eindruck, das alles schon einmal erlebt zu haben. (Das sich das jetzt auch auf meine nächtlichen Erlebnisse auswirkt hätte ich nie für möglich gehalten.) Der Raum war kein Patientenzimmer oder das was ich darunter verstehen würde. Er wirkte eher wie eine Gästeraum wo jemand kurzfristig untergebracht ist. (Man in was bin ich jetzt schon wieder rein geraten? Das ich auch nie auf mich selber aufpassen kann! Langsam nervt das!) „Dxxxx?“ Ich hörte „meine Wache“ weit entfernt. „Gabi kommt ins 10 Minuten.“ Ich war hellwach und setzte mich auf. Ich rieb mir das Gesicht. Ich stand auf und ging wieder zum Fenster. Diesmal zu dem Fenster mir gegenüber. Das Bett stand an der Wand in der die Tür eingelassen war. Als ich aus dem Fenster sah, sah ich auf einen Hang und Wald (?). Wo bin ich hier? Ich sah einige Minuten hinaus. „Ich würde gerne ein wenig spazieren und den Wald erkunden.“, sagte ich leise. „Vielleicht ergibt sich ja eine Möglichkeit, wenn du nicht abhaust.“ (Wieso sollte ich abhauen? Ich weiß doch nicht mal wo ich hier bin?! Da wäre abhauen mehr als dumm!) Ich ging wieder zu dem Bett und setzte mich auf die Kante. Kurz darauf waren Schritte von Absätzen zu hören. (Wie ich solche Schuhe liebe. Ein Glück, daß ich solche nicht tragen muß.) Die Schritte näherten sich. Wer auch immer das war, hatte es nicht eilig. Meine Wächterin nickte jemanden zu und ging aus der Tür in den Gang und rein kam.... (Nein! Nein, das kann nicht sein! - Man das ist doch ein Alptraum, werde ich die denn auch nicht los?) „Hallo Dxxxx.“ Ich stand auf und sah der Ärztin in die Augen. (Immerhin hat sie kapiert, das mein Name Dxxxx ist. Wenigstens ein kleiner Fortschritt.) „Du scheinst überrascht zu sein mich zu sehen.“ „Sollte ich es nicht?“ „Wohl kaum. - Wie geht es dir?“ „Den Umständen entsprechend. - Was soll das hier? Ich bin zu alt für einen Aufenthalt hier! Wenn du mich unbedingt eingesperrt sehen willst, mußt du mich in eine Psychiatrie für Erwachsene einweisen lassen. Ich habe hier nichts zu suchen!“ Ich stand eine halbe Armeslänge von ihr entfernt und wartete ab. „Das werde ich nicht tun. - Hier bist schon gut untergebracht und gut aufgehoben.“ „Bitte? - Ich bin zu alt für eine Kinder – und Jugendpsychiatrie. - Das können Sie -“ Ich bemerkte ihren seltsamen vlt. rügenden, tadelnden Blick. Verwirrt korrigierte ich mich. „Das kannst du nicht machen! Du hast dazu kein Recht und keine Befugnisse!“ „Ich habe JEDES Recht ….!“ „DAS ist NICHT mein Name! Krieg das endlich in deinen Psychiaterschädel rein! Mein – Name – ist – DXXXX! - Du hast kein Recht mich hier fest zu halten! Das ist Freiheitsberaubung. - Wie willst du erklären, das hier eine über 30jährige festgehalten wird?“ „Ich sage es noch einmal: Ich habe JEDES Recht! Wenn du nicht auf dich aufpassen kannst, muß es eben jemand tun, der es kann! (Bitte? Was habe ich denn JETZT schon wieder gemacht?) - Niemand weiß, das du hier bist.