Und so beginnt es
Ich kann es nicht ab und ich habe sie auch nicht vermißt, meine Zombie Träume, auch wenn es gerade angefangen hatte, trotzdem. Es war gerade am Beginn. Es fing also gerade erst an. Ich war in einer Art Dorf oder so etwas, nahe einem großen Waldgebiet. Dort in dem Wald hatte ich tief drin mit drei weiteren eine „Blockhütte“ gebaut. Wir waren zwei drei. Ich weiß nicht wer die vier waren, aber na ja, wir kamen gut miteinander aus. Als ich berichtet hatte, was geschehen würde (woher wußte ich es eigentlich?) Glaubten nur die 4 mir und wir verfolgten über Jahre hinweg einen Plan. „Wir“ bauten die Hütte ganz tief im Herzen des Waldes, wo keiner hinkommen würde, weder die verseuchten ehemaligen Menschen, noch sonst irgendwer. Wir hatten die Hütte nahe einer Quelle und tief in die Erde gebaut. Selbst ein Förster kam hier nicht hin, wie sie aus Erfahrung zu sagen wußten. Sie fragten sich, ob es für diesen Bereich des Waldes überhaupt einen Förster gab. Wie dem auch sei. Wir bauten. Er war Architekt und noch irgendwas, jedenfalls war es passend. Alles war unter der Erde angelegt. Wer die Hütte betrat, dachte, das man da oben lebte. Die Falltür war massiv wie alles andere auch. Ich habe keine Ahnung welches Material er verwendet hatte und wie er da dran gekommen war, aber die Hütte war feuerfest, einbruch – und schußsicher. Ich habe ihn gar nicht erst gefragt. Er sagte nur, wenn würde das auch nichts mehr ausmachen, ob er sich in einen Berg von Schulden begibt um das Haus so sicher wie nur irgendmöglich vor äußeren Einflüssen zu machen oder ob er es einfach baut und es geschieht und keiner ist dann sicher. „Egal ob es geschieht oder nicht, Wichtig ist, das wir dort sicher leben können. Paß auf.“ Er holte einen Grundriß aus der Ecke und breitete ihn auf dem Tisch aus. Es waren zwei. Der zweite Grundriß war um ein vielfaches Größer als der erste. „Oben ist nur Fassade, unten findet das eigentliche Leben steht. Die Türen sind alle massiv und auch nur oberhalb ist Holz. Ich habe schwer entflammbares Holz gewählt. Selbst wenn es noch so trocken ist, läßt es sich nicht wirklich entflammen.“ „Wie hast du das dem Förster erklärt? Ich meine, das Loch dazu muß gigantisch?“ „Sicher, aber es kommt bis auf uns keiner dahin und ich kenne sehr gute Leute im Baugewerbe. Sie waren für dieses Projekt Feuer und Flamme.“ Ich sah mir den Grundriß genau an. „Wenn wir hier abhauen müssen, nimm bitte die Grundrisse mit.“ Ich hob den Kopf und sah ihn fragend an. „Ich habe ein schwaches Immunssystem D.“ Ich verstand und nickte. „Also paß auf. Hier und hier.“ Er deutete auf Punkte der Karte. „Gibt es Möglichkeiten den Bunker und das Haus geschützt zu verlassen und zu betreten. Sollte aus welchen Gründen auch immer die Falltür in der Hütte dicht sein und sich nicht mehr anheben lassen, habt ihr hier und hier eine Möglichkeit. Der Ausgang hier liegt innerhalb eines gut geschützten Höhlensystems. Dort haben wir den Zugang gesperrt. An den Wänden hier.“ Er zog einen Grundriß des Höhlensystems hervor. „Ist ein Mechanismus, der die Höhle öffnet. Es befindet sich auch ein großflächiges Überwachungssystem dort. Das heißt, wenn ihr raus müßt, lauft ihr nicht blind raus. - Hier, hinter dem Haus ist eine geschützte Feuerstelle.“ Ich hob den Kopf und sah ihn an. „Ich glaube nicht, das du die Kadaver der Infizierten einfach liegen und den Tieren überlassen willst?“ Ich schüttelte den Kopf. „Deswegen die Feuerstelle. – Hier befindet sich eine Waffenkammer. Mit allen gängigen Waffen und ausreichend Munition. Ich habe Freunde die Verbindungen haben, und die wurden ein wenig genutzt.“ „Wollen sie nicht auch sicher sein?“ „Das werden sie. Sie haben das gleiche vor wie du. Sie werden aber ein größeres Areal anlegen um mehrere dort unterbringen zu können.“ „Was die Gefahr erhöht, das auch ein Infizierter darunter ist.“ „Es ist ein Versuch wert. – Wir hätten es hier auch getan, aber auf dich wollte außer uns keiner hören. – Es gibt hier einen Generator der geschützt ist. Du hast eine unabhängige Stromquelle und die Möglichkeit, durch ein paar Tricksereien, einen PC zu benutzen und dich ins Netz einzuloggen, zahlen wirst du wohl dann nicht mehr dafür. Ich weiß nicht, wie lange das Netz überhaupt bestand haben wird, wenn das eintrifft, aber ich hoffe für dich lange genug. So das du dich dann mit anderen kurzschließen können wirst. Ich denke Kommunikation wird für dich sehr ausschlaggebend sein. Es gibt einen Unterhaltungsraum, mit einem Großraum Fernseher, DVD Player und und und. Einen Haufen Schnickschnack und eine Bücherei mit allem Möglichen, damit es nicht allzu langweilig ist. Deine Sachen und Bücher sind bereits untergebracht.“ Ich hob den Kopf uns sah ihn überrascht fragend an. „Wir haben so unsere Möglichkeiten.“ Er lächelte mich zwinkernd an. „Ich denke mal, das du auf deine eigenen Sachen nicht berzichten willst, vor allem nicht auf deine Musik und deine Bücher?“ Ich sah ihn nachdenklich an. „Von dort gibt es auch eine direkte Verbindung in alle Räume, was den Sound angeht. Du kannst hier und hier auch deinen PC anschließen und deine Musik laufen lassen. Du selber entscheidest hier wo die Musik überall läuft. Über das Problem, das die Musik jemand hören könnte, mach dir keine Gedanken. Wir haben hochwertiges Dämmmaterial genommen. Der ganze Bunker ist auf dem neusten Stand der heutigen Technik.“ Ich sah ihn Stirn runzelnd an. „Es gibt ein unterirdisches Biotop wo es einen Tag und Nacht Rhythmus gibt, wie du es dir gewünscht hat. Dort kannst du anbauen was auch immer du willst. Heizungen in dem Sinne wie hier waren dort im Bunker nicht möglich. Wir mußten ziemlich tüffteln, bis wir eine Lösung fanden, daß du es dort mollig warm hast. Wir haben eine Energiequelle genutzt, die dich erstaunen dürfte. Aber dir wird die Energie weder im Sommer noch im Winter ausgehen. Es besteht auch die Möglichkeit, ein Tier oder mehrere aufzunehmen. Der Komplex ist groß genug. Wenn meine Frau bei dir bleibt, dann paß bitte gut auf sie auf.“ Er verwies auf einige Räume. „Das sind weitere Quartiere. Sie einzurichten ist eure Sache. Wir haben sie groß genug gemacht, das es auch selbst über Jahre hinweg dort nicht zu eng wird. Hier.“ Er zeigte auf einen weiteren größeren Bereich. „Und hier.“ Noch mal eine große Zelle. „Hier ist Fitnessbereich und hier ist die Küche. Was die Abfallentsorgung angeht.“ er deutete auf den Grundriß des Höhlensystems. „Hier ist die geeignete Stelle dazu. Was auch immer du dort ablagern wirst, es kann keinen Schaden, auch der Natur nicht, da es ein kompletter mit Fels überzogen ist. Wir haben dort noch ein wenig herumgehauen und begradigt. Biologischen Abfall wirst du hier entsorgen können. Über die Wasserversorgung mach dir auch keine Sorgen. Wir haben einen Luftfilter und eine Minikläranlage entworfen.“ Er unterwies mich weiter und sagte mir, das Vorräte nicht nur in dem Bunker sondern auch in dem tiefer gelegenen Höhlensystem untergebracht worden sei. Die Falltür würde sich nur durch ein Zahlenschloß von innen öffnen und sei von außen auch nicht zugänglich. Wo dann meine Frage war, wie man dann da hinein kommt.
