Erklärung zu dem neuen Blogtitel
Anhand der Postings siehst Du, wie meine Art zu „träumen“ ist.
Genau genommen sind es keine „Träume“, sondern Begegnungen/Erlebnisse, die ich hin und wieder mit anderen teile.
Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich in meinem Körper bin, oder dort. Ich rieche, schmecke, fühle dort genauso wie hier auch. Nur sind meine Sinne dort um einiges stärker.
Da es keine „Träume“ in dem Sinne sind, wie sie vielen von euch aus WISSENSCHAFTLICHER (Humbug) Sicht bekannt sind, verwende ich das Wort „Traum“/ „träumen“ nicht mehr, sondern bezeichne diese Erfahrungen (denn nichts anderes sind sie, wenn auch auf einer ganz anderen Ebene) ab sofort Schlafbegegnung/Erlebnis.
ACHTUNG:
Die URL dieses Blogs hat sich geändert in: https://kaoi-masteres-schlafbegegnungen.blogspot.de
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Ich habe kein Interesse mehr zu schweigen oder so zu tun, als sei ich wie die meisten, denn das bin ich eindeutig NICHT – und ich sollte es ja wohl am besten von allen wissen, oder nicht?
Ich bin anders – und werde es auch immer sein, ungeachtet dessen was andere von mir denken oder halten. Ich bin mir meiner Andersartigkeit bewußt und daß reicht vollkommen aus! Die wenigen die mich real und persönlich kennen, wissen es durch mehrere – nun ja – eigene Erlebnisse. Sie müssen mich – die ich eigentlich die Erfahrenere von ihnen bin – hin und wieder selber bestätigen, welch Ironie.
Auch die Erfahrensten zweifeln mal an sich und sind NICHT unfehlbar.

Ich für meinen Teil kenne es nicht anders, als die Intensität bei diesen Erlebnissen und Begegnungen. Für mich ist es normal. Auch aufzuwachen und eine andere Art von Phantomschmerzen von Verletzungen zu haben, die ich mir dort eingefangen habe und auf meinen Körper – der diese Verletzungen NIE erhalten hat – zu übertragen, sodass er der Meinung ist, er sei verletzt worden. Viele, werden es nicht verstehen, weil sie es noch nie erlebt haben, andere hingegen schon. Und diese will und MUSS ich erreichen!
Es gibt noch andere wie mich, die diese Form genauso erleben und kennen. Auf diesem Wege, versuche ich (auch) eben diese zu erreichen. Nicht nur, weil ich mir von eine von ihnen die dringend benötigte Hilfe verspreche, sondern weil ich mich mit ihnen austauschen und/oder ihnen helfen will. Ihnen zeigen will, das sie damit NICHT alleine sind!
Nur, weil Du diese Erlebnisse nicht kennst, setz dich nicht hin und belächle mich, erkläre mich für verrückt und/oder diffamiere mich als Spinnerin etc. Sei dankbar dafür, daß es bei Dir nicht so ist! Dir bleibt eine ganze Menge erspart. Akzeptiere und respektiere jedoch bitte, daß es auch noch eine andere Form als die gibt, die Dir bekannt ist.