“ Sie ließ die Worte erst mal bei mir wirken. Ich starrte sie irritiert und verwirrt an. „Du bleibst erst Mal hier, bis du nicht mehr in Gefahr (Weiß sie etwas, das ich nicht weiß?) und auch sonst wieder auf dem Damm bist. - Du bist auf allen Ebenen mehr als angeschlagen, oder willst du mir das Gegenteil weis machen? Willst du allen Ernstes behaupten, das sei nicht so?“ Ich öffnete den Mund und schloß ihn hilflos wieder. Mir waren eindeutig die Argumente ausgegangen. „Ich werde alles tun, was ich kann um dir zu helfen und dich zu schützen, wenn es sein muß, auch vor dir und deinen waghalsigen Aktionen!“ (Waghalsigen Aktionen? - Himmel, was habe ich jetzt schon wieder verbrochen? Ich habe doch gar nichts gemacht? Zu mindestens kann ich mich nicht daran erinnern.) „Was soll das denn heißen?“ „Das was ich gesagt habe.“ „Hast du ‘nen Knall? - Was soll das? Wieso tust du das? - Du bist nicht die Person, die gegen den Eid des Hippokrates verstoßen würde und eine Person entführt. - Du bist eine Ärztin durch und durch! Du würdest nie etwas tun, was dagegen spricht – nie würdest du etwas derartiges tun! - Ich habe mich noch nie in meiner Einschätzung geirrt. - Noch nie!“ Ich starrte sie fassungslos an. Sie erwiderte meinen Blick sehr ruhig. „Das stimmt, ich würde als Ärztin nie etwas in der Art tun, aber ich handle nicht als Ärztin, sondern als - Privatperson.“ „Selbst dann …“ Ich schüttelte leicht den Kopf, wie um eine leichte Benommenheit los zu werden und trat einen Schritt zurück. Ich hatte den Eindruck, das sie etwas vor mir verbarg, aber es war nur ein Eindruck. Mit den Waden berührte ich das Bett. „Aber wieso? - Ich verstehe das nicht?! - Ich habe doch nichts getan. Ich kenne dich doch gar nicht und habe auch gar nichts mit dir zu tun?!“ „Hast du es vergessen – Dxxxx?“ Ich sah sie verwirrt und noch irritierter als vorher an. „Ich will und werde auf dich aufpassen.“ Ich sah sie mit großen Augen leicht den Kopf schüttelnd an. „Ich tue es, weil ich – weil du – mir wichtig bist.“ „Das ist Irrsinn! Du kennst mich doch gar nicht!“ „Ich habe dir schon gesagt, daß ich alles – wirklich alles – tun werde um dich zu schützen – und genau das werde ich tun! - Manchmal muß man ungewöhnliche Wege gehen, um jemanden zu helfen, der einem wichtig ist.“ „Was soll das? Gabi – bitte – ich muß in meine Wohnung zurück. Ich habe xxxxx ... [Satz zensiert!]! - Ich kann nicht hier bleiben.“ „Doch. Das kannst und wirst du – vorerst. (Vorerst?) So lange bis alles andere geregelt ist.“ (Alles andere? - Was ist alles andere?) „Du hast einen Knall – und zwar einen gewaltigen.“ „Mag sein, aber dafür bist hier sicher, da dich niemand hier vermutet.“ „Ja – toll. Und Langweile mich als Ausgleich dafür zu Tode.“ „Ich werde ein wenig für Abwechslung sorgen.“ „Ja, ein PC zur Abwechslung wäre nicht schlecht.“, grummelte ich. Sie wandte sich zu mir um und sah mich scharf an. „Du wirst keinen Kontakt zu anderen oder zur Außenwelt haben. (WAS?) - Dein Handy habe im Übrigen ich.