So bald man den Bunker betrete, würden sich das System durch die Eingabe des Codes selber aktivieren und die Tür versiegeln.
Die 4 würden wohl selbst jetzt noch nach und nach Vorräte dort horten und unterbringen. Zu mindestens das, was nicht leicht verdirbt und tief zu kühlen sei, so wie Gewürze aller Art, die auch über Jahre hinweg ihren Geschmack nicht verlieren. Sie dachten an mehr als ich. Sie besorgten Gefiedervieh, halt das was sich leicht und ohne viel Mühe halten ließ. Und, sie hatten noch weiter gedacht. Ich war verblüfft, was er in 10 Jahren meiner Abwesenheit bewerkstelligt hatte. „Du hast gesagt, das es nicht mehr lang dauert, wenn du zurück kommst. Willst du auf den Ausbruch warten?“ Ich trat an das Fenster. „Ich werde SAT TV haben, richtig?“ Er nickte. „Das gleiche gilt auch für Radio. Du wirst Weltweit empfangen und sehen können. Das gleiche gilt für das Internet. Wir haben dir einen PC hier.“ Er deutete auf einen Raum im Grundriß. „Eingerichtet. Benutze ihn nur wenn es nicht anders geht, denn du wirst vermutlich keinen Systemadministrator zur Verfügung haben. Auf dem sind alle Webcams der Welt eingerichtet. Und das sind unzählige. Du hast eine komplette Monitorwand, auf der jetzt schon einige liegen. Im Moment findet dort noch eine Feinabstimmung statt. Diese Wand ist dein Fenster nach draußen. Da du eigentlich stumm bist, waren wir nicht sicher ob CB Funk und eine Funkstation für Weltweiten Empfang wirklich logisch sind, aber wir haben es dir trotzdem aufgebaut.“ Ich sah ihn. „Also eine Art Überwachungsraum?“ „Ja, so gesehen hast du Recht. Von hier aus hast du auch die Umgebung des Bunkers im Blick. Aufgeteilt auf einem Monitor in mehreren Abschnitten.“ „Du redest nur von mir. Aber wir sind zu fünftt. Wieso redest du nur von mir?“ „Weil nur du es schaffen wirst. Glaubst du, das weiß ich nicht?“ „Wenn du es weißt, wieso tust es dann trotzdem? Wieso baust du dann trotzdem diesen riesen Bunker im Wald?“ „Weil es mein Dank an dich ist. Du wirst trotzdem versuchen uns da heile hin zu bekommen.“ Ich nickte. „Wir haben dort ebenfalls so etwas wie eine Krankenstation und einen sterilen OP Raum eingerichtet. Ich hoffe der Raum wird nie wirklich benötigt.“ „Blut?“ „In der Kühlkammer hier, so viel wie wir bekommen haben, zusammen mit Fleischprodukten.“ „Was sagen die drei anderen?“ „Die Frauen wissen es nicht. Ich habe es ihnen auch nicht gesagt. – Rette wen du kannst. So sieht es auch XXX. Der Bunker ist so gesehen für eine 5köpfige Familie ausgelegt. Es gibt auch für Kinder die Möglichkeit. Spielzeuge und so weiter. Aber ich vermute, das du nicht wirklich jemanden retten können wirst, wenn es so ist wie du es gesagt hast.“ „Ich weiß nicht, wie es geschehen wird und auch nicht wie lange. Doch in den ersten Jahren wird es übel und ich weiß nicht, ob ich wirklich die Nerven dazu habe.“ „Hier ist ein Stall. Und ich werde dir in den nächsten Tagen so gut es geht das Motorrad fahren beibringen. Benzin wirst du sicherlich ohne weitere Probleme überall herkriegen, aber für den Notfall haben wir Fässer mit entsprechenden Benzin für den Notgenerator hier und dem Motorrad hier abgestellt. Benzin für den Notgenerator ist direkt in der Nähe, wie auch bei dem Motorrad. Es ist übrigens ein Schnelles und sehr Gutes. Deine Kluft findest du direkt an dem Motorrad. Hier leiht dir meine Frau ihre, wenn wir heute anfangen, wirst du es sehr schnell drin haben. Du mußt dir nicht dein Mund vergiften, es befindet sich eine Art Zapfstation da.“ „Du hast an mehr als ich gedacht.“ Er senkte den Kopf. „Es ist ein Geschenk und meine Hoffnung, daß es wirklich einer von uns schafft, bis es ein Gegenmittel gegen diese Seuche geben wird.“ Er warf mir den Schlüssel für die Hütte zu. Auf dem Anhänger stand die Zahlenkombination für die „Alarm – Anlage“. „Tu mir einen Gefallen, wenn es ich infiziert bin, warte nicht, bis es ausbricht. Töte mich sofort und verbrenne meinen Körper. Laß nicht zu, daß er wieder aufsteht.“ Ich nickte und versprach es ihm. Über Funk erhielten wir die Nachricht, das alle Systeme isoliert seien und einwandfrei liefen. „Da kommt noch nicht mal mehr ein EMP durch. Wir haben alles getestet, also wegen mir könntet ihr jetzt sofort hier einziehen. Hier ist alles entstört und kann auch nichts mehr gestört werden. Alles hermetisch abgeriegelt. – Ich werde jetzt die anderen Bunker überprüfen und mich dann in einen von ihnen verkriechen. Ich hoffe deine Quelle hat Unrecht.“ Ich schüttelte seicht den Kopf. „Ich befürchte das Gegenteil.“ antwortete er. „Was hält deine Quelle von einem Tunnel der alle Bunker in der Nähe miteinander verbindet?“ Ich lächelte gezwungen. „Dazu fehlt die Zeit und man muß nicht nur einen Tunnel bauen, sondern mehrere. Was, wenn in einem einer Infiziert ist und der ganze Bunker befallen ist? Dann muß man den Bunker isolieren und ihn umgehen können. Das alles mit ein zu beziehen und vieles mehr, dazu fehlt die Zeit. So hat wenigstens jeder Bunker die Chance zu überleben.“ Er gab es weiter. „Ich würde deine Quelle gerne mal kennen lernen. Sollte sie mal Probleme haben, habe ich meine Adresse im Überwachungsraum gelassen. Wir haben uns übrigens den Spaß erlaubt und so etwas wie die im Fernsehen immer haben einzubauen, das was alle Keime abtötet. Es funktioniert einwandfrei. Wenn dann also jemand von außen kommt, muß er erst mal durch den Iso – Raum. Ich dachte mir, das könnten alle von mir betreuten Bunker gebrauchen. Das haben wir in den letzten 8 Tagen in allen zur gleichen Zeit eingebaut. Ich sag dir, das ist eine Schweinearbeit, deswegen hoffe ich echt, das deine Quelle Unrecht hat oder Recht, denn dann hat sich die ganze Plakerei wenigstens gelohnt.“ Ich grinste zynisch. „Bezahlt wird eh keiner.“ Wir hörten die Stimmen der anderen drei und das Knatschen von Holz. Wir sprachen nach dem wir uns alle begrüßt hatten miteinander und hatten bereits schon ein paar Taschen mit ein paar Sachen in dem Büro abgestellt. Ich verstaute bereits die Grundrisse und sah ihn fragend an. Er nickte und sagte, das alles wichtige besprochen sei und ich Bescheid wüßte. Die beiden Männer sahen einander an. „Ich habe ihr alles gesagt und auch wo was zu finden ist. Wir wissen es ja, nur sie eben nicht – und da sie uns darüber in Kenntnis gesetzt hat, denke ich das sie so gesehen unser Kopf wird und und anführt, denn sie weiß eher was zu tun ist wir.“ Die Frauen tuschelten kurz und stimmten dann zu. Ich war erstaunt, das sie mich nicht für eine Konkurrenz hielten und fragte mich, wie das wohl laufen würden, wenn es tatsächlich alle von uns in den Bunker schafften und wir so gesehen, auch wenn wir einander ausweichen konnten, auf engstem Raum lebten. Ich wäre wohl eher im Überwachungsraum oder sonst wo. Am Abend des gleichen Tages fand eine Gemeindeversammlung statt. Das es sowas noch gab. Wo auch außer 4 von uns alle hin gingen. Es ging um meine Anwesenheit, die alles andere als erwünscht war. Da drei von ihnen als „Mitverschwörer“ bekannt waren ging der vierte zu dieser Versammlung und hörte sich das alles an. Ich hatte gut eine Woche Zeit, um Bogenschießen und Motorrad fahren zu lernen, bevor ich eine Erscheinung erhielt, die mir ankündigte, daß es los ginge. Ich sah ihn direkt und sehr genau vor mir. Er sah aus wie Q aus Star Treck Next Generation. Auf der Versammlung ging es lediglich nur darum, das man mir nahe legte die Gemeinde zu verlassen, wenn ich wieder so „reden“ und Unruhe und Panik in die Gemeinschaft bringen würde.