Kaoi Masteres,
die Herrin des Lichts und der Ebenen
Montag, 24. September 2012
Donnerstag, 6. September 2012
Heimatlos
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Kaoi Masteres/Mistress of the Light
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Donnerstag, September 06, 2012
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Dienstag, 4. September 2012
Das Monster und die Seherin
Da war ein Wesen oder was auch immer. Es hatte keine wirkliche Gestalt, keine Form nicht wirklich etwas Wahrnehmbares, aber es war gefährlich. Ich hatte mit diesem Wesen zu tun, auch wenn ich mich erst weigerte. Aber je mehr ich weigerte, desto mehr Unheil stellte es an. Es veranstalte überall wo ich war ein reines Blutbad und ließ die Wesen dort wissen, daß ich es hätte verhindern können. Ich war in Japan oder China und traf wieder auf eine Seherin, keine Asiatin. Sie mahnte mich nicht weiter zu fliehen und nannte es mein Schicksal. Irgendwann hatte ich genug vom Beobachten und änderte ein wenig die Regeln. Es gab einen erbitterten Kampf zwischen diesem Wesen und mir. Jemand hatte ein Portal geöffnet in dem das Wesen rein sollte. „Du mußt es da rein locken.“ Ja Klasse, das bedeutete aber auch, daß ich selber da rein mußte. Da ich nicht gewillt war mit dem Wesen diesen Kampf ewig und drei Tage weiter zu führen, ließ ich mir eine List einfallen. Na ja, nicht eigentlich ich. Da war ein kleine asiatischer Junge der mich auf diese Idee brachte. Auch wenn ich kein chinesisch verstehe, da verstand ich jedes Wort. Egal in welchem Teil auf dieser Welt ich mich befand, ich verstand die Sprache und konnte sie auch selber sprechen und schreiben. Da das Wesen keine greifbare Form hatte, mußte es in eine Form gezwungen werden. Was sich als nicht einfach heraus stellte. Dann kam irgendjemanden (oder war es ein Vorschlag der Seherin?) die Idee einer Stromfalle.
Mechaniker bauten „mir“ da etwas zusammen von dem ich keine Ahnung habe, wie ich das beschreiben soll. Vielleicht etwas mit zwei Stangen senkrecht, eine Art Netz und Wasser auf dem Boden, die Stangen war verkabelt und standen irgendwo drauf … Diese Vorrichtung war in einer Halle direkt am Tor. Das Gebiet war bis auf das „Lokal“ oben auf einem Dach leer. Es war eine Art Hinterhof. Schwer zu beschreiben. Leer war jedoch immer gut. Das Wesen hatte genug Blut vergossen und mir angelastet. Ich stellte mich „ihm“ bei seinem nächsten Blutzug entgegen oder eher hinter es. Machte es auf mich aufmerksam. Die Stimme die ich hörte war … jenseits von allem was man grausam oder entsetzlich nennen könnte, es war schlimmer als das: sie ließ einem das Blut gefrieren, lähmte einen. Nur durch den Jungen und ein paar anderen Kindern und Männern (?) die mir zu riefen gewann ich die Kontrolle über mich zurück. Es höhnte, daß ich mich doch endlich entschlossen habe aus meinem Loch zu kommen und wollte mir die Schuld der Toten anlasten, die es getötet hatte. Ich entfernte mich langsam während ich erwiderte, daß nicht an meinen Händen das Blut derer klebt die es getötet habe, denn ich habe sie nicht getötet sondern dieses Wesen. „Du hättest sie retten können, deswegen klebt das Blut all derer deren Blut ich vergoß an deinen Händen.“ „Ja mag sein, daß ich sie hätte retten können, aber nicht ich habe sie getötet und deren Blut vergossen, sondern du.“ Ich erinnerte mich daran, das diese Seherin gesagt hatte, daß ich es wütend machen und dazu bringen mußte mir zu folgen. Was einfacher gesagt war denn getan. Mir war das Herz sonst wohin gerutscht und meine Knie/Beine glichen eher Wackelpudding, denn Beine. Ich erinnerte mich jedoch an etwas. Der Ring an meinem Finger brannte. Es gab etwas, das ich zu beschützen hatte. „Und was hast du jetzt vor – Goldene?