“ (Jetzt geht es los hier! Ich glaube ich spinne.) Ich sah zu der Frau mit der Löwenmähne die wieder in der Tür stand. (Ok, Dxxxx – brav bleiben. - Sie jetzt anzugreifen wäre nicht nur taktisch unklug sonder ausgesprochen dämlich. - Ich sollte erst mal abwarten und beobachten und heraus finden, was sie WIRKLICH will. - Das Ganze ist mir sowas von dermaßen suspekt, das geht ja gar nicht.) Sie stand am Fenster und sah mich an. „Du kannst es anscheinend nicht glauben, daß es tatsächlich jemanden gibt, der sich um deinetwillen sorgen macht und entsprechend agiert.“ Ich sah sie skeptisch fragend an. „So ist es.“ „Da brauchst du mich nicht so anzusehen. Ich tue das nicht aus Spaß, sondern weil ich dir helfen will.“ (Ja, sicher.) „Man muß vertrauen können. Und wenn man das nicht kann, muß man es eben lernen. Du wirst eben lernen müssen, das ich dir nicht schaden will und das du mir vertrauen kannst. - Mag das Mittel auch noch so seltsam sein, das Ziel ist ausschlaggebend.“ „Und was ist das Ziel?“ Sie lächelte leicht. „Das solltest du herausfinden. - Es gab mal eine Zeit, da hast du mir vertraut. Vielleicht wirst du es wieder tun – mit der Zeit, wenn du siehst, das ich dir nicht schaden will.“ (Das läßt sich aus deiner Position wirklich sehr leicht sagen. - Für den Moment gebe ich mich geschlagen, aber nur für den Moment. - Besser ich kooperiere vorerst.) Gabi ging mit den Worten, an meine Wächterin, das sie bitte bis zur Übergabe (?) auf mich aufpassen solle. Diese nickte und sagte, das das kein Problem sei. Ich setzte mich auf das Bett und legte meine Hände verzweifelt an den Kopf. „Die Frau hat ‘nen Knall. Die hat ‘nen Knall. - Sie kann mich hier nicht verstecken und einschließen. - Das geht einfach nicht. - Ich verstehe weder sie noch ihre Handlungsweise. Wer ist diese Frau und wieso tut sie das? Ich begreife es nicht. Ich begreife es einfach nicht. - Ich kriege es in meinen Kopf nicht rein.“ „Sie tut das nicht, um dir zu schaden oder dich zu ärgern. Sie will dir einfach nur helfen. - Gib dir Zeit und lerne sie kennen.“ „Und das soll mir was bringen?“ „Verständnis? Akzeptanz?“ „Na ja, wenigstens kenne ich den Namen meiner Gefängniswärterin. Wenigstens etwas.“ Sie machte ein seltsames Geräusch. „Du bist hier nicht gefangen.“ „Aber ich kann auch nicht gehen wohin ich will. - Wo ist da der Unterschied zu einem Gefängnis?“ „Du kannst gehen wohin du willst. - Nur halt in Begleitung.“ „Ja toll, und Kontakt zu niemanden. - Ich sehe da keinen Unterschied Sxxxxxe. Ich bin hier eine Gefangene. Egal wie man es dreht und wendet.“
Und damit hat sich Gabi Dxxxx nun eindeutig zu Nemesis Nummer Zwei gesteigert. Und ich war so froh und dankbar dafür, das sie mich Nachts nicht aufsuchen kann … Wer auch immer sie ist, es ist ihr scheinbar ernster als ich dachte oder vermutet hatte. Und der Ausdruck gefährlich trifft es schon nicht mehr.
Als hätte ich mit Stephanie nicht schon genug Probleme, da muß ich mich jetzt auch noch mit einer Ärztin herumschlagen, die um ein vielfaches gefährlicher ist als Steph. Was nicht heißen soll, das Steph ungefährlich ist, ganz im Gegenteil. Immerhin hat diese Ärztin nicht - wie Steph - diese ungeheure Macht über mich.

Falsch abgebogen

Eigentlich hatte ich diese Begegnung schon vor einigen Tagen, aber ich war zu faul oder hatte es vergessen. Ich trage beide Begegnungen nun nach.