Ich war im Wald unterwegs und lief. Ich sah Soldaten die so eng durch den Wald gingen, das dort noch nicht mal eine Kakerlake durch kam. Ich versuchte in die Gemeinde zu gelangen und legte mich auf den nicht vorhandenen Bart als ich bei einem Hang der mich auf eine freie Wiese hinter eine Halle brachte, wo ich immer mit dem Bogen geübt hatte, ausrutschte. Ich sah die Soldaten unbarmherzig näher und kannte ihren Befehl. Ich wußte, weswegen sie hier waren und betete, das ich nicht Recht hatte. Ich kannte den Vorgesetzten dieser Einheit, der mich eigentlich hatte warnen wollen, wenn seine Einheit zur Säuberungsaktion raus geschickt wurde. Ich spürte die MG in meinem Rücken. Und sah mich um ich sah dem Soldaten direkt in die Augen. „Bitte nicht. Bitte erschieß mich nicht.“ Er erwiderte meinen Blick. „Das ist schon ok. Sie gehört nicht zu den Infizierten. Ich bürge für sie.“ zischte sein Kamerad. „Los, beeil dich und evakuiere deine Leute. Du hast knapp 15 Minuten. Die dort hinten haben die Anweisung dich und die deinen durch zu lassen. Du mußt in 15 Minuten diesen Ort verlassen haben. Dann werden wir alles eingekesselt habe und keine Ausnahmen mehr machen können. Hier. Das ist von meinem Vorgesetzten, damit wissen meine Kameraden da drüben bescheid. Er hat den Zeitplan so gemacht, damit du verschwinden kannst.“ Ich sah dem anderen in die Augen und nickte. Die Augen desjenigen, dessen MG Lauf ich im Rücken gespürt hatte, war wie bei allen anderen auch, regungslos und leer. Nur er links von mir hatte Leben in den Augen. „Was ist mit denen?“ „Keine Zeit dafür. Los beeil dich.“ Ich nickte und die 4 beeilten sich. Er hatte so etwas geäußert, das wir jetzt Krieg haben. Ich stopfte noch ein paar Sachen in meinen Rucksack und alle anderen auch. Wir liefen noch einmal kreuz und quer durcheinander und dann sah ich wieder diese in einer schwarzen Uniform gekleidete Erscheinung, die mir riet mich zu beeilen und das meine Zeit knapp würde, da die Soldaten schon den Rand dieses Ortes erreicht hatten und bereits Position beziehen würden. Ich untersuchte meine 4 auf diesen Virus. Und fand ihn im Architekten. Ich untersuchte auch im Geiste die, die sich in der Stadthalle befanden und nicht wußten was ihnen geschehen würde. Die ganze Ortschaft würde ausgelöscht werden. Erst würden sie sie alle erschießen und dann nieder brennen und darauf achten, durch diesen engen Ring, das nichts und niemand, noch nicht mal ein Tier, entkommt. Es war bitter, aber die einzige Möglichkeit, eine Ausbreitung so lange es ging zu verhindern. In der Stadthalle gab es bereits schon Infizierte in der Endstufe. Wir verließen den Ort durch den Wald und ich erkannte, das der Architekt auch nicht mehr lange hätte. Wir liefen bis die Soldaten außer Sichtweite waren, dann zog ich meine Katana und trennte ihm den Kopf von den Schultern. Die beiden Frauen sahen mich geschockt an, er packte seinen Rucksack, zog etwas aus einem Aussenfach und stopfte seinen Kopf in eine Tüte. Sie schleiften den Körper weiter. „Es soll kein Tier durch die Infektion vergiftet werden. Nichts darf von uns zurück gelassen werden. Wenn auch wir infiziert sind, dann müssen wir so lange durch halten wie wir können und ihr helfen, das sie nicht alleine auf sich gestellt ist und unsere Körper alleine durch die Gegend schleifen muß, bis sie verbrennen kann.“, sagte XXX. Die Frauen drohten kurzzeitig hysterisch zu werden. Aber seine ruhige Stimme und die Erklärung verhinderte ein Kopfloses verhalten. Schließlich packte die Frau des von mir getöteten Architekten mit an. „Er hätte es so gewollt.“, sagte sie kurz und wich meinem Blick aus. „Ja, das hat er. Wie ihr auch. Ihr wollt nicht, das ihr selber miterleben müßt, selber noch am Leben zu spüren wie ihr zu Zombies, zu Monstern werdet.“ Wir hörten das Knattern der Maschinengewehre, die Schreie derer, die zu entkommen versuchten und von der engen Nachhut an der Grenzen gnadenlos niedergeschossen wurden. Ich wußte wie sie vorgehen würden. Sie würden in jedes Haus in jede Wohnung eindringen, und alles – wirklich alles – niederschießen. Kein Mensch, kein Tier würde diese Aktion überleben. Noch nicht mal ein Aquarium würde verschont werden. Hatte ich eigentlich eines im Bunker? Keine Ahnung. Wir sahen in die Richtung wo die Schüße herkamen. Die Soldaten die in die Häuser eingedrungen waren würden das Gebiet auch nicht mehr lebend verlassen. Sie würden erbarmungslos von dem Außenring abgeknallt werden, wie die die versuchten zu flüchten. Ich sah kalt zurück, dann gingen wir weiter. Ich spürte die Veränderung bei eine der Frauen und bevor es zu spät war, tötete ich sie. Jetzt gab es zwei Kadaver. Ich schlug ihr den Kopf zusätzlich ab. Ich glaube es verstörte die beiden noch Lebenden, daß ich keinerlei Regung zeigte. „Ich kann es mir nicht erlauben, denn dann wäre ich unfähig zu tun, was ich tun muß.“ Wir schleiften jetzt zwei Kadaver durch die Gegend. „Wie weit noch?“ Er zeigte in die Richtung und übergab mir einen Kompaß. „Ich kann das Ding nicht lesen.“ Er nahm einen Edding hervor und markierte wo die Nadel stehen müsse. Ich sah ihn an. „Ich weiß es D., aber ich habe eine Bitte, töte sie nicht wie die beiden anderen. Sei zu ihr humaner.