“ „Goldene? Wieso golden? Welche Drogen hast du genommen?“ Ich sah ganz normal aus, so wie ich eben immer aussehe. „Na was wohl – dich wütend machen, was sonst? Wer wütend ist, kann nicht mehr klar denken. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.“ Ich tat mein Bestes und schließlich gelang es mir, nur hatte ich dann damit zu tun wegzulaufen. Da ich es nicht angreifen oder verletzen konnte, außer eben verbal, blieb mir auch keine andere Wahl. Ich lockte es hinter mir her. Wobei der Knopf in meinem Ohr doch recht lästig wurde, vor allem wegen dem was ich da zu hören bekam. „Na witzig, willst du mit mir tauschen? Ich habe schließlich so etwas komisches im Nacken und alle Hände und Füße damit zu tun nicht erwischt zu werden.“ „Das Vieh ist schnell. Das wird alles nicht so ganz einfach wie du dir das gedacht hast.“ Und so weiter. Schließlich gelangte ich mit dem Wesen im Schlepptau in den Hof wo die Falle aufgestellt worden war. „Und Goldene was jetzt?“ „Was hast du nur mit deinem golden? Nimm mal weniger Drogen. Ich bin wie jeder anderer.“ Das Wesen schien zu grinsen, auf boshafte Weise. „Dann wird es ja einfacher als ich dachte dich zu töten.“ „Dann tu' dir keinen Zwang an und versuch dein Glück. Jedoch sollte ich dich warnen: mich zu töten wird alles andere als einfach. Ich lasse mich nämlich nicht töten! Das haben vor dir schon eine Menge anderer vergeblich versucht.“ Was dann geschah weiß ich nicht, ich erinnere mich an ein Aufheulen und dann das wir erbittert gegeneinander kämpften, als die Seherin „Jetzt.“ rief. Unser Kampf beschränkte sich jedoch nicht auf den Hof, sondern auf eine größere Fläche. Ich hüpfte dann auch mal auf ein Dach oder ähnliches. Als ich es dann wieder schaffte es zurück in den Hof zu treiben, öffnete sich das Portal hinter dem Wesen. Es gelang mir wie auch immer das Wesen da rein zu stoßen. Der Sog des Portals tat den Rest. Ich entfernte mich so schnell es ging um nicht selber mit reingezogen zu werden, griff nach einem starken Seil, das vorsorglich in Reichweite gelegt worden und fest verankert worden war, band es mir um die Hüfte und schlang es um meinen rechten Arm. Das Wesen rief, als sich das Portal langsam schloß, daß es wieder kommen und Rache nehmen werde. Ich richtete mich schwer atmend auf. „Und ich werde hier sein und dich erwarten.“ Meine Kleidung war bis auf wenige Ausnahmen an sehr vielen Stellen vollkommen zerschlissen und zerfetzt. Ich hatte etliche Verletzungen von seinen Klauen davon getragen, viele davon oberflächlich, andere waren Fleischwunden. „Du hast es geschafft.“ Die Seherin kam auf den Hof. Ich wandte meinen Oberkörper müde, aber stolz zu ihr um, bevor auch der Rest folgte. „Ich denke, daß es langsam Zeit wird, mir zu sagen wer du bist. Schließlich ist das nicht unsere erste Begegnung.