Martes, el quinto de Enero des dos mil diez
Sueno:Ich war stationär untergebracht - auf einer Kinder-und Jugendstation. Dort war ich in einem Raum am Ende des Ganges untergebracht. Am Ende des Ganges war ein Fenster. Als ich aufwachte hatte ich nichts besseres zu tun, als aufzustehen. Das Bett sah nach einem KH aus. Zu mindestens so wie man es aus den Viechern kennt. Ich stieg links aus dem Bett und wankte zu der Tür. Der Raum war groß und hell. Eigentlich bot er Platz für mehrere Betten, aber nur meines stand da. In dem Raum waren zwei Fenster. Eines in der Nähe der Tür und eines gegenüber der Tür. Ich verließ den Raum. Mit einer Hand stütze ich mich links an der Mauer ab. Die Wände waren hell und freundlich. Die Türen großteilig geschlossen. Ich wollte den Gang runter wo es weiter wurde. Ich konnte kaum laufen, mein Blick verschwamm häufig, so als hätte man mich unter ziemlich heftige Schmerzmittel gesetzt oder einem starken Betäubungsmittel. Vorwärts kam ich nicht wirklich. Ich stieß auf einen Türrahmen und schob meine Hand ins Leere. Die Tür war auf und zwei Jugendliche saßen auf einem Bett und unterhielten sich. Einer hob den Kopf und sah zu mir. Er sprang auf die Beine und stieß seinen „Kameraden“ an. „Komm hilf mir. Wir bringen sie zurück in ihr Zimmer.“ Mein Blick verschwamm wieder. Sie stützten mich und brachten mich langsam wieder zurück in den Raum, aus dem ich gekommen war. Einer der Jungs wurde angesprochen. „Hol die Dxxx. - Sag ihr, das sie wach ist. Beeil dich. - Wir bringen dich zurück in dein Zimmer.“ Der kleiner Junge, der als Laufbursche fungierte nickte und rannte los. Wir kamen langsam vorwärts. Schließlich waren wir in dem Raum an dem Bett angekommen aus dem ich vor einer halben Ewigkeit aufgestanden war. Ich atmete schwer und auf meiner Stirn stand der Schweiß. Die Jungs halfen mir wieder ins Bett und deckten mich zu. (Sind Jugendliche immer so?) Mein rechtes Bein tat höllisch weh. Die beiden Jungs blieben bis die Dxxx genannte Person und ein paar „Begleitpersonen“ kam. Sie sprach kurz mit den Kids. Die Jungs verließen den Raum und dann kam diese Frau zu mir. Zwei Personen blieben an der Tür stehen. Ich war halb weggetreten, aber wach genug um diese Frau genau zu sehen und mir zu denken, das auf mir ein Fluch liegen los.
Nichts gegen Blonde Frauen, aber bei mir werden die langsam mehr als lästig. Vor allem, weil bisher vorwiegend die Blonden für Ärger und Trouble in meinem kleinen kaputten Leben sorg(t)en. Diese Frau scheint auch keine Ausnahme zu sein. Sie nahm ein Handtuch und strich mir über die Stirn, dann legte sie es an die Seite. Sie sah mich an als wollte sie etwas prüfen. Dann fuhr sie mir mit einer Hand sanft über den Kopf und ließ sie dort liegen, als wolle sie meinen Kopf stützen. Ich wollte mich aufrichten. „Bleib am Besten liegen und schone dich ein wenig, wenn du das kannst.“ Ich stöhnte ein wenig auf vor Schmerz. Ich versuchte den Schmerz zu beherrschen, wie immer. „Wenn die Schmerzen unerträglich werden, sag mir bescheid, dann gebe ich dir etwas damit du das aushalten kannst.“ Ihre Stimme war – glaube ich - Original. Das heißt ihre Stimme wie sie im Hier und Jetzt haben wird. Ob sie es wirklich war, weiß ich nicht, da ich weder diese Frau noch ihre Stimme kenne. Sie war beruhigend und sanft. Sie sah nach links das Bett runter. Sie ging ein paar Schritt in die Richtung und schlug die Decke so zurück, daß ich nicht sehen konnte, was sie sah. „Die Wunde ist wieder aufgegangen.“, stellte sie sachlich /nüchtern fest. (Wunde? Welche Wunde?) Ich richtete mich ein wenig auf. Ich schüttelte den Kopf leicht, um ein wenig Klare Sicht zu bekommen. „Wer sind – Sie?