Zombies
Es ist jetzt noch nicht 24 Stunden her und ich habe immer noch diesen Traum im Kopf, wo ich durch einen Luftschacht in einem Laborkomplex krieche. Eine Automatik in der Hand habe und ein wenig Schweiß auf der Stirn habe. Auch versuche ich angestrengt möglichst kein Geräusch zu machen. Einige meiner vorherigen Begleiter sind nicht mehr. Sie haben versucht sie auf zu halten und dabei ihr Leben verloren, entweder wurden sie verspeist oder sind selber so geworden. Wer war auch so irre sich freiwillig in einen solchen Komplex zu begeben und was genau war eigentlich geschehen? Ich hielt an einem vergitterten Lüftungsschlitz und sah nach unten. Unten taumelte oder wie man das auch immer nennen konnte etwas rum, das mal so etwas wie Mensch war, aber jetzt weit entfernt davon. Es hatte rote Augen und ziemlich nette Zähne. Intelligenz war zwar vorhanden, aber nicht so stark wie sie mal gewesen war. Ich bewegte mich ein wenig um die Waffe in Position zu bringen. Das war eine reine Selbstschutzreaktion. Ich wußte nicht wer noch lebte oder befallen war, auch wollte ich keinen verletzen oder töten. Schließlich waren sie irgendwo noch immer Menschen, egal wie sie da so rum liefen und was sie da so verändert hatte. Ich hoffte das er (oder sie) mich nicht sah oder hörte. Er(sie) sah nach oben. Ich hatte mich ein wenig zurück gezogen, so das ich ihn(sie) zwar sehen konnte, aber ich nicht unbedingt im Sichtfeld von ihm(ihr) war. Ich fragte mich wie ich in den Schlamasel geraten war und wie ich da heile wieder raus kam, ohne jemanden zu verletzen und ob ich es schaffte das (Nervengas?) frei zu setzen, wenn es keinen der anderen schaffte. Ahnung von diesem Komplex hatte ich nur so in etwa. Ich wußte nur die ungefähre Richtung in die ich kriechen mußte, aber mehr auch nicht. Nur im Moment ging es nicht weiter. Nicht so lange da unten etwas war, das gebannt nach oben starrte. Ich versuchte meine Atmung zu drosseln und so leise wie es nur ging zu atmen. Ein Schweißtropfen fiel unten auf den Linoleumboden und verriet mich. Na super. Ich zog mich noch ein wenig weiter zurück, da der ehemalige Mensch grollend auf den Lüftungsschlitz zu kam. Ich wollte nicht von der Schußwaffe gebrauch machen, aber wenn ich keine andere Wahl hatte, mußt ich ihm (ihr) direkt ziwschen die Augen schießen... (mann - was für ein Scheißfilm. Diese Träume bekommen immer mehr Resident Evil Qualität. Egal wie grausam das ist, ich muß es bis zum Schluß träumen. Ich MUSS wissen wie es ausgeht.) "Los mach das du weiter kommst. Ich weiß das du da oben bist. Ich lenke sie ab. Du mußt es schaffen. Du mußt sie aufhalten." (Sonst noch Wünsche? Ich stecke hier oben in einem Schacht, habe keine Ahnung was da unten los ist, geschweigedenn wie und wo ich bin - und dann soll ich sie von hier aus aufhalten?) "Los! Mach schon! - Bevor noch mehr sterben.", kreischte wer auch immer wie von Sinnen, was kein Wunder war angesichts dessen was da so nettes rum lief. (Ich bin im falschen Film, ich bin eindeutig im falschen Film. Das kann nicht sein.) Ich legte meine Stirn auf den Arm und hörte wie die Person wegrannte und das Vieh, das unter mir vergeblich Komm - zeig - dich - und - ich - fresse - dich mit mir spielte, in dem es immer wieder versuchte(!) hoch zu springen und mit seiner Klauenartigen Hand nach dem Gitter langte hatte inne gehalten. So lange die Person still gestanden hatte, tat es der ehemalige Mensch auch, aber als die Person anfing zu rennen, ließ es von dem Versuch ab an das Gitter zu gelangen und "lief" der Person hinter her. Ich war vergessen. Als ich einen nicht weit entfernten schrillen Schrei hörte, schloß ich die Augen. (Sollte das jemals Realität werden, erschiesse ich den jenigen höchstpersönlich, nach dem ich den jenigen mit vorgehaltener Waffe gezwungen habe ein Gegenmittel her zu stellen!) Ich kroch vorsichtig weiter den Blick auf das Gitter gerichtet. Bis ich da an kam, wo ich hin mußte würde ich in dem Tempo Stunden oder Tage brauchen, aber es war der einzige sichere Weg. Unten würde ich nicht lange überleben, das wußte ich genau. Ich verstand das alles nicht und versuchte hinter dem Sinn des Ganzen zu kommen, zu verstehen, was wer auch immer mir damit sagen oder mitteilen wollte. Ich fragte mich, wo der Sinn lag.