“ Sie lächelte still. „Nein, noch nicht. Ich bin nur eine Seherin, die dir deinen Weg zeigen soll. Dir helfen soll, den Weg zu finden, den du gehen mußt um zu werden was du einst warst. – Vertraue auf das göttliche, das dich schon seit Anbeginn der Zeit begleitet und beschützt. Nichts ist so wie es scheint. Vieles wird verschleiert. Lügen eine Verschleierung der Wahrheit um nicht zu offenbaren was wirklich ist. Alles wird sich auflösen, und das Rätsel sich lösen. Sie wird bei dir sein, so wie es ihr und dir bestimmt. Niemand kann seinem Schicksal entgehen, auch du nicht. Laß dich nicht täuschen, vertraue auf deinen Instinkt, deiner Intuition, auf das worauf du dich immer verlassen, nach dem du immer gehandelt hast. – Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich mich dir offenbaren und dich eine Weile deinen weiteren Weg begleiten, jedoch nicht den Platz an deiner Seite einnehmen, denn der steht nur ihr zu. Ich werde nur eine Ratgeberin sein. – Laß dich nicht durch das was offensichtlich ist täuschen, Kriegerin und Herrin des Lichts, denn nichts ist so wie es scheint. Täuschungen und Lügen sind notwendig, damit nicht offenbar, was sein wird und sein muß. – Wir werden uns wieder sehen nur dann werde ich und auch du nicht mehr alleine sein.“ „Wo denn real oder hier?“ „Das wird sich zeigen. (Na klasse, solche Antworten liebe ich ja. Wer verteilt hier nur wieder fleißig die Drogen?) Wenn es an der Zeit ist, werde ich jemanden zu dir bringen. Jemand, der für dich wichtig ist. Aber jetzt noch nicht. Jetzt noch nicht. Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich mich dir offenbaren.“ Sie löste sich in Luft auf und ließ mich mit offenem Mund dumm stehen. Ich hinkte schließlich mit einem Arm um den Bauch gelegt und der Hand an der Seite zu einer noch heilen Kiste, auf die ich mit dem Rücken an die Wand setzte. Der Hof sah aus wie ein gewaltiges Schlachtfeld. Ich sah Blut auf dem Pflaster, mein Blut. Ich war müde und erschöpft. Der Junge kam mit Binden und keine Ahnung was. Er zog mir meine schwere und sehr in Mitleidenschaft gezogene Jacke aus und besah sich die Wunden sehr fachmännisch. „Na so jung wie du aussiehst kannst du auch nicht mehr sein.“ gab ich von mir, war aber zu müde um groß zu diskutieren oder nachzufragen. Ich schätzte ihn nur vom Aussehen her um die 6 Jahre. Er legte mir vorsichtig und doch sehr gekonnt die Verbände um, dann half mir ein im Hintergrund stehender junger Mann auf das flache Dach des Hauses von dem man alles genau beobachten konnte, in dem er mich stützte. Dort setzte ich mich auf den Boden an die Dachmauer gelehnt, nach dem ich einmal runter in den Hof gesehen habe. Der Junge und ein Mädchen bedankten sich bei mir, daß ich mich doch entschlossen hatte, das Monster zu stoppen. Ich lächelte kurz gezwungen und müde. Wenn ich nicht aufgepaßt hätte, wäre umgekehrt gewesen und was das bedeutete wurde mir von der Seherin nur all zu deutlich vor Augen geführt, aber auch von dem Wesen selber. Also, welche Wahl hatte ich dann noch? Ich mußte kämpfen, ob ich wollte oder nicht. Und eigentlich, wollte ich nicht. Aber danach geht es ja nie. An erster Stelle steht immer die Pflicht, dann kommt all das andere. Man kann sich weigern, aber am Ende tut man doch das, was man tun soll und muß. Wie die Seherin schon sagte: Niemand kann seinem Schicksal entkommen, auch ich nicht. Wie deprimierend. Ich schloß die Augen, schlief ein und wurde wach. Kurz bevor ich dort einschlief, fragte ich mich wer eigentlich für den nicht unerheblichen Schaden dort aufkommen würde, den wir hinterlassen hatten ... „Mach dir darum keine Sorgen. Schlaf ein wenig und ruh' dich aus.“ Na denn.
„Wie geht es ihr?“ „Sie ist müde und erschöpft von dem langen und harten Kampf. Sie hat zu lange nicht mehr gekämpft, aber sie wird ihren Weg wiederfinden, dessen bin ich mir sicher. Sie ist auf einem guten Weg.“ Ein Lächeln. „Mein Bote gibt ihr, was sie braucht, um sich ihrer selbst wieder zu besinnen.“ (Bote? Welcher Bote) Ob das noch dazu gehört(e) weiß ich nicht, wäre aber möglich.