“ Sie hob den Blick von was auch immer und sah mich freundlich und seltsam an (überrascht?). „Ich bin Gabi Dxxx. Ärztin der Kinder – und Jugendpsychiatrie.“ Ich ließ mich mit einem genervten Stöhnen zurück sinken. (Das kann doch alles echt nicht wahr sein! - Ich muß irgendwo falsch abgebogen sein, anders kann ich mir das nicht erklären. Das muß ich ausgerechnet in einer Psychiatrie landen...) „Und was mache ich hier? - Wie komme ich hierher? - Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern.“ Sie kam zu meinem Kopf zurück. „Du warst auf einmal da und verletzt. Du bist zusammen gebrochen, bevor ich mit dir nur ein Wort wechseln konnte. Aber ich war mir sicher, daß es falsch gewesen wäre einen RTW zu holen. - Ich ließ dich statt dessen in das Zimmer hier bringen. Das stand gerade frei. Es ist hier hinten auch wesentlich ruhiger, als weiter vorne.“ Ich riß meine Augen kurz auf und verleierte kurz die Augen bevor ich sie wieder ansah. „Irgendwas muß schief gelaufen sein. Ich würde nie an einem Ort auftauchen, wo so viele sind und mich sehen können. Das Risiko ist zu groß für mich. - Eigentlich sind es immer Einzelpersonen bei denen ich schwer verletzt auftauche.“ „In dem Moment als du aufgetaucht bist, war ich auch alleine.“ „Das verstehe ich nicht. Ich bin bisher nur bei einzelnen Personen oder Paaren aufgetaucht, wenn ich verletzt war, wieso hier?“ „Nun, du bist hier, oder nicht?“ „Wo ist meine Maske?“ Ihr Blick wurde merkwürdiger. „Du hattest keine dabei.“ „Wieso bin ich hier?“, diese Frage stellte ich mir eher selber. „Ich verstehe das nicht- - Mum, wo bin ich diesmal gelandet? Das kann nur in Ärger ausarten.“ „Hast du das öfters?“ „Nur wenn ich schwer verletzt werde und mich an einen Ort teleportieren muß, wo ich sicher bin und ich mich um meine Verletzungen – so fern möglich – kümmern und sie versorgen kann.“ Sie sah mich seltsam nachdenklich an. „Wie ich bereits sagte, normalerweise sind es eher Einzelpersonen bzw. Paare – keine Orte, wo so viele sind. - Irgendwas muß schief gelaufen sein.“ „Das scheint mir auch so.“ Ihr Tonfall war nachdenklich und ich folgte ihrem Blick. Die Decke war komplett zurück geschlagen worden und ich keuchte auf. „Bei den Göttern!“ Ich wollte mich aufsetzen und nach meinem rechten Bein fassen. „Nein“ Nicht!“ Sie war schnell. Bevor ich mit meiner Hand auch nur in die Reichweite meines Beines kam, hatte sie mich wieder ins Kissen zurück gedrückt. Jemand hatte den Verband von mir unbemerkt entfernt und ich sah an meiner rechten Wade klaffte ein tiefes stark blutendes Loch. Es hatte ungefähr die Breite einer Faust und schien mehr als eine bloße Fleischwunde zu sein. „Hol mir ein paar Bandagen und Kompressen.“ , sagte sie ruhig zu einer anderen Person, die an der Tür stand und hielt mich weiter niedergedrückt. Derjenige der an der Tür stand nickte und verschwand. Zu dem Pfleger, der auf meiner rechten Seite stand, sagte sie, das er mich unten halten solle. „Das kann nicht sein. - Das kann nicht sein. - Wieso spüre ich keinen Schmerz?“ „Ruhig – ganz ruhig. Das ist der Schock.“ „Gabi? Hier die Bandagen und Kompressen. Reichen die?“ Sie zeigte sie ihr. Sie nickte. (Wo ist das Personal?) „In einer Besprechung. - Kümmerst du dich um die Bandagierung?“ „Wäre es nicht besser sie in ein KH zu bringen, wo man sich entsprechend um sie kümmern kann?