“ „Ihr den Kopf von der Schulter zu trennen ist schnell und schmerzlos.“ „Aber, vielleicht würde sie dir gerne noch etwas sagen, bevor sie stirbt? Bitte laß auch mich noch mit dir reden, bevor ich sterbe.“ Ich nickte. Ich sah die Hütte dann endlich und ich mußte auch ihn töten. Ich hatte mich neben ihn gekniet, stützte seinen Kopf und hielt seine Hand in meiner rechten. „Wärst du meine Frau, ich wäre unglaublich stolz auf dich. Ich hoffe, deine Gefährtin oder dein Gefährte ist wie du in Sicherheit und ihr findet in den wirren dieser Jahre wieder zu einander.“ Ich sah ihn verwirrt an. Er hob seine Hand mit meiner Hand und sah auf den Ring. „Du bist verheiratet D., wußtest du das nicht?“ Ich sah auf meinen Ringfinger. Dort war ein goldener Ring. Ich schüttelte seicht den Kopf. „Dann hoffe ich, das sie oder er dich findet. In dir haben sie eine loyale Partnerin. Ich wäre stolz gewesen, wenn du meine Frau gewesen wärst. Sie wissen hoffentlich, was sie an dir haben. Wäre ich nicht schon verheiratet gewesen, ich hätte dich gebeten meine Frau zu werden, auch wenn du vermutlich nein gesagt hättest, ich hätte es versucht.“ Er hustete Blut. „Und wenn du ja gesagt hättest … hätte ich dir ein Königreich auf Erden errichtet, nur um dich einmal lächeln und glücklich zu sehen und dir wenigstens einmal den Schmerz in den Augen zu nehmen, und sei es auch nur für einen Augenblick.“ „Du spinnst.“ „Du wärest nie meine Frau geworden, das weiß ich und doch …“ Er hustete noch ein mal Blut. „Dein Partner muß das glücklichste Wesen auf diesem Planeten sein. Ich … danke dir …“ Er verstarb. Ich blieb noch ein paar Sekunden neben ihm knien, bevor ich mich erhob und ihm der Kopf mit einer Axt abgeschlagen wurde. Ich sprang erschrocken und kampfbereit zurück. Die letzte Frau der 4 sah mich an. „Das verhindert doch, das die Körper sich wieder erheben, richtig?“ Ich nickte steif. „Aber eine Vorwarnung wäre nicht schlecht gewesen.“ Ich sah sie mißtrauisch an. Auch bei ihr spürte ich, das der Virus langsam aber sicher wirkte. „Bringen wie die Körper hinters Haus.“ Wir schleiften alle drei Körper hinters Haus und legten sie über oder nebeneinander. Ich wartete mit dem Benzin übergießen. „Du wußtest das es keiner von uns schaffen würde?“ Ich nickte stumm, als wir vor dem Haus auf der Treppe der Veranda saßen. „Ich hatte gehofft es würde nicht so sein.“ „Du wartest jetzt bis es bei mir so weit ist, nicht wahr?“ Ich nickte. „Beende es schnell.“ „Ich habe ihm etwas versprechen müssen.“ Sie lächelte traurig. „Das paßt zu ihm, deswegen waren wir alle so gute Freunde.“ Ich spielte mit dem Ring an meinem rechten Ringfinger. Ich konnte mich nicht erinnern geheiratet zu haben, noch wer mein/e Partner/in war. Ich wollte den Ring anziehen. Sie legte mir ihre Hand auf meine. „Tu es nicht, du würdest es bereuen. Wenn deinem Partner oder deiner Partnerin das Selbe widerfährt wie uns, ist das alles was du noch von ihr oder ihm hast. Wenn sie, die Person, an deiner Seite wäre und ebenfalls infiziert wäre, würdest du sie auch töten können?“ Ich sah auf den Waldboden. „Nein, ich denke nicht. Ich würde sie nicht kaltblütig töten können.“ „Ich wünsche dir, das ihr euch wieder findet und es für dich ein glücklicheres Ende als für uns gibt.“ Sie lächelte zaghaft. „Ich wußte noch nicht mal, daß ich verheiratet bin. Ich sollte nie heiraten, scheint als hätte sich dahingehend die Zukunft verändert.“ Ich stellte den Kaffeebecher neben mich und stand auf. Ich ging zur Tür und zog meine Katana, die in der offenen Tür stand. Ich spürte, daß es bald so weit war. Sie erhob sich ebenfalls. Ich stand hinter ihr. Ich wartete. „Ich wünsche dir, D...., das du dein Glück wieder findest, denn von allen die ich bisher kennen gelernt habe, hast du es wohl am Meisten verdient. Ich kann mir vorstellen, daß es für dich nicht einfach ist und war mit diesem Wissen zu leben und nichts machen zu können, weil deine Warnungen keine oder kaum Beachtung fanden.“ Ich stieß die Klinge von links nach rechts durch ihr Herz und zog sie wieder raus. „Es ist schon gut. Bitte nimm das Foto hier. Es soll dich immer an uns erinnern. Bitte vergiß uns nie.“ Ich schloß kurz die Augen und sah dem zu Boden trudelnden Foto nach. „Ich hoffe, du findest dein Glück wieder und erinnerst dich an sie, die an deiner Seite war.“ Es fiel mir nicht leicht, aber ich hatte keine andere Wahl, wenn ich vermeiden wollte, das ich angefallen und dadurch womöglich doch infiziert werde. Ich sah zu wie der Körper die Stufen und zu Boden fiel. Nur weil ich immun war, hieß das nicht, daß ich auch gegen einen Biß oder etwas in der Art immun war. Es dauerte nicht lange und der Körper erhob sich. Ich schlug ihr den Kopf ab. Emotionslos sah ich zum Himmel. Und so beginnt es.
Ich sah in den Wald. Wenigstens würde niemand mehr aus der Gemeinde hier wandelnd und gierend durch den Wald durchstreifen. Wenigstens das Militär hatte auf mich gehört und meinen Worten glauben geschenkt. Sie hatten einen „Notfall – Plan“ entwickelt und da man nicht wußte, ob nicht doch einer der Soldaten verletzt worden war, die die Häuser durchkämmt hatten, hatte man auch sie erschossen. Ich sah nicht den Rauch der brennenden Stadt oder hörte noch Schüssen.