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Kaoi Masteres/Mistress of the Light
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Dienstag, September 04, 2012
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Donnerstag, 30. August 2012
Apokalypse und Postapokalypse
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Kaoi Masteres/Mistress of the Light
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Donnerstag, August 30, 2012
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Samstag, 2. Juni 2012
Ein Haufen Chaos
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Kaoi Masteres/Mistress of the Light
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Samstag, Juni 02, 2012
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Mittwoch, 8. Februar 2012
Monsterwelle
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Kaoi Masteres/Mistress of the Light
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Mittwoch, Februar 08, 2012
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Donnerstag, 2. Februar 2012
Tsunami
Ich hatte mal wieder einen interessanten Traum. Das erste was mir dazu einfällt ist: „Och nö. Nicht doch.“
Ich war bei Blondi im Haus. Ihr ging es nicht sonderlich gut, was mich nicht wirklich störte, da ich mich hartnäckig weigerte ihr von der Seite zu weichen. Ich machte mir große Sorgen um sie. Ich schlief irgendwann auch mal im Sitzen an ihrer Bettseite ein. Eine Hand auf meinem Kopf und die Frage was ich mache weckte mich. „Über dich wachen. Bin dabei wohl eingeschlafen.“ Ich kratzte mir am Hinterkopf. „Du solltest dir selber auch mal Ruhe gönnen.“ „Ja, wenn es dir besser geht, nicht vorher.“ „Ach Kind. Behaupte du noch mal du seist egoistisch. Du beweist ständig das Gegenteil.“ Sie schlief wieder ein.
Das nächste Mal stand sie auf und ich folgte ihr mit der Frage ob es ihr wirklich besser gehe in eine Art Speiseraum, wo ein Rolladen noch unten war. Die Jungs kamen in den Raum. „Ihr solltet doch in der Schule sein und auf sie hören. – D.?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Sie haben mich überstimmt und leisteten mir Widerstand.“ „Und das läßt du dir gefallen? Du die du dir sonst nicht auf der Nase herumtanzen läßt?“ „Sie sind Kinder und sie haben sich ebenfalls ...“ Ich sah durch die Schlitze des Rolladen. Dort türmte sich eine riesige Welle auf. „Och nö. Nicht doch.“ „Was ist?“ „Ein Tsunami.“ Sie starrte mich an, als hätte ich den Verstand verloren. Ich senkte den Kopf und erwartete das Eindringen des Wassers oder das wir fortgerissen wurden. Ich will noch nicht sterben. Ich will sie nicht verlieren. Ich habe nicht die ganzen verdammten letzten Tage damit verbracht über sie zu wachen nur um hier jetzt abzusaufen. Ich holte tief Luft und nahm sie in den Arm. Ich stellte mich mit dem Rücken so zum Fenster, daß ich sie vor dem eindringenden Wasser und allem möglichen anderen beschützte. Ich erwartete die Schmerzen, die nicht kamen. Ich stutzte. Kapierte aber schnell. Ich gab Anweisungen schnell ein paar Sachen des Notwendigsten zusammen zu packen. Sie flog in ihre Straßenkleidung. Ich packte ein paar Klamotten zum Wechseln ein, meine Traumtagebücher und noch ein paar andere Sachen. Ich war auf halben Weg nach draußen, als mir etwas einfiel. Ich eilte zurück nahm mein Ladegerät für Handy und mp3 Player, den ich noch nebenbei grabschte in eine Plastiktüte zusammen mit dem Handy und den Ladekabeln packte. Meine TTBs hatte ich ebenso schützend verpackt. Sie waren mir einfach zu wertvoll. Sie warteten. „Auf das Dach. Alle. Ich weiß nicht, wie lange das noch den Druck zurückhält.“ Ich atmete schwer aus. Verstanden wer und wieso hatte ich nicht nur, das uns wertvolle Zeit geschenkt worden war. Auf dem Dach, standen wir im Wasser. Um uns herum gab es nichts mehr was an eine Stadt oder Landschaft erinnerte. Irgendwie schaffte ich es dafür zu sorgen das keiner fortgerissen wurde.