An der nächsten Abzweigung hatte ich zwei Möglichkeiten, ich entschied mich für die Rechte. Irgendwann befand ich mich in einer Art Heizraum. Vor mir war ein Monstervieh von einem roten Etwas, das kein Ofen sein konnte, dafür fehlte da etwas, das man auch Öffnung nannte. Die Kreaturen kamen langsam näher. Mein Glück hatte mich bisher nicht im Stich gelassen, aber eine schnelle Bewegung und ich würde das rote Etwas da nicht erreichen. Munition wollte und konnte ich auch nicht verbraten. Die lag nämlich nicht mal gerade eben so überall rum. Und der Wachmann sowie der Soldat hatten einen spärlichen Vorrat an Muni gehabt. Das große Ding war mir zu unhandlich und würde mich behindern, aber seine Knallerbse würde mir evtl. gute Dienste leisten. Ich hatte nur seine Automatik und die Magazine an mich genommen. Ich warf die Knallerbse und hechtete zu dem Ding und drückte einen Knopf in der Hoffnung den Richtigen erwischt zu haben. (Good bye - ihr Witzfiguren.) Ich hang mehr an dem Ding als das ich stand und sah mich einer netten Übermacht gegenüber, ich drückte das olle Vieh noch einmal. Und endlich tat sich etwas. Ich lächelte. (Das war es mit Happa Happa. Euer Essen killt euch gerade.) Aber zu Ende war der traum noch lange nicht...., aber ich war doch ziemlich genervt, so genervt, das ich mir selber sagte, daß es reicht und Zeit zum Wach werden wäre.
Als ich wach wurde, hatte ich die gleiche Energie, wie ich sie jedesmal nach solchen Träumen wahrnahm, gespürt. Ich weiß nicht, was sie bedeuten oder sie mir sagen sollen, zu mal ich KEIN Fan von Horrorfilmen bin (einmal Resident Evil hat mir vollkommen gereicht - und das ist Jahre her!). Ich bin ja schon froh, das ich mitlerweile nicht mehr jede Nacht von Zombies träume - und alles von einem Virus oder etwas in der Art ausgelöst. Mal sind nur die Menschen betroffen, mal Tiere und Menschen. Mal sind die Menschen (was eine enorme Steigerung und irgendwie Verbesserung zu sein schien - meiner bescheidenen Meinung nach) sowohl Zombies als auch Stiftzähne gewesen, aber es war immer ein Virus, der sich entweder durch Blut oder Verletzungen oder etwas in der Art übertrug. Und immer war ich bei einer Gruppe von Überlebenden und immer - wirklich immer - war es global. Ich benutze ja so gern eine Waffe *von der polierten Waffe hoch guckt und wegleg* Ich kann mir echt etwas Besseres vorstellen: zum Beispiel nicht mehr von Zombies zu träumen. Ich bin ja schon dankbar, das ich mindestens nur noch einmal im Monat davon träume, und nicht mehr täglich. Seit Monaten, wenn nicht seit gut einem Jahr habe ich diese Träume und ich bin mir ziemlich sicher, das sie nicht von mir kommen, wegen der Energie die ich nach dem Wach werden spüre. Ich ... ich muß wissen was diese Träum bedeuten!
Jedesmal wenn ich davon geträumt habe, habe ich ein verdammt mieses Gefühl und fühle mich ziemlich bedrückt und neben der Spur.
Und da ich keine Wiederholungsträumerin bin, irritiert und verwirrt mich das noch mehr. Wenn es einen da draussen im WWW gibt, der irgendwas damit anfangen kann, oder weiß, was das zu bedeuten hat oder mir gesagt werden soll, dann bitte immer her damit. Ich selber stehe da vor einem riesen großen und ziemlich belastenden Rätsel.
Ich brauche in der Sache dringend Rat und evtl. Hilfe/Unterstützung.
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