Ich weiß jetzt auch wieso der Soldat, der mir seinen Lauf in den Rücken gehalten hatte so leere Augen hatte. Ich schleifte den toten Körper hinters aus und holte den Kopf. Ich hob das Foto der 4 Freunde auf und sah noch einmal drauf. „Ich werde euch nie vergessen. Denn ihr seid die ersten die ich töten mußte, bevor die Infizierung euch verändert hat, und weitere werden im Laufe der Jahre folgen. Ich werde nie vergessen, was diese Rasse sich selber angetan und zu was sie mich gezwungen hat.“
Ich goß das Benzin über die Hüllen und ließ ein Streichholz auf die von mir gelegte Spur fallen. Ich wollte nicht dicht dran stehen. Wenigstens würden die Tiere nicht mehr an die verkohlten Überreste gehen. Ich warf das Foto in die Flammen. „Ihr sollt zusammen gehen. In meiner Erinnerung werdet ihr unauslöschlich vorhanden sein.“ Ich wandte den Flammen den Rücken zu, nach dem ich sicher war, das kein Körper mehr aufstehen oder sonst irgendwas geschehen würde. Ich sammelte die Rucksäcke und Taschen ein und ließ sie die Leiter hinunter fallen. Was hätte zerbrechen können, hatte ich in meinen Rucksack umgepackt. Der Architekt hatte, wie auch sein Freund, seine Taschen noch mit nützlichen Sachen und Informationen gepackt. Sie hatten beide daran gedacht mich noch nach ihrem Ableben zu unterstützen. Ich las seinen letzten Brief an mich in der Tür am Rahmen lehnend. Ich sah zum Himmel hoch, während der Arm mit dem Brief an der Seite herunter hang.
Die Sonne ging langsam unter, und es wurde für mich Zeit ins Haus zu gehen und die Tür auch von innen zu verriegeln. Ich rauchte draußen noch eine. Genoß noch einmal die kühle Abendluft und nahm das Bild in mich auf, das sich mir bot. Ich würde für eine lange Zeit nicht mehr hier raus kommen. Ich betrat das Haus und warf noch einen letzten Blick zurück. Ich wollte und konnte nicht riskieren im Haus an der Oberfläche zu schlafen. Dann schloß ich schweren Herzens die Tür und aktivierte die Sicherheitsmaßnahmen die es für das Haus gab. Ich ging in den Keller und stieg die Leiter runter. Erst ließ ich die massive Abdeckung (Tarnung) langsam nieder, dann schloß ich die eigentliche Klappe die sich mit einem sanften und leichten Zischen schloß, als würde zwischen der Abdeckung und der Klappe die Luft raus gezogen und dort nun ein Vakuum bestehen. Ich gab die Zahlenkombination direkt an der Klappe ein und stieg runter. Von außen gab es jetzt keine Möglichkeit mehr sie zu öffnen. Ich warf die Taschen und Rucksäcke in die Schleuse und folgte nach erneuter Eingabe der Zahlenkombination und dem Beobachten wie eine schwere Stahltür zu glitt selber durch die Schleuse. Die Schleuse tat ihre Pflicht und öffnete sich erst zur anderen Seite, als sicher war, das ich diese Seuche nicht an meinem Körper oder sie sonst irgendwie hatte. Meine Kleidung hatte ich oben mit verbrannt, deswegen befand sich in meinem Rucksack Ersatzkleidung, die nicht mit dem Blut der Infizierten in Berührung gekommen war. Meine Katana hatte ich an der Kleidung gereinigt, die nun mit verbrannte. Ich warf die Taschen und Rucksäcke wieder vor mir her und schloß die Schleuse. Und wieder wurde die Zahlenkombination gefordert um in den eigentlichen Bunker zu kommen. Ich lächelte kurz. Sie hatten wirklich weiter gedacht als ich. Die Gänge waren weit und es befanden sich überall Überwachungsmaßnahmen. Innen wie außen. Ich verließ den Übergang und betrat den Korridor vor mir der auf einen anderen führte. Hinter mir glitt die Tür wieder zu. Und an dem Zahlenpad sah ich die Ok Lampe aufleuchten. Meine Katana stellte ich neben das Eingabefeld. (Tja, auf zur fröhlichen Jahre langen Langweile und Einsamkeit. Mal gucken was ich hier alleine so alles anstellen kann.) Wenigstens mußte ich mir nicht wirklich um ungebetene Gäste Sorgen oder Gedanken machen. Das Haus war so abgesichert, daß es keiner wirklich berühren wollte, der noch des Lesens mächtig war. Ich vermutete, das an den beiden anderen Eingängen ebenfalls solche Schleusen waren, was durchaus logisch war und es auch solche Sicherheitsmaßnahmen dort gab wie hier. Ich hatte jetzt viel Zeit.
So bald man den Bunker betrete, würden sich das System durch die Eingabe des Codes selber aktivieren und die Tür versiegeln.
Die 4 würden wohl selbst jetzt noch nach und nach Vorräte dort horten und unterbringen. Zu mindestens das, was nicht leicht verdirbt und tief zu kühlen sei, so wie Gewürze aller Art, die auch über Jahre hinweg ihren Geschmack nicht verlieren. Sie dachten an mehr als ich. Sie besorgten Gefiedervieh, halt das was sich leicht und ohne viel Mühe halten ließ. Und, sie hatten noch weiter gedacht. Ich war verblüfft, was er in 10 Jahren meiner Abwesenheit bewerkstelligt hatte. „Du hast gesagt, das es nicht mehr lang dauert, wenn du zurück kommst. Willst du auf den Ausbruch warten?“ Ich trat an das Fenster. „Ich werde SAT TV haben, richtig?“ Er nickte. „Das gleiche gilt auch für Radio. Du wirst Weltweit empfangen und sehen können. Das gleiche gilt für das Internet. Wir haben dir einen PC hier.“ Er deutete auf einen Raum im Grundriß. „Eingerichtet. Benutze ihn nur wenn es nicht anders geht, denn du wirst vermutlich keinen Systemadministrator zur Verfügung haben. Auf dem sind alle Webcams der Welt eingerichtet. Und das sind unzählige. Du hast eine komplette Monitorwand, auf der jetzt schon einige liegen. Im Moment findet dort noch eine Feinabstimmung statt. Diese Wand ist dein Fenster nach draußen. Da du eigentlich stumm bist, waren wir nicht sicher ob CB Funk und eine Funkstation für Weltweiten Empfang wirklich logisch sind, aber wir haben es dir trotzdem aufgebaut.“ Ich sah ihn. „Also eine Art Überwachungsraum?“ „Ja, so gesehen hast du Recht. Von hier aus hast du auch die Umgebung des Bunkers im Blick. Aufgeteilt auf einem Monitor in mehreren Abschnitten.