Nach und nach brachte ich zu erst sie, den Jüngsten und dann den Ältesten in Sicherheit. Wir sahen zu wie die das Wasser sich weiter seinen Weg suchte. „Deswegen sollte man nicht in unmittelbarer Nähe eines Meeres wohnen.“ Ich starrte auf das Wasser und fragte mich, was überhaupt noch von meinen Sachen vorhanden war. Ich hatte ein paar Fotos die mir ebenso wichtig waren eingesteckt, aber einiges mußte ich zurück lassen, da ich nicht wußte wie viel Zeit uns blieb. Ich ließ mich auf meinen Hintern fallen und starrte betrübt auf das Wasser. Sie stellt sich neben mich, nach dem sie sich vergewissert hatte, das es ihren Jungs gut ging. „Es war nur ein Haus D..“ „Ja, mag sein, aber ein Haus von dem ich sagen konnte, daß es mein zu Hause ist.“ „Wir bauen es wieder auf. Wichtig ist jetzt nur, das wir leben.“ „Ja.“ Ich war seeehr überzeugend. Sie setzte sich neben mich. „Wir haben uns, meine Söhne noch ihre Mutter und du hast deine Traumtagebücher und das gerettet was dir wirklich wichtig ist. Niemand kann den Wert dessen ermessen, das du dem beimisst das du mitgenommen hast. Ich bin auch erstaunt, wie schnell und klar du gehandelt hast. Du hast eine sehr schnelle Auffassungsgabe.“ „Liegt vielleicht daran, daß ich meinen Kopf nicht mit Gedanken zumülle und nicht denke.“ „Ja vielleicht, aber es hat uns das Leben gerettet.“ „Eures ja, aber nicht das vieler anderer.“ Ich bedauerte nicht die Zweibeiner die gestorben waren. Ich bedauerte die Tiere, die nicht in der Lage waren dieser gewaltigen Wassermasse zu entkommen. „Du magst sie noch immer nicht sonderlich.“ Es war eine Feststellung keine Frage. „Nicht besonders, denn sie tragen mit dazu bei das es zu derartigen Vorfällen kommen kann. Ihr Egoismus und ihre Rücksichtslosigkeit in dem sie diesen Planeten weiter vergewaltigen, anstatt mal ihr Gehirn zu benutzen – führen erst dazu, daß es zu solchen Tragödien kommen kann. Sie fördern es und doch vergewaltigen sie diesen Planeten und behandeln ihn wie einen Feind den man vernichten muß. Ohne diesen Planeten, ohne seine Lebensformen, ohne die Natur werden sie nicht überleben, aber das wollen sie ja nicht in ihre beschränkten Köpfe reinkriegen. Nein, ich bedauere nicht ein Leben von denen das bei dieser Flut ums Leben gekommen ist, ich begrüße es sogar, denn desto weniger von dieser abscheulichen Rasse gibt die diesem Planeten und seinen Lebewesen weiter schaden können. Und ich bete, das noch mehr von denen sterben.“ Ich erhob mich wütend und stapfte davon. „Was ist mit ihr?“ „Nichts.“ Sie seufzte. „Sie ist nur wütend. Vielleicht auch zurecht. Sie hat nicht Unrecht mit dem was sie sagt, aber ich hege noch immer die Hoffnung.“ „Du hoffst vergebens, denn sie werden nicht lernen. Sie haben es in 4 Tausend Jahren nicht gelernt.“ fauchte ich, bevor ich aus Hörweite verschwand.