“ „Vergiß es! - Niemand – niemand darf wissen wer ich bin! Bevor die auch nur an mir herum schnippeln könnten wäre ich wieder weg. Und die ganze Aktion war dann für den Steuerzahler? - Ich hatte nicht vor hier zu landen. Und euch auf den Zeiger zu gehen. Wenn ihr nicht verstehen und begreifen könnt, ist es besser ich verschwinde wieder und teleportiere mich an einen Ort, wo man weiß wie und was zu tun ist.“ Sie drückte mich wieder ins Kissen. „Das läßt du bleiben.“ Sie nickte der Person am Fußende zu. Ich bereitete mich schon mal innerlich auf den Schmerz vor, der unweigerlich kommen würde – und er kam. Ich zog zischend die Luft zwischen den Zähnen ein und starrte die Decke an. Meine rechte Hand verkrallte sich in der Bettdecke und mein Oberkörper bäumte sich ein wenig auf. „Wir haben nicht unbedingt die Mittel hier um eine derartige Wunde richtig zu versorgen.“, sagte sie und es klang so, als wolle sie sich dafür entschuldigen. „Aber für den Moment wird es reichen.“ Meine Atmung ging stoßweise. Ich kontrollierte sie so gut es ging und den Schmerz ebenfalls. Alles, nur nicht schreien. „Sieh mich an. - Sieh mich an.“ Ich folgte ihrer Aufforderung widerwillig. „Sieh nicht da hin! - Sieh mich an!“ Sie umfaßte mit beiden Händen sanft meinen Kopf und „zwang“ ihn in ihre Richtung. „Konzentriere dich auf mich. - Wie ist dein Name? Weißt du das?“ „Ich bin – die Herrin des Lichts.“ Ich stieß die Worte mühsam hervor. „Wie heißt du? Kannst du mir deinen Namen sagen?“ „Dxxxxx. Dxxxxx Vxx Hxxxx.“ Ich verleierte kurz die Augen, dann richtet ich meinen Blick wieder auf ihr Gesicht. „Ich kenne dich unter einem anderen Namen. - Komm, mach jetzt nicht schlapp. - Du schaffst das.“ (Du hast gut reden, willst du mit mir tauschen?), dachte ich dezent bissig. Ich wandte meinen Kopf wieder ein wenig ab, sie zwang ihn wieder in ihre Richtung. „Weißt du was geschehen ist? Woher du diese Wunde hast?“ „Einsatz.“ Ich quälte mein Hirn. Ich konnte mich nicht mehr wirklich erinnern. „Etwas ist schief gelaufen.“ „Was ist schief gelaufen? - Dxxxxx! Wenn ich dir sinnvoll helfen soll, muß ich wissen, was schief gelaufen ist.“ „Ich habe es vermasselt.“ „Was hast du vermasselt und wieso?“ „Ich – wollte – sterben.“ Der Pfleger hob den Kopf und sah die Ärztin warnend an. „Suizidgefährdet?“ Die Ärztin erwiderte den Blick und nickte stumm. Ich wandte meinen Blick ab. Niemand sollte die Tränen sehen, die nicht mehr kommen würden. „Wir können sie hier nicht aufnehmen. Sie ist zu alt. Wir können ihr hier nicht helfen.“ Sie sah ihn schweigend an. „Im Moment braucht sie Hilfe und die werden wir ihr geben, oder willst du sie mit dieser Verletzung auf die Straße lassen und riskieren, das sie womöglich daran stirbt? - Ich habe als Ärztin die Pflicht ihr zu helfen. - Sie ist verletzt und das in mehrerer Hinsicht. - Ich werde tun, was ich kann, um ihr Leben zu retten.“ Der Pfleger klappte den Mund auf und dann wieder zu. „Stimmt.“ Mir war diese Situation unbehaglich und ich wollte mich aufrichten und verschwinden, wurde aber wieder auf die Matratze gedrückt. (Na toll, da sind die sich auch noch einig was das angeht.) „Wir sollten sie fixieren.“ (lol?! Versuchen könnt ihr es, aber ob das auch gelingt?) „Wäre eine Möglichkeit, aber keine Lösung. - Ich glaube nicht, das sie das halten wird. - Dxxxxx hier. Sieh zu mir. Sieh zu mir. So ist gut. - Wieso wolltest du sterben? Kannst du – willst du mir das Sagen?“ Ich sah an ihr vorbei zur Tür, wo noch jemand stand, der darauf achtete das keiner der Kids in den Raum kam. Die Tür war so verdammt weit weg für mich. „Ich bin müde – unendlich müde. Müde des ewigen Kampfes. Müde meiner zu lange währenden Existenz. Müde von allem. - Schon längst hätte es einen Neuen wie mich geben sollen, aber nicht hier. Nicht auf diesem Planeten!