“ „Du redest nur von mir. Aber wir sind zu fünftt. Wieso redest du nur von mir?“ „Weil nur du es schaffen wirst. Glaubst du, das weiß ich nicht?“ „Wenn du es weißt, wieso tust es dann trotzdem? Wieso baust du dann trotzdem diesen riesen Bunker im Wald?“ „Weil es mein Dank an dich ist. Du wirst trotzdem versuchen uns da heile hin zu bekommen.“ Ich nickte. „Wir haben dort ebenfalls so etwas wie eine Krankenstation und einen sterilen OP Raum eingerichtet. Ich hoffe der Raum wird nie wirklich benötigt.“ „Blut?“ „In der Kühlkammer hier, so viel wie wir bekommen haben, zusammen mit Fleischprodukten.“ „Was sagen die drei anderen?“ „Die Frauen wissen es nicht. Ich habe es ihnen auch nicht gesagt. – Rette wen du kannst. So sieht es auch XXX. Der Bunker ist so gesehen für eine 5köpfige Familie ausgelegt. Es gibt auch für Kinder die Möglichkeit. Spielzeuge und so weiter. Aber ich vermute, das du nicht wirklich jemanden retten können wirst, wenn es so ist wie du es gesagt hast.“ „Ich weiß nicht, wie es geschehen wird und auch nicht wie lange. Doch in den ersten Jahren wird es übel und ich weiß nicht, ob ich wirklich die Nerven dazu habe.“ „Hier ist ein Stall. Und ich werde dir in den nächsten Tagen so gut es geht das Motorrad fahren beibringen. Benzin wirst du sicherlich ohne weitere Probleme überall herkriegen, aber für den Notfall haben wir Fässer mit entsprechenden Benzin für den Notgenerator hier und dem Motorrad hier abgestellt. Benzin für den Notgenerator ist direkt in der Nähe, wie auch bei dem Motorrad. Es ist übrigens ein Schnelles und sehr Gutes. Deine Kluft findest du direkt an dem Motorrad. Hier leiht dir meine Frau ihre, wenn wir heute anfangen, wirst du es sehr schnell drin haben. Du mußt dir nicht dein Mund vergiften, es befindet sich eine Art Zapfstation da.“ „Du hast an mehr als ich gedacht.“ Er senkte den Kopf. „Es ist ein Geschenk und meine Hoffnung, daß es wirklich einer von uns schafft, bis es ein Gegenmittel gegen diese Seuche geben wird.“ Er warf mir den Schlüssel für die Hütte zu. Auf dem Anhänger stand die Zahlenkombination für die „Alarm – Anlage“. „Tu mir einen Gefallen, wenn es ich infiziert bin, warte nicht, bis es ausbricht. Töte mich sofort und verbrenne meinen Körper. Laß nicht zu, daß er wieder aufsteht.“ Ich nickte und versprach es ihm. Über Funk erhielten wir die Nachricht, das alle Systeme isoliert seien und einwandfrei liefen. „Da kommt noch nicht mal mehr ein EMP durch. Wir haben alles getestet, also wegen mir könntet ihr jetzt sofort hier einziehen. Hier ist alles entstört und kann auch nichts mehr gestört werden. Alles hermetisch abgeriegelt. – Ich werde jetzt die anderen Bunker überprüfen und mich dann in einen von ihnen verkriechen. Ich hoffe deine Quelle hat Unrecht.“ Ich schüttelte seicht den Kopf. „Ich befürchte das Gegenteil.“ antwortete er. „Was hält deine Quelle von einem Tunnel der alle Bunker in der Nähe miteinander verbindet?“ Ich lächelte gezwungen. „Dazu fehlt die Zeit und man muß nicht nur einen Tunnel bauen, sondern mehrere. Was, wenn in einem einer Infiziert ist und der ganze Bunker befallen ist? Dann muß man den Bunker isolieren und ihn umgehen können. Das alles mit ein zu beziehen und vieles mehr, dazu fehlt die Zeit. So hat wenigstens jeder Bunker die Chance zu überleben.“ Er gab es weiter. „Ich würde deine Quelle gerne mal kennen lernen. Sollte sie mal Probleme haben, habe ich meine Adresse im Überwachungsraum gelassen. Wir haben uns übrigens den Spaß erlaubt und so etwas wie die im Fernsehen immer haben einzubauen, das was alle Keime abtötet. Es funktioniert einwandfrei. Wenn dann also jemand von außen kommt, muß er erst mal durch den Iso – Raum. Ich dachte mir, das könnten alle von mir betreuten Bunker gebrauchen. Das haben wir in den letzten 8 Tagen in allen zur gleichen Zeit eingebaut. Ich sag dir, das ist eine Schweinearbeit, deswegen hoffe ich echt, das deine Quelle Unrecht hat oder Recht, denn dann hat sich die ganze Plakerei wenigstens gelohnt.“ Ich grinste zynisch. „Bezahlt wird eh keiner.“ Wir hörten die Stimmen der anderen drei und das Knatschen von Holz. Wir sprachen nach dem wir uns alle begrüßt hatten miteinander und hatten bereits schon ein paar Taschen mit ein paar Sachen in dem Büro abgestellt. Ich verstaute bereits die Grundrisse und sah ihn fragend an. Er nickte und sagte, das alles wichtige besprochen sei und ich Bescheid wüßte. Die beiden Männer sahen einander an. „Ich habe ihr alles gesagt und auch wo was zu finden ist. Wir wissen es ja, nur sie eben nicht – und da sie uns darüber in Kenntnis gesetzt hat, denke ich das sie so gesehen unser Kopf wird und und anführt, denn sie weiß eher was zu tun ist wir.“ Die Frauen tuschelten kurz und stimmten dann zu. Ich war erstaunt, das sie mich nicht für eine Konkurrenz hielten und fragte mich, wie das wohl laufen würden, wenn es tatsächlich alle von uns in den Bunker schafften und wir so gesehen, auch wenn wir einander ausweichen konnten, auf engstem Raum lebten. Ich wäre wohl eher im Überwachungsraum oder sonst wo. Am Abend des gleichen Tages fand eine Gemeindeversammlung statt. Das es sowas noch gab. Wo auch außer 4 von uns alle hin gingen. Es ging um meine Anwesenheit, die alles andere als erwünscht war. Da drei von ihnen als „Mitverschwörer“ bekannt waren ging der vierte zu dieser Versammlung und hörte sich das alles an. Ich hatte gut eine Woche Zeit, um Bogenschießen und Motorrad fahren zu lernen, bevor ich eine Erscheinung erhielt, die mir ankündigte, daß es los ginge. Ich sah ihn direkt und sehr genau vor mir. Er sah aus wie Q aus Star Treck Next Generation. Auf der Versammlung ging es lediglich nur darum, das man mir nahe legte die Gemeinde zu verlassen, wenn ich wieder so „reden“ und Unruhe und Panik in die Gemeinschaft bringen würde.