Etwas später schwebte ich über „unserem“ Haus, aus dem irgendwie ein Wasserfall geworden war. Ich sah mich um und ging in das Haus rein. Ich stutzte. Mir kam ein Waschbär und noch ein paar andere Lebensformen entgegen. Was der Waschbär da machte, wollte ich gar nicht erst wissen. Ich sah weiter um. Nichts wies darauf hin, das in diesem Haus Wasser eingedrungen war. Ich ging in die Hocke und berührte mit meiner freien Hand den Teppich. Der Boden war trocken er wies nur einige viele Spuren von tierischen Leben auf. Ich sah mich weiter um. Betätigte den Lichtschalter und war noch „erstaunter“, eigentlich war ich gar nichts. Ich nahm es hin und stellte es nicht weiter in Frage, daß es in dem Haus Strom gab. Ich wollte nicht wissen, woher er kam.
So ganz verstanden habe ich nichts. Das Haus war das Einzige das verschont geblieben war? Ich verstand das nicht so recht und machte mich wieder auf den Weg nach draußen. Von vielen Häusern war nicht mehr als eine Erinnerung übrig geblieben. Ich sah den Kirchturm und ärgerte mich, das das Mistvieh nicht umgerissen worden war. Am liebsten hätte ich nachgeholfen. Die Kirche … die größten Heuchler und Massenmörder dieser Welt, aber dieses Scheißteil wagt es sich der Naturgewalt zu widersetzen, während fast alles drum herum zerstört wird? Das ist doch echt nicht mehr fair. Gerade diese Gebäude sollten vom Antlitz dieser Erde getilgt werden.
Ich flog zurück und erstattete Bericht. Meine Verwirrung war mir deutlich anzusehen. Sie meinte dazu nur, das sie es stabil gebaut hätten, was mir aber nicht alles erklärte.
Wieder später waren wir in ihrem Haus am aufräumen. Ich packte ein paar Sachen weg, die von den Tieren, die sich hierher gerettet hatten ein wenig arg in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Der Waschbär hatte sich entschieden zu bleiben. Und ein paar andere auch. Verübeln konnten wir es ihnen nicht. Nach und nach kamen die zurück die überlebt hatten. Zu deren Rettung hatte ich nicht einen Finger gekrümmt. Sie waren mir schlichtweg egal gewesen. Sie sah mich durchdringend an. „Was?“ „Hilf ihnen.“ „Nein. Sie gehen mich nichts an!“ Sie hielt inne und sah mich noch ernster an, wenn es denn davon eine Steigerung gab. „Wir hatten Glück. Wir haben nichts groß verloren. Wir haben noch alles, wir haben sogar Strom, sie haben aber alles verloren.“ „Und wenn schon? Was interessiert es mich?“ Ich nahm eine Latte oder was das war auf. Sie kam zu mir und legte ihre Hand auf meinen Arm. „Wir – dieses Haus – wurde geschützt. Nur deswegen haben wir überlebt und nichts verloren was uns wichtig oder für uns von Bedeutung ist. Keiner von uns gestorben. Irgendwann könnte es sein, das wir ihre Hilfe brauchen, daran solltest du denken, bevor du dich weiter so hartnäckig weigerst. In dem wir helfen, können auch wir mit Hilfe rechnen, wenn wir welche brauchen.“ „Glaubst du. – Es wird gerne sehr schnell vergessen, das einem geholfen wurde.“ „Das mag sein, aber wenn auch nur einer von ihnen es nicht tut, war es das wert. Und jetzt geh und hilf ihnen. Ich komme hier alleine klar. Viel Verwüstung ist hier ja nicht.“ Ich sah sie stumm und wütend an. „Geh und hilf ihnen.“ Ich unterdrückte meine Wut, wandte mich um und meinte eisig: „Wie du willst.“ „Ja, das will ich.