“ „Was meinst du damit?“ „Ich bin hier vor undenkbar langer Zeit gestrandet.“ „Verletzt du dich selber?“ „Nein! - Ich achte das Leben, auch das meines Körpers.“ „Aber du bist verletzt.“ (Welch scharfsinnige Feststellung, aber leider stimmt sie nicht ganz.) „Das ist nicht mein Körper, das bin ICH! - Es ist ein Teil meiner Fähigkeiten, mich zu materialisieren und an zwei Orten gleichzeitig zu sein. Mein Körper liegt in seinem Bett und schläft und ich bin unterwegs und prügle mich mit Idioten und bösen Buben herum.“
„Du hattest damals schon den Hang zum Übernatürlichen. - Es scheint etwas dran zu sein.“ (?!?) „Etwas? Du hast ja keine Ahnung.“, gab ich in einem ironischen/zynischen Tonfall von mir. „Wieso willst du sterben?“ Ihr Tonfall war die ganze Zeit ruhig und hmm sanft (?) „Weil es für mich keinen Grund mehr zu leben gibt. - Ich habe nichts mehr zu beschützen. – Alles von Bedeutung und Wichtigkeit wurde mir genommen. - Meine Existenz ist nicht mehr von Bedeutung. - Ich bin überflüssig geworden! Ich – will sterben, aber ich kann nicht. Egal was ICH bisher angestellt habe, es geht einfach nicht. - Wieso kann ich nicht sterben?“ „Vielleicht, weil es jemanden gibt, dem DU wichtig bist?“ „Wem sollte ich ….“ Black out. „Mir – zum Beispiel.“ (?) Als ich wieder zu mir kam, stand die Dxxx am Fußende meines Bettes. Sie hatte gewartet bis ich wieder zu Bewußtsein kam. „So lange du hier bist, werden wir uns um dich kümmern und deine Wunden versorgen. - Du bist hier in Sicherheit. Dir wird hier nichts geschehen. Wir passen gut auf dich auf!“ (War das eine Drohung oder ein Versprechen? Ich bin mit da nicht so ganz schlüssig.) „Sieh es als beides an.“ -.- (Hoffentlich vergißt du, daß ich hier war, sonst habe ich ernsthafte Probleme und arge Erklärkungsnöte. - Für euch sollte das dann alles nur ein Traum gewesen sein, wenn ich wieder verschwinde. - Hoffentlich erwische auch auch alle...) „Dxxxxx – ich werde dich nicht vergessen und auch nicht das was hier geschehen ist. - Es war schön dich wieder zu sehen, auch wenn die Umstände weniger schön sind und Anlaß zur Sorge geben. - Wärest du eine Patientin würde ich dich zur Beobachtung auf die geschlossene Abteilung einweisen.“ (Was für ein Glück, daß ich erstens zu alt und zweitens keine Patientin bin – und das sowohl mein Körper als auch ich zu alt für diese Klinik sind.) Sie sah mich seltsam an. Ich und meiner verdammten Probleme Blicke zu verstehen und zu deuten >_<*. „Ich weiß nicht, ob das Glück ist – mir wäre wohler, wenn du eine Weile unter Beobachtung wärst.“ Ich starrte sie durchdringend an. (Sie versteht meine Gedanken? -Na toll. Jetzt wird es kritisch. - Was soll das ändern? Ich lege keine Hand an meinen Körper, auch wenn er mir doch das ein oder andere Mal sehr zu wider ist. - ICH bin es, die sterben will! - Nicht mein Körper der brav zu Hause im Bett liegt und pennt.) „Und wo ist dein zu Hause?“ (Nicht hier. - ¬_¬ Ich bin zu alt für dieses Spiel -.- - Ich habe kein zu Hause, keiner Heimat mehr! - Dort wo mein Körper ist, lebe ich, aber dort ist nicht mehr zu Hause!) „Wohnst du immer noch in Detmold?“ Ich starrte sie noch intensiver an. Diese Frau wurde mir Sekunde für Sekunde suspekter und ich immer mißtrauischer. (Wer bist du und was weißt du über mich? - Nein, Wuppertal. Ich habe Detmold schon vor Jahren verlassen.) „Das ist ja nicht weit entfernt von hier.“ (Hier? - Wo ist hier?) „Gabi – kommst du? Wir müssen zur Besprechung.“ „Ja – sofort. - Geh schon mal vor.“ Sie wandte sich mir wieder zu. „Wenn es dir möglich ist, komm einfach mal vorbei. Dann reden wir.