Ich war im Wald unterwegs und lief. Ich sah Soldaten die so eng durch den Wald gingen, das dort noch nicht mal eine Kakerlake durch kam. Ich versuchte in die Gemeinde zu gelangen und legte mich auf den nicht vorhandenen Bart als ich bei einem Hang der mich auf eine freie Wiese hinter eine Halle brachte, wo ich immer mit dem Bogen geübt hatte, ausrutschte. Ich sah die Soldaten unbarmherzig näher und kannte ihren Befehl. Ich wußte, weswegen sie hier waren und betete, das ich nicht Recht hatte. Ich kannte den Vorgesetzten dieser Einheit, der mich eigentlich hatte warnen wollen, wenn seine Einheit zur Säuberungsaktion raus geschickt wurde. Ich spürte die MG in meinem Rücken. Und sah mich um ich sah dem Soldaten direkt in die Augen. „Bitte nicht. Bitte erschieß mich nicht.“ Er erwiderte meinen Blick. „Das ist schon ok. Sie gehört nicht zu den Infizierten. Ich bürge für sie.“ zischte sein Kamerad. „Los, beeil dich und evakuiere deine Leute. Du hast knapp 15 Minuten. Die dort hinten haben die Anweisung dich und die deinen durch zu lassen. Du mußt in 15 Minuten diesen Ort verlassen haben. Dann werden wir alles eingekesselt habe und keine Ausnahmen mehr machen können. Hier. Das ist von meinem Vorgesetzten, damit wissen meine Kameraden da drüben bescheid. Er hat den Zeitplan so gemacht, damit du verschwinden kannst.“ Ich sah dem anderen in die Augen und nickte. Die Augen desjenigen, dessen MG Lauf ich im Rücken gespürt hatte, war wie bei allen anderen auch, regungslos und leer. Nur er links von mir hatte Leben in den Augen. „Was ist mit denen?“ „Keine Zeit dafür. Los beeil dich.“ Ich nickte und die 4 beeilten sich. Er hatte so etwas geäußert, das wir jetzt Krieg haben. Ich stopfte noch ein paar Sachen in meinen Rucksack und alle anderen auch. Wir liefen noch einmal kreuz und quer durcheinander und dann sah ich wieder diese in einer schwarzen Uniform gekleidete Erscheinung, die mir riet mich zu beeilen und das meine Zeit knapp würde, da die Soldaten schon den Rand dieses Ortes erreicht hatten und bereits Position beziehen würden. Ich untersuchte meine 4 auf diesen Virus. Und fand ihn im Architekten. Ich untersuchte auch im Geiste die, die sich in der Stadthalle befanden und nicht wußten was ihnen geschehen würde. Die ganze Ortschaft würde ausgelöscht werden. Erst würden sie sie alle erschießen und dann nieder brennen und darauf achten, durch diesen engen Ring, das nichts und niemand, noch nicht mal ein Tier, entkommt. Es war bitter, aber die einzige Möglichkeit, eine Ausbreitung so lange es ging zu verhindern. In der Stadthalle gab es bereits schon Infizierte in der Endstufe. Wir verließen den Ort durch den Wald und ich erkannte, das der Architekt auch nicht mehr lange hätte. Wir liefen bis die Soldaten außer Sichtweite waren, dann zog ich meine Katana und trennte ihm den Kopf von den Schultern. Die beiden Frauen sahen mich geschockt an, er packte seinen Rucksack, zog etwas aus einem Aussenfach und stopfte seinen Kopf in eine Tüte. Sie schleiften den Körper weiter. „Es soll kein Tier durch die Infektion vergiftet werden. Nichts darf von uns zurück gelassen werden. Wenn auch wir infiziert sind, dann müssen wir so lange durch halten wie wir können und ihr helfen, das sie nicht alleine auf sich gestellt ist und unsere Körper alleine durch die Gegend schleifen muß, bis sie verbrennen kann.“, sagte XXX. Die Frauen drohten kurzzeitig hysterisch zu werden. Aber seine ruhige Stimme und die Erklärung verhinderte ein Kopfloses verhalten. Schließlich packte die Frau des von mir getöteten Architekten mit an. „Er hätte es so gewollt.“, sagte sie kurz und wich meinem Blick aus. „Ja, das hat er. Wie ihr auch. Ihr wollt nicht, das ihr selber miterleben müßt, selber noch am Leben zu spüren wie ihr zu Zombies, zu Monstern werdet.“ Wir hörten das Knattern der Maschinengewehre, die Schreie derer, die zu entkommen versuchten und von der engen Nachhut an der Grenzen gnadenlos niedergeschossen wurden. Ich wußte wie sie vorgehen würden. Sie würden in jedes Haus in jede Wohnung eindringen, und alles – wirklich alles – niederschießen. Kein Mensch, kein Tier würde diese Aktion überleben. Noch nicht mal ein Aquarium würde verschont werden. Hatte ich eigentlich eines im Bunker? Keine Ahnung. Wir sahen in die Richtung wo die Schüße herkamen. Die Soldaten die in die Häuser eingedrungen waren würden das Gebiet auch nicht mehr lebend verlassen. Sie würden erbarmungslos von dem Außenring abgeknallt werden, wie die die versuchten zu flüchten. Ich sah kalt zurück, dann gingen wir weiter. Ich spürte die Veränderung bei eine der Frauen und bevor es zu spät war, tötete ich sie. Jetzt gab es zwei Kadaver. Ich schlug ihr den Kopf zusätzlich ab. Ich glaube es verstörte die beiden noch Lebenden, daß ich keinerlei Regung zeigte. „Ich kann es mir nicht erlauben, denn dann wäre ich unfähig zu tun, was ich tun muß.“ Wir schleiften jetzt zwei Kadaver durch die Gegend. „Wie weit noch?“ Er zeigte in die Richtung und übergab mir einen Kompaß. „Ich kann das Ding nicht lesen.“ Er nahm einen Edding hervor und markierte wo die Nadel stehen müsse. Ich sah ihn an. „Ich weiß es D., aber ich habe eine Bitte, töte sie nicht wie die beiden anderen. Sei zu ihr humaner.“ „Ihr den Kopf von der Schulter zu trennen ist schnell und schmerzlos.“ „Aber, vielleicht würde sie dir gerne noch etwas sagen, bevor sie stirbt? Bitte laß auch mich noch mit dir reden, bevor ich sterbe.“ Ich nickte. Ich sah die Hütte dann endlich und ich mußte auch ihn töten. Ich hatte mich neben ihn gekniet, stützte seinen Kopf und hielt seine Hand in meiner rechten. „Wärst du meine Frau, ich wäre unglaublich stolz auf dich. Ich hoffe, deine Gefährtin oder dein Gefährte ist wie du in Sicherheit und ihr findet in den wirren dieser Jahre wieder zu einander.“ Ich sah ihn verwirrt an. Er hob seine Hand mit meiner Hand und sah auf den Ring. „Du bist verheiratet D., wußtest du das nicht?“ Ich sah auf meinen Ringfinger. Dort war ein goldener Ring. Ich schüttelte seicht den Kopf. „Dann hoffe ich, das sie oder er dich findet. In dir haben sie eine loyale Partnerin. Ich wäre stolz gewesen, wenn du meine Frau gewesen wärst. Sie wissen hoffentlich, was sie an dir haben. Wäre ich nicht schon verheiratet gewesen, ich hätte dich gebeten meine Frau zu werden, auch wenn du vermutlich nein gesagt hättest, ich hätte es versucht.“ Er hustete Blut. „Und wenn du ja gesagt hättest … hätte ich dir ein Königreich auf Erden errichtet, nur um dich einmal lächeln und glücklich zu sehen und dir wenigstens einmal den Schmerz in den Augen zu nehmen, und sei es auch nur für einen Augenblick.“ „Du spinnst.“ „Du wärest nie meine Frau geworden, das weiß ich und doch …“ Er hustete noch ein mal Blut. „Dein Partner muß das glücklichste Wesen auf diesem Planeten sein. Ich … danke dir …“ Er verstarb. Ich blieb noch ein paar Sekunden neben ihm knien, bevor ich mich erhob und ihm der Kopf mit einer Axt abgeschlagen wurde. Ich sprang erschrocken und kampfbereit zurück. Die letzte Frau der 4 sah mich an. „Das verhindert doch, das die Körper sich wieder erheben, richtig?“ Ich nickte steif. „Aber eine Vorwarnung wäre nicht schlecht gewesen.“ Ich sah sie mißtrauisch an. Auch bei ihr spürte ich, das der Virus langsam aber sicher wirkte. „Bringen wie die Körper hinters Haus.