“ In dem Moment fluchte ich darüber, daß ich ihr untergeordnet und zum Gehorsam verpflichtet war. Ich hätte ihren Befehl gerne ignoriert, auch wenn ich damit eine für mich nachteilige Auseinandersetzung hervor gerufen hätte. „So ein stures Kind. Vielleicht läßt dein Groll auf die Menschen ja doch eines Tages nach. Aber irgendwie bezweifle ich das, so tief wie der sitzt. Dann mußt du eben wieder lernen, sie zu tolerieren und mit ihnen zusammen zu leben. Und das ist eine gute Übung.“ „Irgendwann wirst du diese Entscheidung bereuen.“ „Nein, das werde ich nicht.“ „Meine Einstellung ihnen gegenüber wird sich nicht mehr ändern.“ Sie lächelte kurz seltsam. „Wir werden sehen. Und jetzt komme meiner Bitte nach und hilf ihnen.“ Ich atmete genervt mit einem leichten Grollen aus, verließ das Haus und sah mich um. „Irgendwann ...“ Was sie jetzt von mir erwartete war mir nicht klar. Ich sah ein einziges Trümmerfeld und in mitten dieses … Chaos stand dieses eine, einsame Haus, das vollkommen intakt war. Ich fuhr jemanden an der mich anglotzte, was es zu glotzen gäbe, das Haus sei eben stabil gebaut. Ich verzog mich in die Luft. Ich besah mir alles von oben. Ich war tierisch angefressen. Ich beobachtete, wie Ältere und Mittelalte durch die Trümmer gingen. Hier und da etwas anhoben. Sie alle suchten etwas oder hofften etwas zu finden, das sie an ihr Leben erinnerte. Ich beobachtete das eine kleine Weile und entschied mich, mich zu verziehen. Ignorierte ihre Bitte. Soll sie mir doch den Kopf abreißen und damit Fußball spielen. Ich bin nicht mehr für diese Rasse zuständig. Sie haben genug angerichtet, vor allem Schaden, weswegen ich mich von ihnen abgewandt habe. Sie sind eben unbelehrbar.
Meinetwegen können sie verrecken und ausgelöscht werden, mich stört das nicht, wird dann endlich schön ruhig hier sein und Gaia kann sich endlich von diesen Parasiten erholen. Ich spürte wie sie den Kopf schüttelte. Spürte ihre Enttäuschung, was mich aber nicht kümmerte, nicht dieses mal. Spürte ihre Gedanken das sie gehofft hatte, ich würde nicht so reagieren. Helfen? Sollen die sich doch selber helfen. Sie haben diese Katastrophen durch die Erwärmung der Erde und ihre eigene Ignoranz doch geradezu hervorgerufen. OH die Pole schmelzen? Ja und? Was können WIR schon dafür? Immer mehr Autos produzieren, immer mehr Dreckschleudern von Fabriken bauen, die die Atmosphäre vergiften. Soll eurer Meinung nach wohl zur Besserung beitragen. Rücksicht? Wozu? Irgendwas ändern? Auf die Mahner hören? Wozu? Die wollen doch nur Panik machen und dem Fortschritt im Wege stehen. Fortschritt? Wenn ihr so weiter macht, gibt es bald nichts mehr wo IHR noch fortschreiten könntet. Ihr Narren behindert euch selber in eurer Entwicklung, weil ihr unbedingt an altbewährtes festhalten und euch nicht weiter entwickeln wollt.
Verreckt doch alle elendig. Ich war bereit für die zu sterben, die mir wichtig war um sie zu beschützen, aber ihr seid darin nicht vorgesehen. Euch schulde ich rein gar nichts. Ich bin alleine ihr und diesem Planeten verpflichtet, aber nicht euch – ihr Banausen und elenden Ignoranten, ihr Weltenvernichter und Lebensverächter!
Sie war der Meinung, daß es irgendwann wieder anders sein würde, aber es eben ein harter Weg sei und ich noch viel (wieder) zu lernen habe. Und das sie es nicht besser machen könnten, wenn ihnen nicht jemand den Weg zeigen würde um es besser machen zu können. Ich werde das sicher nicht sein, knurrte ich.
Eingestellt von
Kaoi Masteres/Mistress of the Light
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Donnerstag, Februar 02, 2012
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