“ (Solche Angebote liebe ich … und am Ende bin wieder – wie immer – die Dumme? Danke nein, ich verzichte! - Vor allem, habe ich keine Ahnung wo HIER ist.) Das war eine schwache Ausrede, das wußten wir beide. Sie ging ein paar Schritte zur Tür die mehr als einen Spaltweit offen stand. „Du bist doch clever. (Kommt darauf an, manchmal bin ich auch blöder als ein Schwein.)“ Auf diesen Kommentar ging sie nicht ein. „ - So wie du hier her gefunden hast, wirst du mit Sicherheit auch eine Möglichkeit finden wo Hier ist und außerdem hast du meinen Namen.“ (Zu meinem Leidwesen.) „So schlimm bin ich gar nicht.“, sagte sie leicht amüsiert. -.- (Kommt auf den Standpunkt und die Sichtweise an.), gab ich trocken zurück. Sie sah mich kurz an und ging weiter zur Tür, in dieser blieb sie kurz stehen und sah noch mal zu mir. „Ich warte auf dich.“ (Na dann warte du mal. Da kannst du warten, bis du schwarz wirst. Ich bin doch nicht blöde oder größenwahnsinnig.) „Überleg es dir. Ich warte auf dich.“ Sie verließ den Raum und schloß die Tür hinter sich. Den Kids die vor der Tür standen sagte, sie das sie jetzt wieder rein könnten, mich aber nicht überstrapazieren sollten, da ich Ruhe bräuchte. (Eine seltsame Frau. Wieso ist sie so?) Ich schüttelte ein wenig ratlos den Kopf und legte mich auf das Kissen zurück. (Und du wirst doch vergessen, weil ich es so will!)
Ich hatte ihr auch gesagt, das mein Überlebensbla mich immer automatisch in Sicherheit bringt.
Irgendwie habe ich mich zu ihr hingezogen gefühlt, aber nicht in sexueller Hinsicht. Es war eine andere Art der Anziehung, wie ich sie nur bei meiner Mentorin kenne. Und zwischen meiner Mentorin (wieso muß sie eigentlich in Ami-Land wohnen >_Ich fühlte mich seltsamerweise wohl und irgendwie beschützt.
Es war ihr scheinbar wichtig, mir zu sagen und es mir zu vermitteln, daß ich in Sicherheit bin und da jemand ist, der auf mich achtet. Sie wollte nach der Besprechung noch mal nach mir sehen. Mein Kommentar dazu: „Falls ich dann noch hier bin.“ Und wieder konnte ich ihren Blick nicht deuten. (Finde mich Dxxxxx. Wenn irgendwas ist, komm zu mir.) (Ja – natürlich! So sehe ich aus! - Ich bin zwar lebensmüde, aber nicht größenwahnsinnig! DAS gehört NICHT zu meinen Eigenschaften. - Das werde ich GARANTIERT NICHT tun! - So irre bin ich nicht!) Sie hatte den Kopf noch mal gewandt und wieder ein Blick mehr auf meiner Liste, den ich nicht deuten konnte. „Und du wirst doch kommen.“ (Weil auch. - Ich habe Besseres zu tun, als mich mit einer Ärztin zu prügeln, die mich bei einem Namen nennt, der nicht der meine ist.) „Wir werden sehen.“ (Das ist mein Spruch T_T. - Ja, das werden wir. Und ich werde Recht behalten.) „Sei dir da nicht so sicher ….“ (Das ist NICHT mein Name!)
Das Mutter – Tochter Dings ist nichts, auf das ich mich einlassen kann und werde. Auch wenn ich wirklich gerne so etwas wie eine Mutter hätte, es wird immer eine offene Wunde sein. Eine „Ersatz-Mutter“ ist nichts was ich bekommen kann oder bekommen werde. Ich bin zu alt dafür und ganz ehrlich – ich kann mir noch nicht mal ansatzweise etwas unter einer Mutter vorstellen. Es wird immer ein unerfüllter Wunsch und eine unerfüllte Sehnsucht sein. Ich bin zu rational, als daß ich mich da noch irgendeiner Illusion hingeben würde.
Ich bin der Meinung, das diese Ärztin, trotz ihrer Freundlichkeit hoch gefährlich ist, und ich es mir wirklich mehr als 3x überlegen sollte sie ausfindig zu machen. Sollte ich sie ausfindig machen und ihr gegenüber stehen, sollte ich aufpassen – sehr gut aufpassen!