“ Wir schleiften alle drei Körper hinters Haus und legten sie über oder nebeneinander. Ich wartete mit dem Benzin übergießen. „Du wußtest das es keiner von uns schaffen würde?“ Ich nickte stumm, als wir vor dem Haus auf der Treppe der Veranda saßen. „Ich hatte gehofft es würde nicht so sein.“ „Du wartest jetzt bis es bei mir so weit ist, nicht wahr?“ Ich nickte. „Beende es schnell.“ „Ich habe ihm etwas versprechen müssen.“ Sie lächelte traurig. „Das paßt zu ihm, deswegen waren wir alle so gute Freunde.“ Ich spielte mit dem Ring an meinem rechten Ringfinger. Ich konnte mich nicht erinnern geheiratet zu haben, noch wer mein/e Partner/in war. Ich wollte den Ring anziehen. Sie legte mir ihre Hand auf meine. „Tu es nicht, du würdest es bereuen. Wenn deinem Partner oder deiner Partnerin das Selbe widerfährt wie uns, ist das alles was du noch von ihr oder ihm hast. Wenn sie, die Person, an deiner Seite wäre und ebenfalls infiziert wäre, würdest du sie auch töten können?“ Ich sah auf den Waldboden. „Nein, ich denke nicht. Ich würde sie nicht kaltblütig töten können.“ „Ich wünsche dir, das ihr euch wieder findet und es für dich ein glücklicheres Ende als für uns gibt.“ Sie lächelte zaghaft. „Ich wußte noch nicht mal, daß ich verheiratet bin. Ich sollte nie heiraten, scheint als hätte sich dahingehend die Zukunft verändert.“ Ich stellte den Kaffeebecher neben mich und stand auf. Ich ging zur Tür und zog meine Katana, die in der offenen Tür stand. Ich spürte, daß es bald so weit war. Sie erhob sich ebenfalls. Ich stand hinter ihr. Ich wartete. „Ich wünsche dir, D...., das du dein Glück wieder findest, denn von allen die ich bisher kennen gelernt habe, hast du es wohl am Meisten verdient. Ich kann mir vorstellen, daß es für dich nicht einfach ist und war mit diesem Wissen zu leben und nichts machen zu können, weil deine Warnungen keine oder kaum Beachtung fanden.“ Ich stieß die Klinge von links nach rechts durch ihr Herz und zog sie wieder raus. „Es ist schon gut. Bitte nimm das Foto hier. Es soll dich immer an uns erinnern. Bitte vergiß uns nie.“ Ich schloß kurz die Augen und sah dem zu Boden trudelnden Foto nach. „Ich hoffe, du findest dein Glück wieder und erinnerst dich an sie, die an deiner Seite war.“ Es fiel mir nicht leicht, aber ich hatte keine andere Wahl, wenn ich vermeiden wollte, das ich angefallen und dadurch womöglich doch infiziert werde. Ich sah zu wie der Körper die Stufen und zu Boden fiel. Nur weil ich immun war, hieß das nicht, daß ich auch gegen einen Biß oder etwas in der Art immun war. Es dauerte nicht lange und der Körper erhob sich. Ich schlug ihr den Kopf ab. Emotionslos sah ich zum Himmel. Und so beginnt es.
Ich sah in den Wald. Wenigstens würde niemand mehr aus der Gemeinde hier wandelnd und gierend durch den Wald durchstreifen. Wenigstens das Militär hatte auf mich gehört und meinen Worten glauben geschenkt. Sie hatten einen „Notfall – Plan“ entwickelt und da man nicht wußte, ob nicht doch einer der Soldaten verletzt worden war, die die Häuser durchkämmt hatten, hatte man auch sie erschossen. Ich sah nicht den Rauch der brennenden Stadt oder hörte noch Schüssen.
Ich weiß jetzt auch wieso der Soldat, der mir seinen Lauf in den Rücken gehalten hatte so leere Augen hatte. Ich schleifte den toten Körper hinters aus und holte den Kopf. Ich hob das Foto der 4 Freunde auf und sah noch einmal drauf. „Ich werde euch nie vergessen. Denn ihr seid die ersten die ich töten mußte, bevor die Infizierung euch verändert hat, und weitere werden im Laufe der Jahre folgen. Ich werde nie vergessen, was diese Rasse sich selber angetan und zu was sie mich gezwungen hat.“
Ich goß das Benzin über die Hüllen und ließ ein Streichholz auf die von mir gelegte Spur fallen. Ich wollte nicht dicht dran stehen. Wenigstens würden die Tiere nicht mehr an die verkohlten Überreste gehen. Ich warf das Foto in die Flammen. „Ihr sollt zusammen gehen. In meiner Erinnerung werdet ihr unauslöschlich vorhanden sein.“ Ich wandte den Flammen den Rücken zu, nach dem ich sicher war, das kein Körper mehr aufstehen oder sonst irgendwas geschehen würde. Ich sammelte die Rucksäcke und Taschen ein und ließ sie die Leiter hinunter fallen. Was hätte zerbrechen können, hatte ich in meinen Rucksack umgepackt. Der Architekt hatte, wie auch sein Freund, seine Taschen noch mit nützlichen Sachen und Informationen gepackt. Sie hatten beide daran gedacht mich noch nach ihrem Ableben zu unterstützen. Ich las seinen letzten Brief an mich in der Tür am Rahmen lehnend. Ich sah zum Himmel hoch, während der Arm mit dem Brief an der Seite herunter hang.
Die Sonne ging langsam unter, und es wurde für mich Zeit ins Haus zu gehen und die Tür auch von innen zu verriegeln. Ich rauchte draußen noch eine. Genoß noch einmal die kühle Abendluft und nahm das Bild in mich auf, das sich mir bot. Ich würde für eine lange Zeit nicht mehr hier raus kommen. Ich betrat das Haus und warf noch einen letzten Blick zurück. Ich wollte und konnte nicht riskieren im Haus an der Oberfläche zu schlafen. Dann schloß ich schweren Herzens die Tür und aktivierte die Sicherheitsmaßnahmen die es für das Haus gab. Ich ging in den Keller und stieg die Leiter runter. Erst ließ ich die massive Abdeckung (Tarnung) langsam nieder, dann schloß ich die eigentliche Klappe die sich mit einem sanften und leichten Zischen schloß, als würde zwischen der Abdeckung und der Klappe die Luft raus gezogen und dort nun ein Vakuum bestehen. Ich gab die Zahlenkombination direkt an der Klappe ein und stieg runter. Von außen gab es jetzt keine Möglichkeit mehr sie zu öffnen. Ich warf die Taschen und Rucksäcke in die Schleuse und folgte nach erneuter Eingabe der Zahlenkombination und dem Beobachten wie eine schwere Stahltür zu glitt selber durch die Schleuse. Die Schleuse tat ihre Pflicht und öffnete sich erst zur anderen Seite, als sicher war, das ich diese Seuche nicht an meinem Körper oder sie sonst irgendwie hatte. Meine Kleidung hatte ich oben mit verbrannt, deswegen befand sich in meinem Rucksack Ersatzkleidung, die nicht mit dem Blut der Infizierten in Berührung gekommen war. Meine Katana hatte ich an der Kleidung gereinigt, die nun mit verbrannte. Ich warf die Taschen und Rucksäcke wieder vor mir her und schloß die Schleuse. Und wieder wurde die Zahlenkombination gefordert um in den eigentlichen Bunker zu kommen. Ich lächelte kurz. Sie hatten wirklich weiter gedacht als ich. Die Gänge waren weit und es befanden sich überall Überwachungsmaßnahmen. Innen wie außen. Ich verließ den Übergang und betrat den Korridor vor mir der auf einen anderen führte. Hinter mir glitt die Tür wieder zu. Und an dem Zahlenpad sah ich die Ok Lampe aufleuchten. Meine Katana stellte ich neben das Eingabefeld. (Tja, auf zur fröhlichen Jahre langen Langweile und Einsamkeit. Mal gucken was ich hier alleine so alles anstellen kann.) Wenigstens mußte ich mir nicht wirklich um ungebetene Gäste Sorgen oder Gedanken machen. Das Haus war so abgesichert, daß es keiner wirklich berühren wollte, der noch des Lesens mächtig war. Ich vermutete, das an den beiden anderen Eingängen ebenfalls solche Schleusen waren, was durchaus logisch war und es auch solche Sicherheitsmaßnahmen dort gab wie hier. Ich hatte jetzt viel Zeit.
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